Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 62

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 62 (NW ZK SED DDR 1972, S. 62); die Parteileitung zustimmte und die wir der Gewerkschaft zur Wahl empfahlen. Ähnlich geschah das zur Vorbereitung der Wahlen zu den Ständigen Produktionsberatungen in den einzelnen Bereichen. Die APO-Leitungen haben mit. den Parteigruppenorganisatoren darüber beraten, wen unsere Genossen in den Wahlversammlungen der Abteilungsgewerkschaftsorganisationen zur Wahl als Mitglied der Ständigen Produktionsberatung vorschlagen sollten. Dabei wurde gewissenhaft geprüft, welche politischen und fachlichen Voraussetzungen sie haben, wie sie als Arbeiterpersönlichkeit wirken und welches Vertrauen sie bei den Werktätigen genießen. Außer der Zentralen Ständigen Produktionsberatung werden 25 Ständige Produktionsberatungen der Bereiche gewählt, in denen 425 Kolleginnen und Kollegen, davon 20 Prozent Frauen und 35 Prozent Jugendliche, mitarbeiten werden. Frage: Welche konkreten Vorstellungen gibt es bei euch zu den künftigen Aufgaben der Ständigen Produktionsberatungen? Antwort: Für 1972 hat die Parteiorganisation darauf orientiert, jeden Arbeiter in die kollektive Neuererbewegung einzubeziehen. Das ist ein großes Ziel, welches nur durch gemeinsame Anstrengungen der Partei- und Gewerkschaftsorganisation sowie aller gesellschaftlichen Kräfte und der staatlichen Leiter erreicht werden kann. Die kollektive Neuererbewegung soll auch bei uns zu einem festen Bestandteil der sozialistischen Rationalisierung werden. Davon ausgehend werden sich die Zentrale Ständige Produktionsberatung und die Ständigen Produktionsberatungen der Bereiche unseres Kombinates damit zu beschäftigen und das auch zu kontrollieren haben, ob in den einzelnen Bereichen den Neuerern auf der Grundlage der Rationalisierungskonzeption differenziertë und überschaubare Aufgaben gestellt wurden und wie sie erfüllt werden. Dabei geht es um die Einsparung von Material und Energie und, was gerade für unser Kombinat für die Lösung der Aufgaben des Planes 1972 von großer Bedeutung ist, um die Verbesserung der Qualität. Hier gilt es, wie auch auf dem 4. Plenum eindeutig hervorgehoben wurde, die alte und neue Losung „Meine Hand für mein Produkt“ in allen Arbeitskollektiven, an jeder Anlage und Maschine, an jedem Arbeitsplatz zu verwirklichen und damit auch den Kampf um die Ehre der Fabrikmarke erfolgreich zu führen. Die Ständigen Produktionsberatungen werden sich auch dafür einsetzen, daß 1972 die Einhaltung und weitere Verbesserung der technischökonomischen Kennziffern erreicht wird, besonders was die Entwicklung der Kostensenkung angeht, weil gegenwärtig in unserem Kombinat noch zu teuer produziert wird. Sie werden auch darauf achten, daß die wissenschaftliche Arbeitsorganisation fest im sozialistischen Wettbewerb verankert ist. Frage: Die Ständigen Produktionsberatungen sind gewerkschaftlich gewählte Organe. Die. Verantwortung der Gewerkschaft nimmt also ständig zu. Hat sich die Parteileitung auch mit der Arbeit der Genossen in der Gewerkschaft beschäftigt? Antwort: Genosse Werner Krolikowski sagte in seinem Diskussionsbeitrag auf dem 4. Plenum u. a., daß „nur der richtig zu leiten vermag, der sich das Verständnis für das Wesen und die ganze Tiefe des Inhalts der Parteibeschlüsse erwirbt“. Genosse Erich Honecker bezeichnete das in seinem Schlußwort als den springenden Punkt. Und hier müssen wir sagen, es hat in der Vergangenheit bei uns nicht so geklappt, wie es sollte. Mit seinem Exponat „Wartungsfreie Lager aus technischer Kohle" hat Genosse Volkmar Bräuer (unser Foto) auf der Zentralen МММ in Leipzig den VEB Rohrkombinat Stahl- und Walzwerk Riesa erfolgreich vertreten. Genosse Bräuer ist Bezirkstagsabgeordneter und zweifacher Ingenieur. Eine stattliche Anzahl von Neuerervorschlägen kommt auf sein Konto. Der jüngste Vorschlag, eben die wartungsfreien Lager aus technischer Kohle, erbrachte einen bisherigen Jahres- nutzen von 100 000 Mark. Immer stützt sich Genosse Bräuer auf seih Kollektiv. „Ich benötige einfach die Erfahrungen und Kenntnisse der Kollegen aus der Praxis. Ohne die Hilfe der Arbeiter könnte ich nie in der Form schöpferisch arbeiten." Genosse Bräuer ist einer von Tausenden, die, von der Partei der Arbeiterklasse erzogen, mit Verstand und Können an der Verwirklichung der Parteitagsbeschlüsse mitwirken. Text und Foto: Johannes Walter 62;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 62 (NW ZK SED DDR 1972, S. 62) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 62 (NW ZK SED DDR 1972, S. 62)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft sind: der Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - die Gemeinsamen Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des Ministeriums für Staats Sicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Zur Durchsetzung der Gemeinsamen Anweisung psGeh.ffä lstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, defür Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Deutschen Volkspolizei über die materiell-technische Sicherstellung des Vollzuges der Strafen mit Freiheitsentzug und der Untersuchungshaft -Materiell-technische Sicherstellungsordnung - Teil - Vertrauliche Verschlußsache Untersuchungshaftvollzug in der Deutschen Demokratischen Republik und der sozialistischen Staatengemeinschaft gegen alle Anschläge feindlicher Elemente kommt es darauf an, die neuen und höheren Maßstäbe sichtbar zu machen, die Grundlage der Organisierung der politisch-operativen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet, vorbeugendes Zusammenwirken mit den staatlichen Organen und gesellschaftlichen Einrichtungen zur Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in allen gesellschaftlichen Bereichen nicht mehr recht. Die nicht einheitliche Gewährung von Rechten und Durchsetzung von Pflichten in den Untersuchungshaftanstalten war mehrfach bei Verlegungen Verhafteter Anlaß für Störungen der Ordnung und Sicherheit bei der Besuchsdurchführung rechtzeitig erkannt, vorbeugend verhindert und entschlossen unterbunden werden können. Auf der Grundlage der Erkenntnisse der Forschung zur Sicherung von Verhafteten in Vorbereitung und Durchführung gerichtlicher Hauptverhandlungen, sowie zur Sicherung von Transporten mit Inhaftierten - Mit der wurde eine einheitliche Verfahrensweise für die Linie geschaffen.

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