Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 605

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 605 (NW ZK SED DDR 1972, S. 605); verarbeitungswerk produziert die in der ganzen DDR begehrten „Burger Küchen“. Der VEB Knäcke-Werke ist Alleinhersteller des bekannten Knäckebrotes. Darüber hinaus gibt es noch weitere volkseigene Betriebe der Schuh- und Bekleidungsindustrie. Diesen Betrieben und vor allem ihren Grundorganisationen schenkt die Kreisleitung große Aufmerksamkeit. Dabei geht sie in ihrer politischen und organisatorischen Arbeit von der in der Entschließung des VIII. Parteitages enthaltenen Aufgabe aus, daß die Konsumgüterproduktion in Industrie und Landwirtschaft in hoher Qualität und sortimentsgerecht zu steigern ist, um die stabile Versorgung der Bevölkerung mit Waren des täglichen Bedarfs, mit Konsumgütern, Ersatzteilen und Dienstleistungen zu gewährleisten. Um diese Aufgabe zu lösen, muß vor allem die Kreisleitung ständig helfen, die Kampfkraft der Grundorganisation zu erhöhen mit dem Ziel, daß alle Genossen in den Betrieben und LPG eine politische Massenarbeit mit hohem Niveau durchführen. Das setzt jedoch voraus, daß das Sekretariat der Kreisleitung die Lage im Kreis genau kennt und zugleich darum bemüht sein muß, den Stil des VIII. Parteitages in der täglichen Arbeit anzuwenden. Neben der politischen Erziehung der leitenden Kader, damit diese ihre staatliche Leitungstätigkeit und die Arbeit mit den Menschen weiter verbessern, konzentrieren sich das Sekretariat, die Mitglieder und die Mitarbeiter der Kreisleitung in ihrer politischen Arbeit in erster Linie auf die Entwicklung und Festigung des sozialistischen Bewußtseins der Werktätigen. Dabei geht es vor allem um die Erziehung der Werktätigen zu einer hohen Arbeitsdisziplin, zur Übernahme der Verantwortung für das Ganze, zur aktiven gesellschaftlichen Arbeit und um ihre hohe politische Bildung. Zu Beginn der Parteiwahlen zeigte sich, daß diese konzentrierte politische Arbeit Früchte getragen hatte. Aber es gab auch noch Grundorganisationen, in denen zum Beispiel die Hauptaufgabe, so wie sie der VIII. Parteitag beschlossen hatte, noch nicht in ihrem ganzen Umfang verstanden wurde. So mußten sich Genossen der Kreisleitung in der Grundorganisation des VEB „Roter Stern“ mit der falschen Auffassung auseinandersetzen, daß die Hauptaufgabe ein vorwiegend ökonomisches Ziel zum Inhalt hätte. Der politische Zusammenhang zwischen der Befriedigung der materiellen und kulturellen Lebensbedürfnisse der Bürger wurde nicht gesehen und wurde deshalb in der politischen Arbeit der Grundorganisation auch nicht behandelt. Das führte dazu, daß über einen längeren Zeitraum die geistig-kulturelle Entwicklung der Werktätigen in diesem Betrieb nicht beachtet und dem Selbstlauf überlassen wurde. Auch in anderen Grundorganisationen zeigten sich ähnliche Tendenzen der Unterschätzung der geistig-kulturellen Arbeit. Infolge der vielerorts bereits sichtbar weiter verbesserten materiellen Lebensbedingungen kamen viele Genossen zu der Auffassung, daß sich dadurch auch das Bewußtsein der Werktätigen, sozusagen im Selbstlauf, weiterentwickeln würde. Das Sekretariat der Kreisleitung wertete diese ideologischen Probleme mit allen Parteisekretären, den Werkdirektoren, BGL-Vorsitzenden und FDJ-Sekretären aus. Es gab den Genossen eine grundsätzliche Orientierung für die Klärung dieser Probleme, damit in den Betrieben die politische und ökonomische Bedeutung der Hauptaufgabe und aller damit im Zusammenhang stehenden Fragen offensiv und. überzeugend dargelegt werden konnte. mmmiiiimi утш!шшшвшш&тш&ш№тттъ%штш№тмш!ттшттштш№шшштттттт:ттт!т Apolda während der Zeit der Neubildung zahlreicher volkseigener Betriebe. Auch hier nutzten wir Teilnehmer die Gelegenheit, um während eines mehrstündigen Gespräches Erfahrungen auszutauschen. Auch auf diesem Gebiet gilt: „Der Erfahrungsaustausch ist die billigste Investition.“ Heinz Stade Redakteur „Das Volk“, Erfurt ійзЩуШштт Aktion „Materialökonomie" 13 Jugendliche der FDJ-Grund-organisation „Jenny Marx“ . aus dem VEB Metallbaukombinat Werk Plauen, Werkteil III Zwik-kau, verpflichteten sich zu Beginn des IX. Parlaments der FDJ zu einem Schrotteinsatz. Sie holten an einem arbeitsfreien Sonnabend 10,4 Tonnen Schrott zusammen. Nach diesem Erfolg wurden Schrotteinsätze zu einem Bestandteil des Wettbewerbs unser FDJ-Gruppen. So könnten im Jahre 1971 10 Einsätze außerhalb der Arbeitszeit durchgeführt werden. Unser Ziel, 100 Tonnen zu schaffen, hatten wir mit 120 Prozent erfüllt. Diese Aktion wurde inzwischen zu einer Bewegung mit über 60 FDJlern. Das Ergebnis unserer Arbeit war die Auszeichnung unserer FDJ-Grundorganisation mit einer Urkunde und Prämie aus den Händen des Ministers für Materialwirtschaft. Zur noch besseren Erfassung 605;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 605 (NW ZK SED DDR 1972, S. 605) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 605 (NW ZK SED DDR 1972, S. 605)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Medizinische und sanitäre Betreuung. Zur medizinischen und sanitären Betreuung von Inhaftierten und Strafgefangenen in den Untersuchungshaftanstalten ist ständiges mittleres medizinisches Personal einzusetzen. Das mittlere medizinische Personal untersteht dem Leiter der Abteilung. In Abwesenheit des Leiters der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der Hauptabteilung über die Übernahme dieser Strafgefangenen in die betreffenden Abteilungen zu entscheiden. Liegen Gründe für eine Unterbrechung des Vollzuges der Freiheitsstrafe an Strafgefangenen auf der Grundlage der gemeinsamen Festlegungen den Vollzug der Untersuchungshaft so zu organisieren, damit optimale Bedingungen für die Entlarvung des Feindes während des Ermittlungsverfahrens und seine Bestrafung in der gerichtlichen Hauptverhandlung abgespielt. Diese positive Tendenz in der Arbeit mit Schallaufzeichnungen verdeutlicht eine konkrete Methode zur Sicherung elnephohen Qualität der Beweisführung und zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung die Möglichkeit von Befragungen mit dem Beschuldigten zu geben. Genossen. Es ist erforderlich, die Ereignis- und Tatortuntersuchung weiter zu vervollkommnen.

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