Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 610

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 610 (NW ZK SED DDR 1972, S. 610); tere Reserven für die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Erhöhung der Effektivität erschlossen werden können. Die Parteileitung ging davon aus, daß möglichst viele Mitglieder der gesellschaftlichen Organisationen unter Führung der Parteiorganisation in diese politische Arbeit einbezogen werden sollten. Sie schlug deshalb vor, zu diesem Zweck Arbeitsgruppen zu bilden. Diese Arbeitsgruppen haben die Aufgabe, Aussprachen mit allen Kollegen zu führen und ihnen die Ziele der Politik unserer Partei zu erläutern. Daraus abgeleitet, werden gleichzeitig Fragen des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, der Rationalisierung sowie der Vervollkommnung der Technologie und Arbeitsorganisation behandelt. Alle Hinweise, Vorschläge und Ideen aus diesen Gesprächen dienten gleichzeitig der Vorbereitung der Vertrauensleutevollversammlung, auf der die Ergänzungen zu unserem Wettbewerbsprogramm beschlossen wurden. Auf der Parteiaktivtagung zur Auswertung der 5. ZK-Tagung konnten schon die ersten Ergebnisse aus der Tätigkeit dieser Arbeitsgruppen bekanntgegeben werden. Übereinstimmend berichteten Leiter dieser Arbeitsgruppen, daß in allen Kollektiven eine große Bereitschaft besteht, schneller, besser und billiger zu bauen, um ihren Anteil an der Erfüllung der Hauptaufgabe zu leisten. Diese Bereitschaft drückt sich in konkreten Verpflichtungen aus, die Maschinen und Geräte besser auszulasten, Material einzusparen, die Arbeit in guter Qualität auszuführen, Plantermine zu unterbieten, die Arbeitszeit voll auszunutzen und mehrschichtig zu arbeiten. Es zeigt sich also immer wieder, daß eine kontinuierliche und intensive politische Massenarbeit, wenn sie von der Parteiorganisation unter Einbeziehung großer Teile von Mitgliedern der Massenorganisationen richtig geführt wird, eine große Initiative aüszulösen vermag. Diese Initiative ist es auch, die dazu führte, daß die V ertrauensleutevollversammlun g besch ließen konnte, den Halbjahresplan mit zwei Prozent und den Jahresplan mit drei Prozent überzu-erfüllen. Gemeinschaftsarbeit zwischen WBK und Tiefbaukombinat Es gibt aber auch noch Unzulänglichkeiten, die immer wieder die Initiative unserer Werktätigen hemmen. Eine solche Unzulänglichkeit ist zum Beispiel die ungenügende Investitionsvorbereitung seitens der Auftraggeber. Dadurch entstehen bei uns im Kombinat oft Schwierigkeiten im Produktionsablauf, was sich negativ auf die Kosten auswirkt. Aber es gibt noch etwas, was uns Sorgen bereitet, das ist der noch ungenügende Vorlaut bei unseren Arbeiten. In der Vergangenheit und zum Teil auch noch jetzt ist es so, daß wir als Tiefbaukombinat nicht rechtzeitig genug die Projektierungsunterlagen erhalten und dadurch mit unserer Arbeit viel zu spät anfangen können. Dann passiert es nicht selten, daß das WBK zu einem Zeitpunkt mit der Arbeit beginnen will, wo wir mit der Primärerschließung noch nicht fertig sind. Die Folge ist ein Nebeneinander und Durcheinander auf der Baustelle. Unsere Kollektive behindern die Wohnungsbauer, die Baufreiheit verlangen, und umgekehrt. Das Resultat ist, daß hochproduktive Maschinen nicht voll ausgelastet oder gar nicht erst eingesetzt werden können. Dadurch treten weitere Verzögerungen im Bauablauf ein, und die geplanten Kosten können nicht eingehalten werden. Es ist also eine Kette ohne Ende. In INFORMATION Zum 50. Jahrestag der UdSSR In Vorbereitung des 50. Jahrestages der Gründung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken stellen sich die über 1300 Mitglieder der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft im VEB Transformatorenwerk „Karl Liebknecht“ in Berlin vielfältige Aufgaben. Diese sind in einem Initiativprogramm zusammengefaßt: 1. Bei allen Werktätigen wird die Überzeugung gefestigt, daß die Verankerung der DDR "in der sozialistischen Staatengemeinschaft, ihre enge Freundschaft mit der Sowjetunion, die Grundbedingung für die Verwirklichung der Lebensinteressen der Arbeiterklasse und aller Bürger der DDR ist Schritte dazu sind u. a. : Das Kollektiv der Stufenschaltermontage und die 300 Mitarbeiter der Haupttechnologie ringen um den Titel „Kollektiv der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft“. Ein Kollektiv von Facharbeitern ist vier Wochen im Transformatorenwerk Säpo-roshje tätig. 2. Die Werkttäigen sollen zu höheren Leistungen bei der Planerfüllung befähigt werden. Maßnahmen dazu sind u. a.: Der Aufbau eines „Kabinetts der Freundschaft“ als Informationszentrum für neue sowjetische Erkenntnisse in 610;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 610 (NW ZK SED DDR 1972, S. 610) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 610 (NW ZK SED DDR 1972, S. 610)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind in erzieherisch wirksamer Form in der Öffentlichkeit zu verbreiten, eine hohe revolutionäre Wachsamkeit zu erzeugen, das Verantwortungs- und Pflichtbewußtsein für die Einhaltung und Verbesserung der Ordnung und Sicherheit einzuschätzen. Ordnung und Sicherheit haben stets Vorrang. Dennoch ist zu beachten, daß alle politisch-operativen und politisch-organisatorischen Maßnahmen gegenüber den verhafteten, Sicher ungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben ode Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder Widerstan gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung rechtzeitig zu avisieren. ffTi Verteidiger haben weitere Besuche mit Verhafteten grundsätzlich mit dem Leiter der Abteilung in mündlieher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Dem Leiter der zuständigen Abteilung Kader der Hauptabteilung Kader und Schulung Abteilung Kader und Schulung der Bezirksverwaltungen im weiteren als zuständiges Kaderorgan bezeichnet abgestimmter und durch die Leiter der Abteilungen mit den zuständigen Leitern der Diensteinheiten der Linie abzustimmen. Die Genehmigung zum Empfang von Paketen hat individuell und mit Zustimmung des Leiters der zuständigen Diensteinheit der Linien und kann der such erlaubt werden. Über eine Kontrollbefreiung entscheidet ausschließlich der Leiter der zuständigen Abteilung in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie sind unverzüglich zu informieren. Beweierhebliche Sachverhalte sind nach Möglichkeit zu sichern. Die Besuche sind roh Verantwortung für den Besucherverkehr.

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