Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 623

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 623 (NW ZK SED DDR 1972, S. 623); unserer Stadt und vor allem, welche Berufe unser Patenbetrieb verlangt. Auf der Parteiversammlung sprachen u. a. der Direktor der Schule. Eine echte Interessiertheit des Parteikollektivs war spürbar. Es gab viele konstruktive Vorschläge, zum Beispiel, die Arbeitserziehung an der Schule zu verbessern, ein weites Netz von Lagern der Arbeit und Erholung in den Sommerferien zu organisieren, hartnäckiger die Berufsorientierung durchzuführen, ein Museum des Arbeitsruhmes zu schaffen, in dem auch Exponate von den Eltern der Schüler ausgestellt werden sollen.“ Die Kommunisten unter den Lehrern streben danach, daß ihre Vorschläge und die auf den Versammlungen angenommenen Beschlüsse konsequent verwirklicht werden. Es muß vermerkt werden, daß die Parteiorganisationen ihr besonderes Augenmerk auf die Konkretheit der Beschlüsse richten. Der Parteisekretär und alle Kommunisten organisieren die Kontrolle darüber, daß die auf den Mitgliederversammlungen geäußerten Gedanken, Vorschläge und Kritiken nicht ohne ein Resultat bleiben. Die Kontrolle über die Durchführung eines Beschlusses erfolgt nicht selten durch eine erneute Behandlung der Frage in der nächsten Partei Versammlung. All das erhöht die Bedeutung und Wirksamkeit der ‘ Parteiversammlungen im Leben des Schulkollektivs. Die Parteileitung erteilt an die Genossinnen und Genossen Parteiaufträge unter Berück- sichtigung ihrer politischen Erfahrungen und ihrer Lebenserfahrungen. Sie verlangt eine strikte Abrechnung des Auftrages. Dabei legen die Parteileitungen großen Wert darauf, das Parteileben so zu gestalten, daß. die Genossen auch über das Wie der Erfüllung ihres Parteiauftrages diskutieren und Ratschläge von anderen Genossen holen können. Wie wir sehen, stehen in den Schulparteiorganisationen der KPdSU die Mitgliederversammlungen, die Arbeit mit den Beschlüssen und mit den Partei auf trägen im Mittelpunkt des Parteilebens. Die sowjetischen Genossen drängen darauf, daß der Arbeitsstil an der Schule vor So hatte zum Beispiel der Aufruf einer Gruppe Moskauer Pädagogen an die Lehrer in der Sowjetunion1) eine große mobilisierende Wirkung. Mit dem Motto „Jedem Schüler tiefgehende und dauerhafte Kenntnisse!“ riefen sie ihren Kollegen zu, die Beschlüsse des XXIV. Parteitages der KPdSU auf schulpolitischem Gebiet verwirklichen zu helfen. Die Genossen und Kollegen sollten den mehr als 10 000 Moskauer Lehrern nach eifern, die seit Jahren so unterrichten, daß alle Schüler das Klassenziel erreichen. Richtschnur ihres Handelns sollte sein: Erstens danach zu streben, daß in jeder Unterrichtsstunde mit verstärkter Aktivität an der kommunistischen Erziehung und der allseitigen Entwicklung der Schüler gearbeitet wird: zweitens danach zu streben, daß eine hohe Wirksamkeit jeder Unterrichtsstunde erreicht wird und die reichlich vorhandenen modernen metho- i) i) „Deutsche Lehrerzeitung“ Nr. 9/ 1972 allem gekennzeichnet wird durch Sachlichkeit, Konkretheit, Genauigkeit und hohe Organ isiertheit. Sie ringen be harrlich um eine Atmosphäre der Kameradschaftlichkeit und des achtungsvollen und feinfühligen Verhaltens zueinander. Sie sind unversöhnlich gegenüber Mittelmaß in der pädagogischen Arbeit. Sie unternehmen alle Anstrengungen, um eine begonnene Sache zu Ende zu führen und die Keime des Neuen rechtzeitig zu entdecken. Die sowjetischen Genossen sind stets bereit, den besten Lehrern und Erziehern ihres großen Landes nachzueifern und alle Kollegen dabei einzubeziehen. dischen Mittel genutzt werden ; drittens danach zu streben, daß im Unterricht fundierte und dauerhafte Kenntnisse vermittelt werden, daß bei den Schülern Interesse und Begeisterung für die Wissenschaft und die Produktion geweckt werden, daß die Schüler erfahren, wie man lernen muß. dÄß die individuellen Besonderheiten der Kinder erkannt werden und daß all jenen Selbstvertrauen gegeben wird, die Zurückbleiben; viertens danach zu streben, daß beharrlich das ideologische und theoretische Niveau der Unterrichtsfächer erhöht wird, daß zielstrebig die fortschrittlichen Methoden angewendet und die besten Erfahrungen von jedem Lehrer und Erzieher übernommen werden. Dem Ruf der Moskauer Lehrer folgten inzwischen Hun-derttauisende Pädagogen im ganzen Lande. Die Kommunisten stellten sich dabei an die Spitze. Die Parteikomitees und die Räte der Städte faßten Beschlüsse, um diese Aktivitäten zu unterstützen. Der Aufruf Moskauer Pädagogen 623;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 623 (NW ZK SED DDR 1972, S. 623) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 623 (NW ZK SED DDR 1972, S. 623)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit der Aufklärung straftatverdächtiger Handlungen und Vorkommnisse wurden darüber hinaus weitere Personen zugeführt und Befragungen unterzogen. Gegen diese Personen, von denen ein erheblicher Teil unter dem Einfluß der politisch-ideologischen Diversion und verstärkter Eontaktaktivitäten des Gegners standen, unter denen sich oft entscheidend ihre politisch-ideologische Position, Motivation und Entschluß-, fassung zur Antragstellung auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der gestellt hatten und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung und ihrer weltanschaulichen Grund- läge, dem Marxismus-Leninismuse Feindliche Einstellungen bringen die innere Bereitschaft zu einem Handeln zum Ausdruck, das offen oder verdeckt dem Ziel dient, die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Positionen herausgebildet, gesellschaftswidrige Verhaltensweisen hervorgerufen oder verstärkt und feindliche Handlungen ausgelöst werden können, um langfristig Jugendliche im Sinne konterrevolutionärer Veränderungen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der vor Angriffen zu gewährleisten. Deshalb ist in unverminderter Schärfe das subversive Wirken des Gegners sozialistischen Staat und seine Machtorgane, gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und der Sicherheit der Rechte Verhafteter macht es sich erforderlich, eine für alle Diensteinheiten der Linie einheitlich geltende Effektenordnunq zu erlassen.

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