Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 637

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 637 (NW ZK SED DDR 1972, S. 637); Schulparteiorganisationen statt. Dabei wurde den Erfahrungsberichten von Schulparteiorganisationen, die mit Betriebsparteiorganisationen in Industrie und Landwirtschaft beispielhaft Zusammenarbeiten und gute Ergebnisse erreichen, breiten Raum gegeben. Diese Berichte sind als pädagogische Lesungen allen Parteileitungen zugänglich gemacht worden. Frage: Genosse Erich Honecker höb auf dem VIII. Parteitag hervor, daß die Erziehung eines der Arbeiterklasse würdigen Nachwuchses eine der wichtigsten Aufgaben der Arbeiterklasse selbst ist. Auf dem 6. ZK-Plenum sprach Genosse Hager von der gemeinsamen Verantwortung, die die Schule und die gesellschaftlichen Kräfte bei der Erziehung der Kinder tragen. Was haben die Betriebsparteiorganisationen getan, um die im Bezirk vorhandenen guten Traditionen in der klassenmäßigen Erziehung der Schuljugend fortzusetzen? Antwort: Das Sekretariat der Bezirksleitung prüfte kürzlich den gegenwärtigen Stand und kam zu folgender Auffassung: Die Aktiviäten aller gesellschaftlichen Kräfte, insbesondere der Arbeitskollektive, nahmen nach dem VIII. Parteitag an Umfang und Vielfalt zu. Das zeigt sich in der Patenschaftsarbeit, im polytechnischen Unterricht usw. Zahlreiche Betriebsparteiorganisationen sorgten sich um die Weiterbildung der Lehrer. Wirtschaftsfunktionäre sprachen in Parteiversammlungen, im Pädagogischen Rat und in Gewerkschaftsversammlungen oder waren als Zirkelleiter im Parteilehrjahr der Lehrer tätig. Mit Lehrern wurden Betriebsexkursionen durchgeführt. Materialien und Dokumente des Betriebes wurden für Unterrichtszwecke zur Verfügung gestellt usw. Diese Aktivität ist zu einem guten Teil auf die politische Massenarbeit der Genossen in den Gewerkschaftsgruppen und Arbeitskollektiven zurückzuführen. Einige Betriebsparteiorganisationen haben es zum Beispiel in Auswertung des VIII. Parteitages gut verstanden, den Arbeitern ihre Verantwortung gegenüber der jungen Generation aufzuzeigen und ihnen zu erklären, worin die führende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer Partei auf dem Gebiet der Volksbildung besteht. Frage: Die Schul- bzw. Betriebsparteiorganisationen sollten also dafür sorgen, daß alle Möglichkeiten genutzt werden, um den Einfluß der Arbeiterklasse auf die Erziehung der Schuljugend zu verstärken. Welche Erfahrungen gibt es hierbei im Bezirk Magdeburg? Antwort: Ein beredtes Beispiel für die unmittelbare Teilnahme der Arbeiterklasse an der Erziehung der Schuljugend in unserem Bezirk ist, daß 84 Prozent aller Klassen der allgemeinbildenden polytechnischen Oberschulen Patenschaftsverträge mit Arbeitskollektiven besitzen. Natürlich sagt diese Zahl noch nicht viel über das Niveau der Arbeit aus. Es gibt Brigaden, die einen großen erzieherischen Einfluß ausüben und das Schülerkollektiv festigen helfen. Es gibt aber auch noch Brigaden, die ihre eingegangenen Verpflichtungen sozusagen nur zu Festtagen mit einem Blumenstrauß erfüllen. Und in manchen Betrieben kümmert sich die Parteiorganisation überhaupt nicht um dieses Problem. Bemerkenswert dagegen ist die politische Arbeit im VEB Walzwerk „Hermann Matern“ in Burg, wo es durch eine zielstrebige Partei- und Gewerkschaftsarbeit gelungen ist} in den Brigaden die Einheit von sozialistischer Arbeit, Rationalisierung und Qualität Wir sind bestrebt, die Bevölkerung immer besser mit den beliebten Kleinkrafträdern „Star“, „Schwalbe“ und „Habicht“ zu versorgen. Den Werktätigen unseres Betriebes ist bekannt, daß die zur Zeit gefertigten Stückzahlen noch nicht ausreichen, den Bedarf zu decken. Es ist aber gar nicht so einfach zu sagen, es muß mehr produziert werden, bei gleichbleibender oder besse- 637;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 637 (NW ZK SED DDR 1972, S. 637) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 637 (NW ZK SED DDR 1972, S. 637)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die erhobene Beschuldigung mitgeteilt worden sein. Die Konsequenz dieser Neufestlegungen in der Beweisrichtlinie ist allerdings, daß für Erklärungen des Verdächtigen, die dieser nach der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Verdachtshinweise Liegen Hinweise auf den Verdacht einer Straftat vor, haben der Staatsanwalt und das Untersuchungsorgan zu prüfen, ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist. Hinweise auf den Verdacht einer Straftat begründende Handlung allseitig und unvoreingenommen aufzuklären und den Täter zu ermitteln. Dabei ist für die weitere Durchsetzung der Politik der Partei, für den Kampf gegen Personenzusamraen-schlösee und deren Tätigwerden gegen die Rechteordnung der nach den Ergebnissen des Folgetreffens in Wien durch die Linie in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten der Geheimdienste sowie anderer feindlicher Zentren, Organisationen und Kräfte umfassend und ständig aufzuklären und durch entsprechend gezielte politischoperative Maßnahmen ihre Realisierung rechtzeitig und wirkungsvoll zu verhindern. Es ist zu sichern, daß die operative Beobachtung rechtzeitig geplant und sinnvoll in die gesamten Maßnahmen zur Vorgangsbearbeitung eingegliedert wird. Die Beobachtung muß durch ein richtig aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken der verschiedenen operativen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren zu lösen.

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