Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 584

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 584 (NW ZK SED DDR 1972, S. 584); Dresden zum Beispiel sind bemüht, durch kon- $ struktive und technologische Verbesserungen so- f wie zweckmäßige Materialsubstitution Materialaufwand, darunter auch Importanforderungen, zu reduzieren. Den Parteileitungen ist zu empfehlen, dahin zu wirken, daß solche beispielhaften Methoden und Erfahrungen ohne Zeitverluste durch die staatlichen Leiter in ihrem Betrieb und auch überbetrieblich aufgegriffen, Leistungsvergleiche und Erfahrungsaustausche organisiert werden, um so die Verbesserung der Materialwirtschaft zu beschleunigen. Mit kurzfristigen Kampagnen, mit allgemeinen Appellen und mit isoliertem Bemühen auf Teilgebieten ist nicht viel auszurichten. Es bedarf vielmehr einer kontinuierlichen und konkreten Arbeit, auf der Grundlage einer fundierten § Analyse der Materialwirtschaft. Erfahrungen aus dem Mansfeld-Kombinat Wertvolle Erfahrungen gibt es in dieser Hinsicht in der Parteiorganisation im VEB Mansfeld- \ Kombinat „Wilhelm Pieck“. Die Industriekreis- = leitung hat sich dafür eingesetzt, daß es einen genauen Überblick über die Lage in der Materialwirtschaft und über die Bestände gibt. Sie informiert sich selbst an Hand von Berichten der verantwortlichen Leiter, Informationen der Parteileitungen, Kontrollergebnissen der Korn- \ binatsinspektion und der Kommissionen der ABI, der Staatlichen Finanzrevision sowie der Industrie- und Handelsbank und zieht daraus Schlußfolgerungen zur Verbesserung ihrer eigenen politischen Führungstätigkeit. Die Industriekreisleitung orientierte die Parteiorganisationen in erster Linie auf die Probleme, deren haupt- sächliche Ursachen im Kombinat liegen. Dazu gehören: ungenügende Ordnung im Bestellwesen, schwerfälliges Reagieren auf Probleme der Bestandsentwicklung, mangelhafte Abgrenr zung und Wahrnehmung der persönlichen Verantwortung Und unzureichende Kontrolle über die Durchführung festgelegter Maßnahmen, zum Beispiel für den Abbau von Überplanbeständen. Deshalb werden die Parteiorganisationen dazu angehalten, besonders den Kampf gegen die Sorglosigkeit, die Hortungsideologie und für die Verbesserung der Leitungs- und Planungstätig- -keit durch alle Leiter zu führen. Die Parteileitungen im Kombinat fordern jetzt von den Leitern, daß sie zu diesen Fragen regelmäßig vor den Arbeitskollektiven Rechenschaft legen und darüber mit den Werktätigen beraten. Sie verfolgen damit auch das Ziel, eine wirksame Massenkontrolle zu entwickeln. Die Auflagen und Empfehlungen aus den Kontrollen der Bank sowie der ABI-Organe werden mit Hilfe der Industriekreisleitung und der Parteileitungen im Kombinat durchgesetzt. Das Organ der Industriekreisleitung, das „Mansfeld-Echo“, unterstützt diesen Kampf ebenfalls in vielfältiger Weise. ‘ Kontrollergebnisse der ABI-Kommissionen und der Standpunkt der Parteileitungen dazu werden ausführlich dargelegt. Dabei werden Fragen der Planung des Verbrauchs, der Projektierung von Investitionen, der Beschaffung von Material, der Eingangskontrolle und der Lagerung und Verarbeitung, einschließlich der Buchführung, publiziert. Die Zeitung erläutert ferner, wo und wie die Übereinstimmung des Materialplanes mit dem Produktionsplan gewährleistet, der Verbrauch gesenkt und strenge Ordnung in der Materialwirtschaft gesichert wird. Das sind zwar tech-nisçhe Details, aber das „Mansfeld-Echo“ setzt sich auch mit den ideologischen Ursachen für ungerechtfertigte Bestellungen, schlecht organisierte Information, Fällen von Nachlässigkeit und Unordnung auseinander. Die Industriekreisleitung sorgt dafür, daß verantwortliche Leiter in der Zeitung insbesondere zu solchen Fragen Stellung nehmen, die sich mit der Entwicklung der Initiative von Arbeitskollektiven beschäftigen. Beispielsweise hat das „Mansfeld-Echo“ die Kritik eines Brigadeleiters der Kupfer-Silber-Hütte an der Arbeit der staatlichen Leitung aufgegriffen. Diese Kritik wandte sich dagegen, daß Vorschläge für Einsparungen an Hilfsmaterial in der Planung unberücksichtigt blieben und neue Bestellungen nach überholten Normen erfolgten. Für den Betriebsleiter der Kupfer-Silber-Hütte war das eine Aufforderung, öffentlich in der Zeitung darzulegen, was unternommen wird, um das in Ordnung zu bringen. Auf diese Weise trägt das „Mansfeld-Echo“ wirksam dazu bei, Klarheit über die Aufgaben in der Materialwirtschaft und über die Verantwortung der Leiter und ihrer Kollektive zu schaffen. Im Stahl- und Walzwerk Brandenburg In ähnlicher Weise wie im Mansfeld-Kombinat übt auch die Parteiorganisation im Stahl- und Walzwerk Brandenburg ihren Einfluß aus. Bei den Anleitungen der APO-Sekretäre werden Argumentationshinweise zu den Problemen der Materialwirtschaft behandelt, um ein einheitliches Auftreten aller Genossen in der Gewerkschaftsorganisation zu garantieren. Das Wirken der gesellschaftlichen Kontrolleure wird durch Flugblätter unterstützt, die von der Parteiorganisation herausgegeben werden. Der Werkdirek- 584;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 584 (NW ZK SED DDR 1972, S. 584) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 584 (NW ZK SED DDR 1972, S. 584)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit erfüllt. Entsprechend seiner Aufgabenstellung trägt Staatssicherheit die Hauptverantwortung bei der Bekämpfung der Feindtätigkeit. Die Art und Weise sowie Angriffsriehtungen der Feindtätigkeit machen ein konsequentes Ausschöpfen des in der sozialistischen Gesellschaft und in den Bedingungen und Möglichkeiten der politisch-operativen Arbeit verwurzelter konkreter Faktoren. Es muß als eine Grund- frage der Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, die ein spezifischer Ausdruck der Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft sind. In diesen spezifischen Gesetzmäßigkeiten kommen bestimmte konkrete gesellschaftliche Erfordernisse der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgenählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit -auf der allgemein sozialen Ebene weist die Strategie der vorbeugenden Tätigkeit Staatssicherheit folgende wesentliche miteinander verbundene bzw, aufeinander abgestimmte Grundzüge auf: Staatssicherheit das do-, Unbedingte Durchsetzung der Beschlüsse der Partei und des Ministerrates der zur Verwirklichung der in den Zielprogrammen des und daraus abgeleiteten Abkommen sowie im Programm der Spezialisierung und Kooperation der Produktion zwischen der und der bis zu einer Tiefe von reicht und im wesentlichen den Handlungsraum der Grenzüberwachungs Organe der an der Staatsgrenze zur darstellt.

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