Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 665

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 665 (NW ZK SED DDR 1972, S. 665); rige Bewertung der Wettbewerbsergebnisse nicht das Interesse an höheren Leistungen förderte. Die Parteileitungsmitglieder sagten ihre Meinung zu den Berichten. Genossen hatten den Auftrag erhalten, vor der Berichterstattung mit ihren Kollegen zu sprechen, um deren Ansichten über die Arbeit in der Viehwirtschaft zu erfahren. Es hat sich bewährt, daß sich die ganze Parteileitung auf die Berichterstattung vorbereitet. So ist sie in der Lage, mit einem eigenen Standpunkt aufzutreten. Die Parteileitung empfahl dem LPG-Vorsitzenden, das Bewertungssystem zu überarbeiten und sich dabei mit erfahrenen Genossenschaftsmitgliedern zu beraten. Im Zusammenhang mit der Kontrolle der Planerfüllung nimmt die Parteileitung auch dazu Stellung, wie die Arbeitszeit und die Grundmittel effektiver ausgenutzt werden können. Die Schichtarbeit ist zwar in der LPG durchgesetzt, doch die Parteileitung fordert von den leitenden Kadern, den täglichen Arbeitsablauf so zu organisieren, daß der Nutzen der Schichtarbeit für alle spürbar ist. Wenn jedoch, wie es schon vorkam, durch Mängel in der Arbeitsorganisation der Effekt der Schichtarbeit ausbleibt oder sogar noch zusätzliche Arbeit notwendig wird, dann werden die Genossenschaftsmitglieder unzufrieden, ihre Initiative wird gehemmt. Nicht zuletzt steht die Kontrolle des Qualifizierungsprogramms der LPG auf der Tagesordnung von Parteileitungssitzungen. Der Parteisekretär der LPG Bastorf sagt dazu, daß man sich immer um die Produktion von morgen kümmern muß. Der Vorstand ist dafür verantwortlich, daß die Genossenschaftsmitglieder auf die höheren Anforderungen vorbereitet werden, die sich aus dem Übergang zu industrie- mäßigen Produktionsverfahren ergeben. Die Parteileitung orientierte den Vorstand darauf, den künftigen Qualifizierungsplan für einen längeren Zeitraum auszuarbeiten. Die Grundorganisation der LPG Bastorf organisiert auch die Parteikontrolle in der Produktion, zum Beispiel in der Milchwirtschaft. Die mit der Parteikontrolle beauftragten Genossen haben darauf Einfluß zu nehmen, daß die Brigadeversammlungen regelmäßig stattfinden, daß der Wettbewerb öffentlich ausgewertet wird, besondere Leistungen materiell und moralisch gewürdigt und die besten Erfahrungen rasch verallgemeinert werden. Weitere Aufgaben In Bastorf gibt es nur die Grundorganisation der SED. Es ist darum selbstverständlich, daß sich die Parteikontrolle auch auf die Aufgaben in der Gemeinde, insbesondere auf dem Gebiet des Wohnungsbaues, der Versorgung, der Kultur und des Sports, erstreckt. Die Parteileitung lädt die Mitglieder des Rates der Gemeinde ein, um sich über die Arbeit der Gemeindevertretung und ihrer Kommissionen informieren zu lassen. Es ist auch üblich, daß die Parteileitung mit Gemeindevertretern und Ratsmitgliedern berät, wie der Plan der Gemeinde für das kommende Jahr mit allen Bürgern vorbereitet werden soll, damit eine breite Initiative bei der Verbesserung der Lebensbedingungen erreicht wird. Die Genossen in der Gemeindevertretung, im Ortsausschuß der Nationalen Front und in den Leitungen der Massenorganisationen berichten ebenfalls vor der Parteileitung und vor der Mitgliederversammlung der Grundorganisation, wie sie ihre Funktion erfüllen. (NW) INFORMATION unserer Betriebszeitung berichten lassen, wie sie von ihren Patenbrigaden bei den Vorbereitungen auf den 50. Jahrestag der Gründung der Pionierorganisation „W. I. Lenin“ oder auf die X. Weltfestspiele unterstützt werden. Wir beabsichtigen auch und deshalb wollen wir auch Schüler der 9. Klassen zur Mitarbeit gewinnen , durch unsere Jugendredaktion eine Problem- diskussion in der Betriebszeitung zu eröffnen. Das Thema : „Wie können die- Schüler während der produktiven Arbeit im Rahmen des polytechnischen Unterrichtes in das Brigadeleben einbezogen werden?“. Natürlich sind wir auch immer daran interessiert, mit Hilfe der Jungen und Mädchen das Aktuellste aus dem Leben der Patenschule in der Betriebszeitung zu veröffentlichen. Wir versprechen uns von der Arbeit der ehrenamtlichen Jugendredaktion eine Mobilisierung der Pionier und FDJ-Arbeit an der Schule und eine Verbesserung der Patenschaftsbeziehungen. Unser Redaktionskollektiv unterstützt die ehrenamtliche Jugendredaktion nach besten Kräften und trägt auf diesem Wege zur klassenmäßigen Erziehung der Schuljugend bei. Hans-Dieter Trippier Betriebszeitung „Der Impuls“ im VEB Zementanlagenbau Dessau 665;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 665 (NW ZK SED DDR 1972, S. 665) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 665 (NW ZK SED DDR 1972, S. 665)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den Bezirksverwaltungen zu planen und vorzubereiten. Die materielle Ergänzung. Die materielle Ergänzung beinhaltet die Planung des materiellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher. Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen des Vorkommnisses konkret herauszuarbeiten. Das Staatssicherheit konzentriert sich hierbei vorrangig darauf, Feindtätigkeit aufzudecken und durch Einflußnahme auf die Wiederherstellung einer hohen Sicherheit und Ordnung in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Zur Realisierung dieser grundlegenden Aufgaben der bedarf es der jederzeit zuverlässigen Gewährleistung von Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Parteilichkeit bei der Handhabung der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung erhöht und die Konzentration auf die Arbeit am Feind verstärkt werden kann und muß. Deshalb ist auf der Grundlage einer exakten Planung ein differenzierter Treffrhythmus festzulegen und zu kontrollieren. Gleichzeitig ist die Treffdisziplin verschiedener weiter zu erhöhen. Solche Erscheinungen, die vom Genossen Minister auf dem Führungsseminar gegebenen kritischen Hinweise unbedingt zu beachten: Vielfach sind die vorhandenen Einschätzungen auf Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit über einseitig und subjektiv gefärbt.

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