Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 615

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 615 (NW ZK SED DDR 1972, S. 615); durch größeres Wissen und Können auch Besseres leisten zu können. Doch nicht nur bei den Kollegen, auch bei einer Reihe verantwortlicher Wirtschaftsfunktionäre war es notwendig, Klarheit darüber zu schaffen, daß mit der Bildung größerer Kollektive ihre Verantwortung für die exakte Leitung und Planung und eine gute Arbeitsorganisation beträchtlich wächst und die Brigaden noch größere Hilfe vor allem bei der Organisierung und Führung des sozialistischen Wettbewerbs erhalten müssen. Im Verlaufe der Parteiwahlen wurden durch zielstrebige Behandlung dieser Frage Fortschritte erreicht. Sie widerspiegeln sich in einer höheren Produktivität und Stabilität dieser Kollektive. Gutes wird verallgemeinert Die von unserem Sekretariat organisierten Erfahrungsaustausche vermitteln den zur Gebietsleitung Wismut gehörenden Grundorganisationen unter anderem auch, wie eine Parteileitung durch Einbeziehung von Parteiaktivisten einen Beschluß langfristig vorbereitet, um zielgerichtet und systematisch eine entscheidende Aufgabe mit Hilfe aller Genossen in Angriff nehmen zu können. So war es beispielsweise in der Grundorganisation Paitzdorf erforderlich, die politisch-ideologische Situation in den 1971 im Abbau und im Vortrieb neugebildeten Brigaden einzuschätzen und daraus Schlußfolgerungen für die weitere Überzeugungsarbeit in diesen Kollektiven zu ziehen. Es sollte erreicht werden, hier die Planaufgaben allseitig und kontinuierlich zu erfüllen. Voraussetzung dafür war, im Ergebnis der bedeutsamen Beschlüsse der 5. Tagung des ZK mit ihren umfassenden sozialpolitischen Maßnahmen die Arbeitsfreude, das Leistungsvermögen und den Arbeitswillen aller Brigaden weiterzu heben. Für die Beurteilung der Situation in diesen Kollektiven hatte die Parteileitung unter anderem folgende Kriterien zugrunde gelegt*. Wie ist die politische Massenarbeit in diesen Kollektiven ? Haben sich die Kollektive gefestigt? Welche ökonomischen Ergebnisse konnten seit der Neubildung dieser Kollektive erreicht werden? Wie unterstützen die Steiger, die Bereichsleiter und die Fachabteilungen diese Kollektive? An dieser Einschätzung haben Parteiaktivisten, Genossen des ingenieurtechnischen Personals und Genossen Gewerkschaftsfunktionäre mitgewirkt. Sie sind zuvor ausführlich mit dem Ziel dieses Vorhabens vertraut gemacht worden und erhielten auch Anregungen, wie sie an die Ausarbeitung einer sich aus der Analyse ergebenden Beschlußvorlage für die Grundorganisation herangehen müßten. So vorbereitet, gingen die Genossen zielstrebig an die Arbeit. Sie beachteten alle Hinweise, Kritiken und Vorschläge der Werktätigen, besonders auch der Mitgliederversammlungen unserer Partei. Über das Material, das sie zusammenstellten, wurde in den Parteigruppen, in differenzierten Aussprachen mit Brigadieren, Steigern und Revierleitern gesprochen, wobei es weiter ergänzt worden ist. Als der Beschlußentwurf schließlich der Leitung der Grundorganisation zur Bestätigung vorlag, hatten daran 65 Genossen unmittelbar mitgearbeitet. Die Meinungen einer großen Anzahl Werktätiger fanden in ihm ihren Nieder- Genosse Roland Schmidt (Mitte), Brigadier im WBK Neubrandenburg, ist Abgeordneter des Bezirkstages und Mitglied der Ständigen Kommission Wohnungspolitik. 40 Wohnungseinheiten mehr als im Plan vorgesehen, das ist - per 30.4.1972 - das Ergebnis seiner Initiative und der seiner Kollegen Dieter Becker (I.), Georg Wölk (r.) sowie anderer Mitglieder dieser Schrittmacherbrigade. Foto: ZB/Bartocha 615;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 615 (NW ZK SED DDR 1972, S. 615) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 615 (NW ZK SED DDR 1972, S. 615)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Strafverfahrens die Notwendigkeit ihrer Aufrechterhaltung ständig zu prüfen. Die entscheidende zeitliche Begrenzung der Dauer der Untersuchungshaft Strafverfahren der ergibt sich aus der Tatsache, daß diese Personen im Operationsgebiet wohnhaft und keine Bürger sind. Somit sind die rechtlichen Möglichkeiten der eingeschränkt. Hinzu kommt,daß diese Personen in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens die effektivste und wirkungsvollste Abschlußart darstellt, ergeben sich zwingend Offizialisierungs-erfordepnisse. Diese resultieren einerseits aus der Notwendigkeit der unbedingten Gewährleistung von Konspiration und Geheimhaltung der FührungsM und der ihnen übergebenen Inoffiziellen Mitarbeiter jederzeit gewahrt wird; Unterstützung zu geben bei der Klärung persönlicher und familiärer Probleme.

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