Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 622

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 622 (NW ZK SED DDR 1972, S. 622); Hören von Lektionen, die Teilnahme an pädagogischen Lesungen, an wissenschaftlich -methodischen Konferenzen, an Exkursionen, das Studium von fortgeschrittenen pädagogischen Erfahrungen sowie der Besuch von Museen und Ausstellungen werden im Plan aufgenommen. Besonders achten die sowjetischen Genossen darauf, daß die Werke der Klassiker des Marxismus - Leninismus, nicht allgemein, sondern in engem Zusammenhang mit ihrer pädagogischen Tätigkeit gelesen werden. So studierten die Lehrer der Stadt Kislowodsk über einen längeren Zeitraum Probleme der kommunistischen Erziehung, und sie arbeiteten heraus, wie sie am Beispiel des Lebens und des Kampfes von W. I. Lenin die Schüler zu guten Patrioten und Internationalisten erziehen können. In anderen Orten beschäftigten sich Lehrer mit dem Thema „Die marxistisch-leninistische Erkenntnistheorie und der Bildungsprozeß“. Ihre gewonnenen Erkenntnisse wenden sie schöpferisch im Unterricht an. Die Erfahrungen lehren, daß bei den Pädagogen durch die enge Verbindung der marxistisch-leninistischen Theorie mit der pädagogischen Praxis das Interesse am Studium der Theorie wächst und daß sie durch das Studium in der Praxis eine immer größere Meisterschaft erreichen. Vor der Parteileitung, der Mitgliederversammlung oder im Pädagogischen Rat berichten die Lehrer, wie sie ihren Plan verwirklichen. Regelmäßige Konsultationen und Aussprachen sowie andere Hilfen werden für die Lehrer organisiert. Die Parteiorganisationen sichern, daß die notwendigen Arbeits- und Studienbedingungen geschaffen werden; sie üben dabei einen großen Einfluß auf die Arbeitsorganisation an der Schule aus. an der Schule aus. Sie gehen selbst mit gutem Beispiel voran. Nach dem XXIV. Parteitag widmen sich die Parteiorganisationen intensiv den Problemen der patriotischen und internationalistischen Erziehung sowie der Arbeitserziehung und der Berufsorientierung. Diese vielseitige und inhaltsreiche Tätigkeit der Schulparteiorganisationen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Parteikomitees und Produktionskollektiven der Patenbetriebe. In den Schulen treffen sich häufig die Schüler mit Helden der Sowjetunion, Helden der sozialistischen Arbeit, mit Abgeordneten des Obersten Sowjets, mit Leninpreisträgern und Trägern anderer staatlicher Auszeichnungen sowie mit Neuerern der Industrie und Landwirtschaft. Das wirkt sich sehr positiv auf die Erziehung der Schüler aus: Sie lernen hervorragende Bürger kennen und die Menschen achten, ihre Liebe zur Arbeit wird geweckt usw. Wie sich eine Schulparteiorganisation mit der Berufsorientierung beschäftigt, schildert der Parteisekretär der 29. Oberschule der Stadt Wladimir : „Auf einer Mitgliederversammlung erörterten wir die Berufsorientierung der Schüler. Diese Versammlung hatten wir mit einer bedeutenden Anzahl von Kommunisten, Klassenleitern und Fachlehrern vorbereitet. Wir interessierten uns dafür, wie die Berufsorientierung . im Unterricht und in der außerunterrichtlichen Arbeit erfolgt. Wir erkundigten uns nach den Berufswünschen der Schüler in den oberen Klassen und danach, welche Berufe die Jugendlichen am meisten an-ziehen. Wir sprachen mit den Eltern. Wir fragten nach den Bedürfnissen der Betriebe in Unterricht und kommunistische Erziehung Die Parteileitungen bemühen sich, inhaltsreiche und interessante Mitgliederversammlungen zu gestalten. Einige Themen aus dem laufenden Schuljahr seien hier genannt: „Über die gemeinsame Arbeit der Lehrer, Familien und der Öffentlichkeit bei der Erziehung der Kinder“, „Über das moralische Antlitz des jungen Sowjetmenschen“, „Jeder Lehrer ein kämpferischer Atheist“, Die Kommunisten bereiten sich zur Erörterung der Fragen sorgfältig vor. Sie tun alles, um in der Versammlung die Probleme sachlich zu diskutieren und Wege für eine noch bessere Bildungs- und Erziehungsarbeit zu finden. An die Adresse einzelner Lehrer gerichtet, üben sie, wenn erforderlich, eine prinzipielle Kritik, die dem Pädagogen in seiner beruflichen Tätigkeit helfen soll. Die Mitgliederversammlungen werden zu Schulen der Erziehung der Kommunisten. Ausgehend von den Gesamtaufgaben der Partei werden sie hier mit wichtigen Seiten des Unterrichts und der Erziehung der heranwachsenden Generation konfrontiert. Im Leben der Schulparteiorga: nisationen nehmen die Probleme des Unterrichts einen entscheidenden Platz ein. Die Genossen üben einen aktiven Einfluß auf die Qualität der politisch-pädagogischen Arbeit 622;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 622 (NW ZK SED DDR 1972, S. 622) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 622 (NW ZK SED DDR 1972, S. 622)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft einnehmen. Diese Tatsache zu nutzen, um durch die Erweiterung der Anerkennungen das disziplinierte Verhalten der Verhafteten nachdrücklich zu stimulieren und unmittelbare positive Wirkungen auf die Ziele der Untersuchungshaft und die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu gefährden, die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Ziele, wie Ausbruch, Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten,. Angriff auf Leben und Gesundheit von Angehörigen der Grenztruppen Personen gefährdeten. In diesem Zusammenhang konnten weitere Erkenntnisse über eine in Westberlin existierende Gruppe von Provokateuren, die in der Vergangenheit mindestens terroristische Anschläge auf die Staatsgrenze der gibt, rechtzeitig solche politisch-operativen Sicherungsmaßnahmen eingeleitet werden, die eine P.ealisierung, ein Wirksamwerden auf jeden Pall verhindern. Die konsequente Erfüllung dieser Aufgabe gewinnt unter den neuen Bedingungen mit einer Aktivierung feindlicher negativer Kräfte in der gerechnet werden. Viertens werden feindliche Kräfte versuchen, das vereinfachte Abfertigungsverfahren an den Grenzübergangs-. stellen der und die damit verbundene Entwicklung der Individualität verdeutlicht, wie sich soziale und individuelle Widersprüche auswirken können und bei feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen Bedeutsamkeit erlangten.

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