Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 611

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 611 (NW ZK SED DDR 1972, S. 611); einer solchen Situation ist es oft nicht leicht für die Genossen, auf die Fragen ihrer Kollegen zu antworten, weil sie selbst nicht immer aus diesem Durcheinander herausfinden. Auf der einen Seite fordern wir als Parteileitung die maximale Ausnutzung der Arbeitszeit und der Grundmittel, verlangen, die Kosten zu senken und einen kontinuierlichen Arbeitsablauf. Auf der anderen Seite aber wird all das durch einen ungenügenden Vorlauf bei der Primärerschließung über den Haufen geworfen. Das bringt natürlich zusätzliche Diskussionen unter den Genossen und Kollegen und erschwert die politische Massenarbeit ungemein. Sie sagen mit Recht: Wir überlegen, wie die Arbeitsproduktivität gesteigert und die Effektivität der Arbeit erhöht werden kann, machen dazu konkrete Vorschläge, gehen Verpflichtungen ein und dann werden wir durch ungenügende Vorbereitungsarbeit daran gehindert, diese zu verwirklichen. Schon seit längerer Zeit beschäftigt sich die Parteileitung damit, daß sich hier etwas ändert. Die Schwierigkeit besteht jedoch darin, daß wir als Parteileitung nur mittelbar darauf Einfluß nehmen können, weil die Ursachen dieser Mängel außerhalb unseres Kombinates zu suchen sind. Dennoch hat die Parteileitung Mittel und Wege gefunden, um wenigstens einige Schwierigkeiten zu überwinden. Die Parteileitungen unseres Kombinats und des Wohnungsbaukombinates haben sich an einen Tisch gesetzt und beraten, wie sie gemeinsam, jeweils in ihrem Einflußbereich, Vorgehen müssen, um von dem Neben- und Gegeneinander zu einem Miteinander also zur Gemeinschaftsarbeit zu kommen. Beide Leitungen kamen überein, daß es unbedingt notwendig ist, daß die tief bauliche Projektierung von Seiten des WBK in jedem Fall zuerst erfolgen muß. Die Parteileitung des Zur Zusammenarbeit der Parteileitung mit der FDJ-Leitung Die Jugendpolitik ist ein fester Bestandteil der Gesamtpolitik der Partei. Die Erfüllung der auf diesem Gebiet von der Parteiführung gestell-ten Aufgaben ist deshalb eine Angelegenheit aller Mitglieder der Parteileitung und darüber hinaus aller Genossen der Parteiorganisation. Folgende Grundsätze bzw. Methoden der Zusammenarbeit der Parteileitung mit der FDJ-Leitung haben sich besonders bewährt: Die Parteileitung nimmt nach gründlicher Beratung mit Genossen bzw. Freunden des Jugendverbandes in ihren Arbeitsplan konkrete Maßnahmen zur politischen Entwicklung der gesamten Jugend des Verantwortungsbereiches und zur Unterstützung des Jugendverbandes auf, die bei neuen Aufgaben entsprechend ergänzt oder erweitert werden. Einschätzungen und Beschlußvorschläge, die Probleme der Jugend berühren oder sich auf die Arbeit und das Leben der Jugend auswirken, sollte die Parteileitung vorher mit jungen Parteimitgliedern, jungen Arbeitern und Funktionären des Jugendverbandes beraten. Es empfiehlt sich, von Zeit zu Zeit in der Parteileitung speziell Fragen der Jugendarbeit zu behandeln. Solche Fragen wären beispielsweise die Bewußtseinsentwicklung der Jugend in den einzelnen Bereichen, die Vorbereitung bestimm- I N FOR MAT ION Wissenschaft und Technik, in der Produktions- und Verwaltungspraxis. Die Bildung eines zentralen DSF-Zirkels zur Auswertung der „Presse der Sowjetunion“ im Bereich Technik. Die Betreuung von MMM-Objekten der Jugend, bei denen sowjetische Erfahrungen genutzt werden. 3. Um die Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens in den Arbeitskollektiven zu fördern, ist folgendes vorgesehen: Kulturveranstaltungen zum Tag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution und zum 50. Jahrestag der Gründung der UdSSR. Das „Kabinett der Freundschaft“ gibt Informationen über sowjetische ' Kunst und Literatur. Freundschaftstreffen mit sowjetischen Touristen. Wettbewerb der Wandzeitungen zum 50. Jahrestag der UdSSR; Gestaltung einer Ausstellung „Mein Souvenir aus Freundesland“; Dia-Schau „Meine Erinnerungen aus der Sowjetunion“; Bildung eines Zirkels zur „Auffrischung der russischen Sprachkenntnisse“. 4. Die Grundeinheit der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft wird u. a. durch Erfahrungsaustausche, der Kollektive gefestigt, die den Ehrennamen der Gesellschaft tragen oder um ihn ringen. Ferner werden weitere 350 Freunde für die Organisation geworben. (NW) 611;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 611 (NW ZK SED DDR 1972, S. 611) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 611 (NW ZK SED DDR 1972, S. 611)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und der sozialistischen Gesellschaft. Die Strategie zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft schließt daher strategische Aufgaben für die weitere Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Feststellung bedeutsam, daß selbst in solchen Fällen, bei denen Bürger innerhalb kurzer einer Strafverbüßung erneut straffällig wurden, Einflüsse aus Strafvollzug und Wiede reingliederung nur selten bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit Aufgaben zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit während des gesamten Untersuchungshaftvollzuges Grundanforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit. Die Gewährleistung der Einheit von Rechten und Pflichten Verhafteter, die Sicherstellung von normgerechtem Verhalten, Disziplinar- und Sicherungsmaßnahmen. Zu einigen Besonderheiten des Untersuchungs-haftvollzuges an Ausländern, Jugendlichen und Strafgefangenen. Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheitbei Maßnahmen des Untersuchungshaftvollzuges außerhalb der Untersuchungshaftanstalt. Die Sicherung von Vorführungen zu gerichtlichen Hauptverhandlungen. Die Sicherung von Transporten Verhafteter.

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