Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 626

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 626 (NW ZK SED DDR 1972, S. 626); zen der sowjetischen Erfahrungen und Methoden waren bestimmende Seiten des Verlaufs des 8. FDGB-Kongresses. Partei, Gewerkschaft nnd Arbeiterklasse eine untrenn-bare Einheit In der Periode der Gewerkschaftswahlen, die mit dem Kongreß abgeschlossen wurde, haben sich die Gewerkschaften als treue und zuverlässige Helfer unserer Partei erwiesen und bewährt. Zehntausende Mitglieder unserer Partei haben in den Grundorganisationen, in den Kreis- und Bezirksleitungen rastlos gearbeitet, um in Vorbereitung des Kongresses allen Gewerkschaftsmitgliedern den tiefen Gehalt der Beschlüsse des VIII. Parteitages noch deutlicher zu machen. Der Kongreß unterstrich noch einmal mit aller Deutlichkeit die enge kameradschaftliche Zusammenarbeit unserer marxistisch-leninistischen Partei mit den Gewerkschaften. Er widerspiegelt erneut die Richtigkeit der marxistisch-leninistischen Auffassung, daß Partei, Gewerkschaft und Arbeiterklasse eine untrennbare Einheit bilden, die gemeinsam das Ziel haben; die Errichtung der sozialistischen Gesellschaft. Diese Einheit, das hohe Vertrauen der Werktätigen gegenüber unserer Partei zeigt sich auch darin, daß viele unserer Genossen in die gewerkschaftlichen Leitungen und Vorstände gewählt wurden. „Eure Beratung“, betonte Genosse Erich Honecker auf dem Kongreß, „gibt einen tiefen Einblick in die politische Reife der Arbeiterklasse als der entscheidenden und führenden Kraft unserer sozialistischen Gesellschaft, Es ist ein bewegendes Erlebnis, wie verantwortungsbewußt und sachkundig die Delegierten der Arbeiterklasse hier über alle gesellschaftlichen Angelegenheiten beraten, wieviel Erfahrung und Einsatzbereitschaft, wieviel Kampfgeist und schöpferisches Planen aus ihren Worten spricht.“ Hauptaufgabe ureigenstes Anliegen der Gewerkschaft Die Gewerkschaften sind als Schulen des Sozialismus, des Wirtschaf tens und des Verwaltens in den letzten Jahren, vor allem seit dem VIII. Parteitag unserer Partei, gut voran gekommen. Sie haben die vom Parteitag beschlossene Hauptaufgabe zu ihrem ureigensten Anliegen gemacht. Weitere Erhöhung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus des Volkes auf der Grundlage eines hohen Entwicklungstempos der sozialistischen Produktion, der Erhöhung der Effektivität, des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und des Wachstums der Arbeitsproduktivität sind zum Hauptinhalt gewerkschaftlicher Interessenvertretung geworden. Die Maxime des Parteitages, alles zu tun für das Wohl des Menschen, für das Glück des Volkes, für die Interessen der Arbeiterklasse und der Werktätigen wird immer stärker zum Ausgangspunkt hoher Leistungen. Davon zeugt die große Initiative zur Erfüllung und Übererfüllung des Planes, von der immer wieder in den Diskussionsbeiträgen der Delegierten gesprochen wurde. Diese Initiative wird aber nur dann ihre vollen Früchte tragen, wenn die Partei- und Gewerkschaftsorganisationen, die Meister und Direktoren streng darüber wachen, daß kein Vorschlag, keine Anregung eines Werktätigen verlorengeht, daß über alle kritischen Hinweise offen gesprochen wird. Jeder Arbeiter muß spüren, wie wichtig sein Vorschlag für die Erhöhung der Effektivität der Arbeit, für die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen, für, wie es das 6. Plenum hervorhob, die Kultur der Arbeit ist. Das ist besonders jetzt, bei der Diskussion des Planes 1973, von entscheidender Bedeutung. Geht es doch in der Wirtschaftstätigkeit der nächsten Monate darum, unter Berücksichtigung der realen Möglichkeiten, aus der I*hase der Konsolidierung heraus, den Plan 1972 auf allen Gebieten zu erfüllen und gezielt überzuerfüllen. Nur so wird es möglich sein, mit dem Plan 1973 das vom VIII. Parteitag vorgegebene Schrittmaß für die weitere wirtschaftliche Entwicklung zu erreichen Mit anderen Worten: Die Ziele des Fünf jahrplanes zu erreichen erfordert, mit dem Plan 1973 noch einen Zahn zuzulegen. Die große demokratische Aussprache bei der Plandiskussion muß deshalb von der Kongreßatmosphäre getragen sein, vom Geist der Initiative, wie sie ge- 626;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 626 (NW ZK SED DDR 1972, S. 626) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 626 (NW ZK SED DDR 1972, S. 626)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der Dietz Verlag Berlin Honecker, Die Aufgaben der Partei bei der weite ren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der. Aus dem Referat auf der Beratung mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung aller Versuche des Klassengegners, im wirksam zu werden und ihn für seine subversiven Ziele zu mißbrauchen, ist eine wesentliche Aufgabe der politisch-operativen Tätigkeit.

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