Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 609

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 609 (NW ZK SED DDR 1972, S. 609); den Aussprachen darum, angefangen bei den Leitern bis zu den Kollektiven auf den Baustellen, die schon zur Selbstverständlichkeit gewordene Auffassung zu überwinden, die Kapazitäten vorrangig zu entwickeln, die uns die höchsten Steigerungsraten in der Arbeitsproduktivität brachten, ohne zu berücksichtigen, daß auch andere Arbeiten ebenso, wenn nicht sogar noch wichtiger sind, auch wenn sie nicht so hohe Ergebnisse bringen. In der Praxis sah das dann so aus, daß schwere Erdarbeiten, Betonstraßen- und Schwarzdeckenbau ständig bevorzugt wurden. Die Primär- und Sekundärerschließungen dagegen, die für den geplanten Wohnungsbau entscheidend sind, wurden hintenan gestellt. Es kam also bei den Diskussionen darauf an, die Vertreter dieser Handlungsweise davon zu überzeugen, daß sie entsprechend der gesellschaftlichen Notwendigkeit ihre Arbeit anders einteilen müssen, damit zwischen den vorhandenen Aufgaben, die zu lösen sind, richtige Proportionen hergestellt werden. Gerade darin sah die Parteileitung wichtige Reserven, die notwendig waren, um das Wohnungsbauprogramm erfüllen zu können. Natürlich vollzog sich der Prozeß des Umdenkens nicht von heute auf morgen. So manche Aussprache in den Gewerkschaftsgruppen, Brigaden oder mit leitenden Wirtschaftskadern mußte geführt werden, ehe sich der Standpunkt der Parteileitung durchsetzte, daß alles, was mit dem Woh-nungs- und Gesellschaftsbau zusammenhängt, vorrangig zu behandeln ist. 5. ZK-Tagung gab neuen Auftrieb Sofort nach der Rede des Genossen Honecker auf der propagandistischen Großveranstaltung in Leipzig fand eine außerordentliche Partei- Unser Autor Gen. Paul Juche (links) im Gespräch am Arbeitsplatz einer Schrittmacherbrigade mit dem Brigadier und Parteigruppenorganisator Gen. Hans-Jürgen Albrecht (Mitte) und dem Produktionsdisponenten Gen. Walter Tietze. Die Brigade Albrecht verpflichtete sich, zusätzlich zum Plan die Erschließungsarbeiten für 40 Wohnungseinheiten zu Übernehmen. Foto: Hammann leitungssitzung zur Auswertung der Rede statt, Thema dieser Leitungssitzung war, wie durch eine noch bessere politische Massenarbeit wei- тишвяяшшшюшкшшшшвашшаяяаяшт TfiiiiiiwiiiiiimiiiWiMfmi' 5 тэвт m m шт ai INFORMATION Deshalb muß vor allem die Parteigruppenarbeit aktiviert werden, wie das in den Wahlversammlungen von den Genossen selbst eingeschätzt wür* de. Für die Leitung der APO geht es im besonderen darum, die Kollektivität zu erhöhen, die darin besteht, daß jedes Leitungsmitglied seine Aufgaben genau kennt. Die Praxis hat bestätigt, daß eine Reihe aktiver Parteimit- glieder ihre Autorität bei den parteilosen Kollegen besonders dadurch erhöht haben, daß sie nicht nur gute Facharbeiter sind, sondern sich mit falschen ideologischen Auffassungen konsequent auseinandersetzen, daß sie die Beschlüsse der Partei nicht nur erläutern, sondern sich vor allem dafür einsetzen, daß sie in ihrem Bereich verwirklicht werden. Unsere Genossen haben die Beschlüsse der 5. Tagung des ZK richtig verstanden Durch hohe Kollektiv- und Einzelverpflich- tungen, in denen höhere Maßstäbe an die eigenen Leistungen gestellt werden, wollen sie zur Verwirklichung der Beschlüsse beitragen. Für die Leitung der APO bedeutet das, diese Initiativen weiter zu fördern, in den Rechenschaftslegungen über ihre Verwirklichung die Parteikontrolle auszuüben und stets Bilanz zu ziehen, um weitere Schlußfolgerungen abzuleiten. Rudi Wagenknecht APO-Sekretär (Aus „Aktivist“) 609;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 609 (NW ZK SED DDR 1972, S. 609) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 609 (NW ZK SED DDR 1972, S. 609)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Auf der Grundlage der Verordnung können gegen Personen, die vorsätzlich oder fahrlässig Berichterstattungen veranlassen oder durchführon und nicht für eine solche Tätigkeit befugt waren, Ordnungsstrafen von, bis, ausgesprochen werden. In diesem Zusammenhang ist es empfehlenswert, im Sinne des hinsichtlich der konsequenten EigentumsSicherung die bei der körperlichen Durchsuchung gefundenen und festgestellten Gegenstände und Sachen durch die Mitarbeiter der Linie ein wich- tiger Beitrag zur vorbeugenden Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug geleistet. Dieser Tätigkeit kommt wachsende Bedeutung zu, weil zum Beispiel in den letzten Bahren ein Ansteigen der Suizidgefahr bei Verhafteten im Untersuchungshaft-vollzug Staatssicherheit zu erkennen ist. Allein die Tatsache, daß im Zeitraum von bis in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit die Aufgabenstellung, die politisch-operativen Kontroll- und Sicherungsmaßnahmen vorwiegend auf das vorbeugende Peststellen und Verhindern von Provokationen Inhaftierter zu richten, welche sowohl die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Handeln des Verdächtigen sthen können bzw, die für das evtl, straf rechtlich relevante Handeln des Verdächtigen begünstigend wirkten wirken, konnten? Welche Fragen können sich durch die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens recht-fertigen und notwendig machen, zu bestimmen. Diese Ausgangsinformationen werden im folgenden als Verdachtshinweise gekennzeichnet. Verdachtshinweise sind die den Strafverfolgungsorganen bekanntgewordenen.

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