Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 654

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 654 (NW ZK SED DDR 1972, S. 654); vierung der Hauptweg für die Entwicklung der Volkswirtschaft ist. Die Aussprachen, an denen auch Mitglieder des Sekretariats der Kreisleitung, Funktionäre de;s FDGB-Kreisvorstandes und verantwortliche Mitarbeiter der staatlichen Organe des Kreises teilnahmen, trugen dazu bei, Klarheit über die Grundfragen der Wirtschaftspolitik unserer Partei auch bei solchen Leitern zu schaffen, die die extensive Erweiterung als den einzig möglichen Weg zur Steigerung der Produktion sahen. Im Ergebnis der vielen Vorschläge und klugen Gedanken der Arbeiter und anderer Werktätiger des Betriebes wurde durch die zielgerichtete politisch-ideologische Arbeit der Partei und der anderen gesellschaftlichen Kräfte der Gedanke geboren, die Kunstlederkoffer-Abteilung zum Rationalisierungsprojekt zu machen. Überbetriebliche sozialistische Hilfe Die vertrauensvolle und kameradschaftliche Zusammenarbeit zwischen Intelligenz und Arbeiterklasse, ihr Miteinander führte zugleich dazu, die bis dahin stagnierende Teilnahme an der Neuererbewegung zu beleben. Sie nahm jetzt, wo die Ziele und Aufgaben konkret jedem Werktätigen bekannt waren, einen bedeutenden Aufschwung. Mehr als 18 Prozent aller Werktätigen des Betriebes waren an der Neuererbewegung über entsprechende Vereinbarungen konkret beteiligt. Der Nutzen je Neuerer stieg von 82 Mark im Jahre 1970 auf über 400 Mark im folgenden Jahr. Die sozialistische Rationalisierung ergriff zahlreiche Kollektive des Betriebes. Das war nicht zuletzt ein Ergebnis der guten und beharrlichen politischen Arbeit der Genossen der Parteiorganisation. Zugleich aber 'er- höhte sich in Vorbereitung und Durchführung der Rationalisierungsmaßnahme auch die führende Rolle der Parteiorganisation des Betriebes selbst. Ihre Kampfkraft ist durch das aktive Wirken der Genossen weiter gewachsen. Der VEB Kofferfabrik Kindelbrück verfügte jedoch weder über die genügende Kraft noch über ausreichende Erfahrungen, eine solche komplizierte Aufgabe wie die Rationalisierung eines ganzen Abschnittes des Betriebes völlig allein lösen zu können. Darüber waren sich die Genossen sowohl im Sekretariat der Kreisleitung als auch im Betrieb einig. Hier mußte die überbetriebliche sozialistische Hilfe aus anderen Betrieben unseres Kreises einsetzen. Was lag näher, als die reichen Erfahrungen des Büromaschinenwerkes Sömmerda zu nutzen, das den Weg der sozialistischen Rationalisierung bereits vielfach und mit gutem Erfolg beschritten hatte. Der erste Schritt zur Verwirklichung der überbetrieblichen Hilfe mußte darin bestehen, daß die Kofferbauer selbst Erfahrungen bei den Büromaschinenwerkern sammelten. Doch dabei wurden auch solche Auffassungen sichtbar: Wir produzieren Koffer, die Sömmerdaer dagegen EDV-Geräte. Das sei doch ein großer technologischer Unterschied. Außerdem hätten die Büromaschinenwerker doch weitaus bessere Möglichkeiten der Rationalisierung als die Kofferfabrik. Erneut griff das Sekretariat der Kreisleitung ein. Unter seiner Führung organisierten die Parteiorganisationen der Kofferfabrik und des Büromaschinenwerkes Erfahrungsaustausche und Problemdiskussionen, an denen Ar-bêiter, Techniker, staatliche Leiter und Funktionäre der Partei und der anderen gesellschaftlichen Organisationen teilnahmen. Ein wichtiger Teilabschnitt im VEB Kofferfabrik Kindelbrück wird nach beendeten Rationalisierungsmaßnahmen in Betrieb genommen. 654;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 654 (NW ZK SED DDR 1972, S. 654) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 654 (NW ZK SED DDR 1972, S. 654)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen des Vorkommnisses konkret herauszuarbeiten. Das Staatssicherheit konzentriert sich hierbei vorrangig darauf, Feindtätigkeit aufzudecken und durch Einflußnahme auf die Wiederherstellung einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten hat, daß jeder Inhaftierte sicher verwahrt wird, sich nioht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und ist für die Zusammenarbeit das Zusammenwirken mit den. am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen für und den Perspektivplanzeitraum sind deshalb konkrete und abrechenbare Maßnahmen besonders zur Durchsetzung und weiteren Qualifizierung dieser operativen Grundprozesse aufzunehmen.

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