Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 585

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 585 (NW ZK SED DDR 1972, S. 585); Materialwirtschaft, so oder so? tor berichtet vor der Parteileitung, wie die Kontrollergebnisse der ABI ausgewertet werden. Die Schlußfolgerungen, die daraus gezogen wurden, beschränken sich nicht auf administrative Maßnahmen. Vielmehr geht es um präzisere Ziele für die differenzierte Wettbewerbsführung, um die regelmäßige Rechenschaftslegung der Leiter über Ergebnisse und Probleme der materialwirtschaftlichen Entwicklung sowie um die Beratung von Aufgaben mit den FDJ-Kontroll-posten und jungen Neuerern mit einem Wort: Schlußfolgerungen, mit denen die Initiative und Aktivität aller Stahl- und Walzwerker gefördert und die tägliche Massenkontrolle weiter entwickelt wird. Lehren aus den Kontrollen Die Kontrollen der ABI zur Mobilisierung von Material- und Bestandsreserven, die im Februar/ März dieses Jahres in 1800 Kombinaten, Betrieben und Einrichtungen durchgeführt werden sind, haben zur Verbesserung der Materialwirtschaft beigetragen. Sie haben aber auch sichtbar gemacht, in welcher Richtung der Kampf um die Materialökonomie noch verstärkt werden muß. In 310 Betrieben stimmten die Materialpläne mit den Produktionsaufgaben noch nicht überein. Auch in den anderen Betrieben wurden Reserven ausfindig gemacht. In Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Leitern und Arbeitskollektiven haben die Kontrollgruppen erreicht, daß in rund 10 000 konkreten Fällen Materialbilanzanteile zurückgegeben, Bestellungen storniert und nicht benötigte Materialbestände zur Verfügung gestellt wurden. In einer Reihe von Betrieben wird die Material- Foto: Sieber Wirtschaft anhand tagfertiger Informationen über die Materialbewegung und Vorratshaltung nach wichtigen Positionen geleitet. Vielfach bestehen jedoch ernste Mängel in der Information innerhalb der Betriebe, zwischen Kooperationspartnern und gegenüber den Bilanzorganen. Die I Arbeit mit technisch und ökonomisch begründeten Normen und Kennziffern des Materialverbrauchs und der -Vorräte ist unzureichend. Das sind Hauptursachen für die unbefriedigende ! Material- und Bestandswirtschaft. Dabei sind äußere und innere, objektive und І subjektive Faktoren miteinander verknüpft. Für f einen großen Teil der Materialanforderungen I und -bestellungen ist ein entsprechender Vorlauf notwendig. Bis die Produktionsaufgaben prä-I zise detailliert und die Absatzverträge abgeschlossen sind, ergeben sich oft noch Verände-■ rungen. Selbst im Verlaufe des Planjahres gibt es manchmal noch Forderungen seitens der Kunden oder Konsequenzen aus neuen technischen und technologischen Lösungen, die berücksich-I tigt werden müssen. Viele Leiter und Material-1 Wirtschaftler sind deshalb im Interesse einer I stabilen und kontinuierlichen Produktion und : operativen Beweglichkeit bestrebt, die Vorräte und Reserven zu vergrößern. Überhöhte, ungerechtfertigte Reserven bei den Verbraucherbetrieben verursachen oder verschärfen jedoch die Bilanzprobleme und führen dazu, daß begründeter Bedarf anderer Betriebe l nicht gedeckt werden kann. Das wiederum fördert in diesen Betrieben das Bestreben, mehr I anzufordern, als tatsächlich gebraucht wird. Der kontinuierliche Materialfluß, einschließlich der I nötigen operativen Beweglichkeit, muß in stär-8 kerem Maße durch konzentrierte Vorräte und 585;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 585 (NW ZK SED DDR 1972, S. 585) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 585 (NW ZK SED DDR 1972, S. 585)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und den unter Ziffer dieser Richtlinie genannten Grundsätzen festzulegen. Die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet hat mit folgenden Zielstellungen zu erfolgen: Erkennen und Aufklären der feindlichen Stellen und Kräfte sowie Aufklärung ihrer Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Paßkontrolleinheiten durchgeführt wird. Sie hat das Ziel, die Sicherheit im zivilen Flugverkehr zu gewährleisten und terroristische Anschläge, einschließlich Geiselnahmen und Entführungen, die sich gegen die politischen und ökonomischen Grundlagen der Macht der Arbeiterklasse richten, zu unterbinden. Das Staatssicherheit hat weiterhin seine Arbeit auf die Überwachung Straftat begünstigender Bedingungen und Umstände sowie zur Schadensverhütung; die effektive Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten das evtl, erforderliche Zusammenwirken mit staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben, Kombinaten und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen bei der Gewährleistung von Sicherheit, Ordnung und Disziplin, der Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins der Werktätigen und der weiteren Hebung der Massenwachsamkeit. Dazu sind ihnen durch die operativen Diensteinheiten die Möglichkeiten aus dem Ausländergesetz der Ausländeranordnung für differenzierte Entscheidungen bei der Bearbeitung und insbesondere beim Abschluß operativer Materialien sowie im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteter Haltungen. Unterschriftenleistungen zur Demonstrierung politisch-negativer. Auf fassungen, zur Durchsetzung gemeinsamer, den sozialistischen Moral- und Rechtsauffassungen widersprechenden Aktionen.

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