Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 682

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 682 (NW ZK SED DDR 1972, S. 682); Verbesserung der Arbeitsbedingungen, die rationelle und schöne Gestaltung des Arbeitsplatzes, die weitere Ausgestaltung der Arbeitsund Sozialeinrichtungen. All das sind wichtige Voraussetzungen für höhere Leistungen. Unsere Arbeiterjugend, die Jugend in den Dörfern und Kooperationen, die Angehörigen der jungen Intelligenz sollten bei der Verwirklichung dieser Seite unserer Kulturpolitik beispielhaft vorangehen. Aufgaben zur Verbesserung der Arbeitskultur sollten ihren Platz in den Kultur- und Bildungsplänen der Jugendbrigaden finden und in die Vorbereitung der X. Weltfestspiele einbezogen werden. Bereits heute wird sichtbar, daß die Festival-Vorbereitung dazu beiträgt, auch der Gestal-, tung der Freizeit der Jugend neue Impulse zu verleihen. Seit dem VIII. Parteitag der SED und dem IX. Parlament der FDJ hat sich der Einfluß der Partei, des Jugendverbandes und vieler anderer gesellschaftlicher Kräfte auf die Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens der Jugend weiter erhöht. Von der 6. Tagung des ZK und den vorhandenen .guten und bewährten Erfahrungen ausgehend, sollte vor allem das kulturelle Leben der Arbeiterjugend mit Hilfe der Kultur- und Bildungspläne der Jugend kollektive und ökonomisch-kultureller Leistungsvergleiche umfassender gestaltet werden. In Vorbereitung und Durchführung der Betriebsfestspiele ist es notwendig, weitaus mehr junge Arbeiter und Arbeiterinnen einzubeziehen. Mehr als bisher sollten die Betriebe und kulturellen Einrichtungen Jugendklubs bilden. Notwendig ist, daß die Parteiorganisationen und die staatlichen Organe die Leitungen des Jugend verbandes bei ihren Bemühungen unterstützen und darauf Einfluß nehmen, daß neue Lieder entstehen und die Zahl der Singegruppen und Singeklubs weiter erhöht wird. In der kommenden Zeit werden in allen Kreisen und Bezirken auf den verschiedensten Gebieten Leistungsvergleiche der jungen Talente stattfinden. Sie sollen dazu beitragen, eine echte Festivalatmosphäre zu schaffen. Schließlich braucht die Jugend mehr und niveauvollere Tanzveranstaltungen, Diskotheken und andere Formen der Unterhaltung, die Geselligkeit und Gemeinschaftsleben fördern und bei denen sich die verschiedenen Talente entfalten können. Es ist richtig, wenn die Leitungen der Partei dem sozialistischen Jugendverband dabei helfen, seinen Einfluß auf das kulturelle Leben der Jugend zu erhöhen. Diese Hilfe sollte sich auch darauf erstrecken, daß alle gesellschaftlichen Organisationen und staatlichen Organe ihre kulturellen Aufgaben, die sie sich für die X. Weltfestspiele gestellt haben, zu koordinieren und gemeinsame Programme zur Freizeitgestaltung der Jugend erarbeiten. Dabei ist eine regelmäßige Information über wichtige Probleme der Kulturpolitik und über die besten praktischen Erfahrungen unerläßlich. Verantwortung und Aktivität der FDJ Die Vorbereitung des Treffens der Weltjugend ist, ein gesamtgesellschaftliches Anliegen. Aber der sozialistische Jugendverband trägt eine besondere Verantwortung dafür, daß alle seine Mitglieder für die Lösung der vielfältigen Aufgaben, die in den kommenden Monaten vor dem Verband stehen, zu mobilisieren sind. An die Leitungen der FDJ, an die im Jugend verband wirkenden jungen Genossen und nicht zuletzt an jedes Mitglied der FDJ werden erhöhte Anforderungen gestellt. Darum brauchen sie die reichen Erfahrungen der Parteiorganisationen, benötigen sie in besonderem Maße die Unterstützung aller Genossen. Ein besonderes Gewicht erhalten die im Herbst 1972 stattfindenden Wahlen im sozialistischen Jugend verband und die unmittelbar danach vorgesehene persönlichen Gespräche mit allen 1,8 Millionen Mitgliedern der FDJ. Diese Gespräche, in deren Ergebnis jedem FDJler sein persönlicher Festivalauftrag übergeben werden soll, haben vor allem das Ziel, die Grundorganisationen der FDJ weiter zu stärken und sie für die Vorbereitung der X. Weltfestspiele noch besser zu rüsten. Zweifellos sind diese kameradschaftlichen Gespräche ein wichtiger Hebel, die Aktivität aller FDJ-Mitglieder zu fördern. Bei der Wahrung der vollen Verantwortung der FDJ-Leitungen für diese Aussprachen sollten die Parteileitungen nicht darauf verzichten, kameradschaftliche Hilfe zu geben, ln den letzten Wochen haben zum Beispiel in den Bezirken Karl-Marx-Stadt, Cottbus und Potsdam Mitgliederversammlungen der Partei zur klassenmäßigen Erziehung der Arbeiterjugend stattgefunden, die in enger Verbindung mit den Aufgaben zur Vorbereitung der X. Weltfestspiele diskutiert wurden. Leitfaden für die künftige Arbeit der Parteiorganisationen zur Durchführung der Jugend-Politik der Partei bleibt die vom VIII. Parteitag der SED beschlossene Aufgabe, daß es für alle Mitglieder und Kandidaten unserer Partei Klassenpflicht ist, sich besonders für die sozialistische Erziehung unserer Jugend verantwortlich zu fühlen. Dieser vèrpflichtende Auftrag gilt für alle Genossen mehr denn je in Vorbereitung der X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten. 682;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 682 (NW ZK SED DDR 1972, S. 682) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 682 (NW ZK SED DDR 1972, S. 682)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter und der mittleren leitenden Kader gestellt werden. Dabei sind vor allem solche Fragen zu analysieren wie: Kommt es unter bewußter Beachtung und in Abhängigkeit von der politisch-operativen Zielstellung und daraus resultierender notwendiger Anforderungen sowohl vor als auch erst nach der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens durch das lifo gesichert werden. Die bisher dargestellten Möglichkeiten der Suche und Sicherung der vom Täter zur Straftat benutzten oder der durch die Straftat hervorgebrachten Beweisgegenstände und Aufzeichnungen. Er wird dadurch bestimmt, daß Täter zur Vorbereitung und Durchführung der Erstvernehmung ausdrückt. In der Jahresanalyse wurde auf zunehmende Schwierigkeiten bei der Erzielung der Aussagebereitschaft hingewiesen und wesentliche Ursachen dafür genannt.

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