Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 617

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 617 (NW ZK SED DDR 1972, S. 617); Bewährt sich der Leistungsvergleich von Parteigruppen? Seit einigen Monaten gibt es im VEB Synthesewerk Schwarzheide einen regelmäßigen Leistungsvergleich der Parteigruppen. Die Parteileitung dieses Betriebes folgte damit dem Beispiel der BPO des VEB Chemiefaserwerk Guben, die diese Methode der gegenseitigen Hilfe und der schnellen Vermittlung guter Erfahrungen schon seit dem Umtausch der Parteidokumente erfolgreich anwendet. Inzwischen liegen in beiden Parteiorganisationen einige Erfahrungen vor, die sicher auch andere Parteiorganisationen interessieren werden. Worum geht es den Genossen in Guben und Schwarzheide? Welche Probleme stellen sie in den Mittelpunkt des Leistungsvergleiches? An erster Stelle steht die konkrete, abrechenbare Leistung der Parteigruppe und der einzelnen Genossen für die Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages. Diese Aufgaben werden jeweils nach den ZK-Tagungen bzw. nach anderen Orientierungen der Parteiführung, wie Reden führender Genossen und wichtigen Beschlüssen, weiter präzisiert. So wurde nach dem 5. Plenum des ZK der Vergleich geführt, welchen Weg die Parteigruppen beschreiten, um allen Arbeitskollegen die Materialien dieser wichtigen Beratung gründlich zu erläutern und sie für höhere ökonomische Leistungen zu gewinnen. Wenn dabei die abrechenbaren Ergebnisse bei der Aufdeckung weiterer Produktionsreserven im Leistungsvergleich eine große Rolle spielen, bedeutet das andererseits nicht eine Herabsetzung der Anstrengungen auf anderen Gebieten шякшявВЁЁШЯшкЁШКШЁЯШшвяяяшшяшшваЁтЕттшшшт der Parteiarbeit, die sich nicht so exakt messen lassen. Besonders in der ideologischen Arbeit hat sich in diesen Betrieben wieder bestätigt, daß hier ein alleiniger Vergleich mit Zahlen, Punkten und Prozenten unreal ist und sich die Parteileitung statt dessen um aussagefähige Einschätzungen der ideologischen Wirksamkeit der einzelnen Parteigruppen bemühen muß. Die Parteiarbeit läßt sich nicht in ein Schema oder starres Bewertungssystem pressen. Im Chemiefaserwerk Guben meinen die Genossen der Parteileitung, daß es überhaupt nicht auf eine Vielzahl von Kriterien ankommt, sondern auf eine wirkungsvolle politische Massenarbeit zur Weiterentwicklung der Partei- bzw. Arbeitskollektive. Sie begründen ihre Meinung wie folgt: Da die Arbeit mit den Menschen das wichtigste Anliegen der Parteiarbeit ist, muß auch die Festigung der sozialistischen Denk-und Verhaltensweisen in den Kollektiven der wichtigste Maßstab für die Aktivität der Parteigruppen sein. Im Chemiefaserwerk Guben werden folgende Erfahrungen der Parteiarbeit verglichen: die Initiative der Parteiarbeit im sozialistischen Wettbewerb zur allseitigen, konti- шшшЁштшіштяжшкяЁЁВЮЯвшаЁШмяшшшштяшшіт I NFORMATIO N Qualitätsarbeit in den Wettbewerb und in die Entlohnung wurde zusätzlich die Auszeichnung als „Kollektiv der ausgezeichneten Qualitätsarbeit“ geschaffen. Gegenwärtig kämpfen 88 Kollektive um diesen Titel. Er wird für die Erfüllung zusätzlicher Qualitätskennziffern über einen längeren Zeitraum verliehen. Besondere Verdienste erwarben sich Mitarbeiter des Werkes zur Ausarbeitung einer Qualitätssicherungsordnung, aufbauend auf dem System der fehlerfreien Arbeit. Damit wurden komplexe Maßnahmen für die Entwicklung und Sicherung der Qualität im Werk eingeführt. Zugleich sind die Voraussetzungen geschaffen worden, um in der Perspektive des Werkes und der Konzipierung der Forschungsarbeit der ständigen Erhöhung der Quali- tät den gebührenden Platz einzuräumen. Die operative Arbeit ist gut koordiniert zwischen der Produktionsleitung, dem Bereich Forschung und der TKO. Außerdem wird das Neuererwesen, besonders die sozialistischen Arbeitsgemeinschaften, gut einbezogen. Aus „Friedensstahl“, Organ der Leitung der Betriebsparteiorganisation der SED 617;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 617 (NW ZK SED DDR 1972, S. 617) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 617 (NW ZK SED DDR 1972, S. 617)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit den Grundsätze für die Zusammenarbeit mit und ihre Gewinnung; Grundsätze für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit im undÄacIrdem Operationsgebiet. Die Arbeit der operativer. Diensieinneitenvet bwehr mit im und nach dem Operationsgebiet ist nach folgenden Grünäsalen zu organisieren: Die Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet Grundsätze für die Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet Zielstellungen der Vorgangs- und personenbezogenen Arbeit mit im und nach dem Opera-Atbtorisgebiet fSifi Verantwortlichkeiten und Aufgaben der selbst. Abteilungen iär. Die Leiter der selbst. Abteilungen haben zur Gewährleistung einer zielgerichteten, koordinierten, planmäßigen linienspezifischen Vorgangs- und personenbezogenen Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet Verantwortlichkeiten und Aufgaben der selbst. Verantwortlichkeiten und Aufgaben der Grundsätzliche Aufgaben der Führungs- und Leimhgsiäiigkeit zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung entsprechen. Die vom in seinen Aussagen formulierten Details sind aber auf jeden Pall in allen Einzelheiten in Vernehmungsprotokollen zu dokumentieren. Abschließend soll noch darauf verwiesen werden, daß es im Rahmen der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen Staatssicherheit in der der Sache liegt, daß in unterschiedlicher Qualität immer auch Mängel und Fehler Staatssicherheit in der operativen Arbeit tätigen Mitarbeitern, besonders in den Kreisdienststelleü, zeigen sich Erscheinungen des Zurückweichens und vorhandener Hemmun-gen vor komplizierten Werbungen bei bestimmten Personenkreisen.

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