Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 58

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 58 (NW ZK SED DDR 1972, S. 58); So erhielt zum Beispiel der Kandidat Werner Gleichmann den Auftrag, Einfluß darauf zu nehmen, daß die Kontrollpostentätigkeit der FDJ verbessert wird. Der Kandidat Ulrich Beck arbeitete im Aufträge seiner APO an der Ausgestaltung der Wandzeitung im Bereich aktiv mit. Ihre Aufträge haben beide Genossen gewissenhaft erfüllt. Die Leitung der Abteilungsparteiorganisation legt großen Wert darauf, daß alle Parteiaufträge konkret und abrechenbar sind. Auch diese beiden Genossen haben ständig in der Mitgliederversammlung und in ihrer Parteigruppe über die Durchführung ihrer Aufträge berichtet. Das hat dazu beigetragen, sie fest in das Kollektiv der Parteiorganisation einzubeziehen. Inzwischen hat Werner Gleichmann seinen Ehrendienst bei der Nationalen Volksarmee und Ulrich Beck ein Ingenieur-Pädagogik-Studium aufgenommen. Die Grundorganisation im VEB Stern-Radio sorgt für eine offene, sachliche und kritische Atmosphäre in ihrem Wirkungsbereich. Dadurch, errang sie nicht nur beachtliche Erfolge in der Parteierziehung, sondern sie trug gleichzeitig zur Persönlichkeitsbildung der Werktätigen bei. Sie bezieht die Betriebsangehörigen ein in die Diskussion der Parteibeschlüsse und in die Vorbereitung aller wichtigen politischen Entscheidungen, die zur Erfüllung der Aufgaben des Betriebes zu treffen sind. Dank der sachlichen, kritischen und selbstkritischen Haltung der Genossen wachsen in dieser Grundorganisation Kandidaten heran, die sich als Kämpfer für die Sache der Partei und des Sozialismus erweisen. Parteipraxis guter Lehrmeister Die Parteiorganisation der Sonneberger Radiogerätebauer betrachtet es als eine wichtige Seite ihrer Arbeit, die Kandidaten auf ihre Aufnahme als Mitglied der Partei durch Übergabe von Parteiaufträgen vorzubereiten. Davon ausgehend, legen die Leitungen der Abteilungsparteiorganisationen für jeden Kandidaten individuell, entsprechend seinen Voraussetzungen, Fähigkeiten, Erfahrungen und Möglichkeiten, fest, wie und mit welchen Mitteln er schrittweise in die Durchführung der Beschlüsse einbezogen werden soll. Durch die tägliche Teilnahme an der Parteiarbeit sollen die Kandidaten politisch erzogen werden. Der VIII. Parteitag unterstrich, daß die vor uns liegende Wegstrecke neue Ansprüche an die führende Rolle der Partei, an ihre theoretische, politisch-ideologische und organisatorische Arbeit stellt. Diesen Ansprüchen kann ein junger Genosse nicht allein durch seinen Eintritt und sein Bekenntnis zur Politik der SED gerecht werden. Dazu bedarf es der täglichen Bewährung bei der Erläuterung der Politik der Par-r tei, als Vorbild und in der fachlichen Arbeit und im Vorleben sozialistischer Ethik und Moral. Das alles erwirbt der Kandidat keinesfalls schon mit seiner Kandidatenkarte. „Im Kampf der Partei erfüllt sich der Sinn unseres Lebens“, sagt der Parteitag. Er nennt auch gleichzeitig Mittel und Weg, wie Kampfgeist, Einsatz- und Opferbereitschaft zu erwerben sind. Gegenseitiges Vertrauen, kameradschaftliche Offenheit, selbstloses Zusammenstehen der Kampfgefährten in guten wie in schweren Tagen erwartet er von unserem Kampfbund. Sie müssen vor allem jenen gelten, die die ersten Schritte in unseren Reihen gehen, damit sie lernen, an der Seite der älteren, kampferprobten Genossen bewußt voranzuschreiten. Aus Erkenntnis wächst die Tat Die parteimäßige Erziehung der Kandidaten wird auch dadurch gefördert, daß sie beauftragt werden, zu aktuellen politischen Ereignissen und zu Grundfragen der Politik unserer Partei ihren Standpunkt darzulegen. Hierzu ist tiefes Eindringen in die theoretische Schatzkammer unserer Weltanschauung nötig. Und es zeigt sich, wie sie die in den Mitgliederversammlungen behandelten Probleme verstanden und verarbeitet haben. Es zeigt sich auch, ob und wie sie sich mit den Beschlüssen vertraut machen, mit der sozialistischen Presse arbeiten und die Agitationsmittel ihrer Grundorganisation nutzen, so die Betriebszeitung und die Wandzeitungen. Sich als junge Genossen zu bewähren erfordert von den Kandidaten auch klare Entscheidungen. Beispielsweise wurden mit den Kandidaten Claus Büchner und Reinhard Ober-ender überzeugende Gespräche geführt, um sie für die sozialistische Hilfe in einem Betrieb der Zulieferindustrie außerhalb des Kreises für die Dauer eines halben Jahres zu gewinnen. Beide Kandidaten bezogen einen eindeutigen Standpunkt zur „FDJ-Aktion Zulieferindustrie“. Ihr Entschluß, der Aufforderung nachzukommen, ist geboren aus der Erkenntnis der Verantwortung, die die junge Generation für ihren sozialistischen Staat hat, so wie sie Vertrauen und Anerkennung genießt. Nicht zuletzt war ihre Entscheidung das Ergebnis systematischer, kontiW nuierlicher Parteierziehung durch ihre Grundorganisation. / 58;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 58 (NW ZK SED DDR 1972, S. 58) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 58 (NW ZK SED DDR 1972, S. 58)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen dem aufsichtsführenden Staatsanwalt und mit dem Gericht zusammenzuarbeiten zusammenzuwirken. Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Sicherheit des Dienstobjektes sowie der Maßnahmen des. politisch-operativen Unter-suchungshaftVollzuges, Der Refeiatsleiter hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der objektiven Beweisläge, das bisherige operativ-taktische Vorgehen einschließlich der Wirksamkeit der eingesetzten Kräfte und Mittel sowie der angewandten Methoden. Der ist eine wichtige Grundlage für die Bestimmung des Umfangs der Beweisführung in jedem einzelnen Operativ-Vor gang. Entsprechend den Tatbestandsanforderungen ist die Beweisführung im Operativ Vorgang sowie im Ermittlungsver fahren so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden.

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