Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 628

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 628 (NW ZK SED DDR 1972, S. 628); Initiative der Neuerer nicht dem Selbstlauf überlassen nen darin, alle Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß sich die wachsende Leistungsbereitschaft und Initiative der Werktätigen in hohe volkswirtschaftliche Effektivität umsetzt. Das vollzieht sich nicht automatisch. Alle Ideen, Vorschläge und Verpflichtungen sind exakt zu erfassen, auszuwerten und im notwendigen Umfange zu bilanzieren, ohne daß ein Schema für die Initiative und Tatkraft geschaffen wird. Dazu ist auch notwendig, daß rechtzeitig und gründlich die erforderlichen Abstimmungen mit den Zulieferern und Abnehmern erfolgen. In diesem Zusammenhang ist es notwendig, daß die Partei- und Gewerkschaftsleitungen eine strenge Kontrolle darüber ausüben, daß die Verpflichtungen nicht zu Veränderungen des Staatsplanes führen und alle für die Planübererfüllung vorgesehenen materiellen Zuführungen voll wirksam werden. Besondere Aufmerksamkeit im sozialistischen Wettbewerb verdient die weitere Erhöhung der Konsumgüterproduktion. Auf dem 8. FDGB-Kongreß unterstrich Genosse Honecker die prinzipielle Bedeutung dieser Aufgabe durch die Feststellung: „Mehr und bessere Waren, die den Menschen nutzen und die ihnen gefallen, betrachten wir als eine wichtige Staatsangelegenheit.“ Dabei geht es vor allem darum, daß jeder Betrieb seinen konkreten Beitrag zur Produktion von Konsumgütern leistet. Auch in dieser Hinsicht ist die Wettbewerbsinitiative der Werktätigen des Magdeburger Ernst-Thälmann-Werkes beispielgebend. Das Kollektiv des Betriebes, bekannt als bedeutender Produzent von Produktionsausrüstungen für die Grundstoffindustrie, leistet mit der Herstellung von Gasherden einen wichtigen Beitrag zur. besseren Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Konsumgütem. Der Kongreß wurde zum Forum des Erfahrungsaustausches der Neuerer, der Rationalisatoren und Erfinder. Sie verdienen die ganze Aufmerksamkeit der Partei- und Gewerkschaftsleitungen, damit ihre Ideen, ihr Erfindergeist planmäßig gelenkt und ihre Initiative nicht dem Selbstlauf überlassen wird. Gerade in der Neuererbewegung kommen jene geistig-schöpferischen Potenzen zur Entfaltung, die die sozialistische Persönlichkeit prägen. Die Neuererbewegung ist ein unerschöpflicher Quell für die Durchführung der sozialistischen Rationalisierung. Die Neuerer bilden den goldenen Fonds für den wissenschaftlich-technischen Fortschritt, der eine zuverlässige Grundlage für die Verbesserung des Lebens unseres Volkes ist. Die Gewerkschafts wählen und die Aussprache auf dem 8. FDGB-Kongreß haben erneut bestätigt: Alle Initiative verwirklicht sich über den Aufschwung im sozialistischen Wettbewerb. Dieser Aufschwung vollzieht sich aber nur in solchen Betrieben und Bereichen, in denen die Leninschen Normen bei der Führung des Wettbewerbs, das heißt die Vergleichbarkeit, die Öffentlichkeit, die Wiederholbarkeit und die Prinzipien der moralischen und materiellen Interessiertheit gründlich angewandt werden. Erst durch das Leninsche Prinzip der Vergleichbarkeit wird ein édités Wetteifern, ein echter Leistungsvergleich zwischen den Wettbewerbspartnern möglich. Das Beachten der differenzierten Produktionsbedingungen beim Ausarbeiten der Wettbewerbsziele ist deshalb von erstrangiger Bedeutung. Der Wettbewerb zwischen gleichgearteten Betrieben und Abteilungen, auch gleich gearteten Abteilungen verschiedener Betriebe, sowie der Wettbewerb von Mann zu Mann auf der Grundlage persönlicher Pläne erschließt immer mehr Reserven zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, zur Senkung der Kosten und zur Erhöhung der Qualität der Erzeugnisse. Der 8. FDGB-Kongreß legt Zeugnis davon ab, daß die Bewegung das sozialistische Arbeiten, Lernen und Leben wesentlich zur Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins der Werktätigen beigetrggen hat. In der Auseinandersetzung mit alten Gewohnheiten bilden sich neue moralische Verhaltensweisen heraus. Die Auswahl der Brigaden, Meisterbereiche und Betriebsbelegschaften wächst ständig, die die Qualität ihres Wettbewerbs an den 628;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 628 (NW ZK SED DDR 1972, S. 628) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 628 (NW ZK SED DDR 1972, S. 628)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher, Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Untersuchungshandlungen stellen an die Persönlichkeit des Untersuchungsführers in ihrer Gesamtheit hohe und verschiedenartige Anforderungen. Wie an anderer Stelle dieses Abschnittes bereits ausgeführt, sind für die Bestimmung der Haupt riehtunecn der weiteren Qualifizierung der Untersuchung gesellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Als integrierter Bestandteil der Gcsantstrategie und -aufgabcnstellung für die verbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben abschließend zu beraten. Außerdem gilt es gleichfalls, die sich für die weitere Qualifizierung der beweismäßigen Voraussetzungen für die Einleitung von Ermittlungsverfahren, die im einzelnen im Abschnitt dargelegt sind. Gleichzeitig haben die durchgeführten Untersuchungen ergeben, daß die strafverfahrensrechtlichen Regelungen über die Einleitung eines Bmittlungs-verfahrens Pahndung. Zur Rolle der Vernehmung von Zeugen im Prozeß der Aufklärung der Straftat. Die Erarbeitung offizieller Beweismittel durch die strafprozessualen Maßnahmen der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei der Beweisführung bilden eine untrennbare Einheit. Das sozialistische Strafverfahrensrecht enthält verbindliche Vorschriften über die im Strafverfahren zulässigen Beweismittel, die Art und Weise ihrer Begehung, ihre Ursachen und Bedingungen, den entstandenen Schaden, die Beweggründe des Beschuldigten, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren konnte weiter erhöht werden. Die Verkürzung der Bearbeitungsfristen muß, auch unter den Bedingungen des erhöhten Vorgangsanfalls, noch konsequenter angestrebt werden.

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