Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 680

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 680 (NW ZK SED DDR 1972, S. 680); Viele FDJler und Junge Pioniere nahmen während der Woche der Jugend und Sportler am „Treffen der Freundschaft“ in ihren Grundorganisationen und Pionierfreundschaften teil. Die Bildung von 715 Jugendobjekten der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft sowie die Arbeit von 3618 Klubs der Internationalen Freundschaft mit fast 48 000 Mitgliedern sind Ausdruck der gewachsenen internationalistischen Aktivität unserer Mädchen und Jungen. Eindrucksvoll gestalteten sich die über 2500 Jugendkundgebungen mit rund 450 000 Teilnehmern, auf denen unsere Mädchen und Jungen den internationalen Kampftag der Jugend gegen Kolonialismus, Neokolonialismus und Imperialismus begingen. Einen wichtigen Beitrag zur aktiven Solidarität mit dem gegen den barbarischen USA-Imperialismus kämpfenden vietnamesischen Volk leistet die Jugend der DDR durch die Mithilfe beim Bau eines Krankenhauses in Vietnam. Diesen gesunden Drang der Jugend nach Freundschaft und Solidarität, nach fester Verbundenheit mit der Jugend der Sowjetunion und der anderen sozialistischen Bruderstaaten weiter zu fördern, neue Initiativen auszulösen, ist eine wesentliche Aufgabe für die Grundorganisationen der Partei in der kommenden Zeit. Initiative für allseitige Stärkung der DDR Genosse Honecker gab auf der 2. Tagung des Nationalen Festivalkomitees seiner Erwartung Ausdruck, „daß die Jugend durch ihren Beitrag zur allseitigen Entwicklung der DDR auf politischem, ökonomischem, kulturellem und militärischem Gebiet den Sozialismus stärker und damit den Frieden sicherer machen wird“. Schon jetzt haben Tausende Mädchen und Jungen, vor allem in den Betrieben der Industrie und Landwirtschaft, diese Aufforderung zur Grundlage ihres Handelns gemacht. Die im Ergebnis des 5. Plenums des ZK der SED beschlossenen Maßnahmen zur weiteren Verwirklichung der Hauptaufgabe des VIII. Parteitages haben unter der Jugend neue vielfältige Initiativen ausgelöst, die es in jeder Beziehung zu unterstützen gilt. Die jungen Arbeiter und Angehörigen der technischen Intelligenz nehmen aktiv am sozialistischen Wettbewerb teil und kämpfen um die Erfüllung und die gezielte Übererfüllung der Pläne. Groß ist der Kreis junger Menschen, die in der Bewegung „Jeder junge Arbeiter und Ingenieur ein Rationalisator und Erfinder“ und in der Aktion „Materialökonomie“ mitarbeiten, die bei der Exportinitiative der FDJ und bei der Verwirklichung der Losung „Meine Hand für mein Produkt“ zu finden sind. Auf den bisher in diesem Jahr durch geführten Messen der Meister von morgen demonstrierte die Jugend ihre Bereitschaft, an der Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts mitzuarbeiten. Viele junge Genossenschaftsbauern und Landarbeiter legten auf dem XI. Bauernkongreß Rechenschaft über ihre beeindruckenden Leistungen bei der sozialistischen Intensivierung und dem Übergang zur industriemäßigen Produktion auf dem Wege der Kooperation ab. Mit großer Begeisterung hat die Jugend auch die Aufgabe in Angriff genommen, beim Bau neuer und schöner Wohnungen zu helfen. Die FDJ hat als Antwort auf die Forderung des VIII. Parteitages eine Reihe Initiativen wie die Übernahme von Jugendtaktstraßen im Wohnungsbau oder die Bildung von Rekonstruktionsbüros für den Um- und Ausbau von Wohnungen entwickelt. Mit solchen Aktionen wie „Hallo, junge Leute 200 Wohnungen sind zu gewinnen“ in Mühlhausen oder „60 X Glück zu zweit“ in Leipzig gehen viele FDJ-Kollektive daran, Wohnraum für junge und ältere Bürger auszubauen. Diese Aktivität und die vielen Verpflichtungen der Jugend sollten die größte Unterstützung der Parteiorganisationen in den Betrieben, Kombinaten, LPG und Einrichtungen finden. Sie widerspiegeln die Erkenntnis großer Teile der Jugendlichen, daß die weitere Hebung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus des Volkes in erster Linie eine höhere Produktion und Effektivität, die schnelle Einführung der Ergebnisse von Wissenschaft und Forschung in die Produktion und die Steigerung der Arbeitsproduktivität zur Voraussetzung haben. Die Erfahrungen zeigen, daß die Initiative der Jugend um so breiter ist, je gründlicher alle staatlichen Leiter die notwendigen Voraussetzungen schaffen, damit die Jugendlichen auf der Grundlage abrechenbarer, auf den Arbeitsplatz bezogener Ziele am sozialistischen Wettbewerb teilnehmen und ihn täglich auswerten,. Lehren aus der Massenkontrolle zum Jugendgesetz Wichtige Lehren für die weitere Entwicklung der schöpferischen Initiative der Jugend vermittelte den Parteiorganisationen die im April 1972 durchgeführte Massenkontrolle zum Jugendgesetz,. Die Ergebnisse der Kontrolle zeigen, daß es zur 680;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 680 (NW ZK SED DDR 1972, S. 680) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 680 (NW ZK SED DDR 1972, S. 680)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges in und-außerhalb der Untersuchungshaftanstalten rechtzeitig zu erkennen und mit dem Ausmaß der Störung von Ordnung um Sicherheit entsprechenden, gesetzlich zulässigen sowie operativ wirksamen Mitteln und Methoden zu unterbinden und zur Abwendung weiterer Gefahren differenziert, der Situation entsprechend angepaßt, zu reagieren. Die hohe Ordnung und Sicherheit im UntersuchungshaftVollzug ist stets an die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Sicherung von Transporten Verhafteter sind ursächlich für die hohen Erfordernisse, die an die Sicherung der Transporte Verhafteter gestellt werden müssen. Sie charakterisieren gleichzeitig die hohen Anforderungen, die sich für die mittleren leitenden Kader der Linie bei der Koordinierung der Transporte von inhaftierten Personen ergeben. Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem Gesichtspunkt der gegenwärtigen und für die zukünftige Entwicklung absehbaren inneren und äußeren Lagebedingungen, unter denen die Festigung der sozialistischen Staatsmacht erfolgt, leistet der UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit einen wachsenden Beitrag zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der zur Erfüllung der Verpflichtungen der in der sozialistischen Staatengemeinschaft und in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus erfordert generell ein hohes Niveau der Lösung der politisch-operativen Aufgaben durch die Linie davon auszuqehen, daß die Sammlung von Informationen im tvollzuq zur Auslieferung an imperialistische Geheimdienste und andere Feindeinrichtunqen, vor allem der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft unter den Bedingungen der Verschärfung der Klassenaus- jeinandersetzung mit dem Imperialismus wachsen objektiv die Sicherheitserfordernisse der sozialistischen Gesell- schaft.

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