Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 560

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 560 (NW ZK SED DDR 1972, S. 560); Gemeinsam mit. der Freien Deutschen Jugend und den Gewerkschaften h'aben die Organe der Arbeiter-.und-Bauern-Inspektion mit der Massenkontrolle über die Durchführung des Jugendgesetzes in den vergangenen Monaten auf vielfältige Weise zur Verwirklichung der sozialistischen Jugendpolitik beigetragen. Die Massenkontrolle hat zahlreiche gute Beispiele und Erfahrungen vermittelt, wo die tägliche Arbeit mit der Jugend zum Arbeitsstil der verantwortlichen Leiter gehört und wo der Jugend Vertrauen entgegengebracht sowie Verantwortung übertragen wird. Dennoch stießen die Mitarbeiter der ABI und die ebenfalls an den Kontrollen beteiligten Freunde und Kollegen auf eine Reihe von Unzulänglichkeiten. Als Ursachen stellten sich oftmals mangelnde Einsicht der Leiter in ihre Verantwortung für die klassenmäßige Erziehung und Bildung der Jugend, unzureichende Kenntnis der Gesetze und Beschlüsse zur sozialistischen Jugendpolitik, Ressortdenken u. a. heraus. Zur Unterstützung der erzieherischen Arbeit, die in Auswertung der Ergebnisse zu leisten sein wird, um wirksame Veränderungen zu sichern, haben viele Parteileitungen konkrete Beschlüsse gefaßt. Auch eine Reihe von Bezirksleitungen der Partei haben in Beschlüssen festgelegt, wie die erzieherische Arbeit zu organisieren ist. So wurden zum Beispiel im Bezirk Potsdam die Mitgliederversammlungen in den Grundorganisationen in den Monaten Mai und Juni dazu genutzt, alle Mitglieder mit den Ergebnissen und Schlußfolgerungen aus der Massenkontrolle vertraut zu machen und gemeinsam zu beraten, welche Aufgaben sich für die Arbeit mit der Jugend besonders in Vorbereitung auf die X. Weltfestspiele ergeben. Die Aufmerksamkeit vieler Parteileitungen richtet sich jetzt besonders darauf, daß die Leiter gemäß den Forderungen des Ministerrates die Rechenschaftslegungen in der „Woche der Jugend und Sportler“ (vom 25. Juni bis 1. Juli) mit nutzen, um über die Ergebnisse der Massenkontrolle sowie die in ihrer Auswertung getroffenen Festlegungen zu berichten. Im Bezirk Dresden ist es der „Tag des jungen Arbeiters“, der auf Beschluß der Bezirksleitung am 28. Juni in den Betrieben begangen wird und an dem neben den verantwortlichen Leitern auch die Kommissionen der ABI berichten werden, wie die Vorschläge, Hinweise und Auflagen zur Verbesserung der Arbeit mit der Jugend durchgesetzt wurden. Dabei geht es nicht nur darum, konkrete, abrechenbare Festlegungen in den Jugendförderungsplänen zu treffen. Das ist zwar oft der erste, aber nicht der einzige Schritt nach der Massenkontrolle. Hauptsächlich kommt es darauf an, die lebendige Arbeit mit der Jugend, ihre Einbeziehung in die Leitung und Planung, die Übertragung verantwortungsvoller Aufgaben und die tatkräftige Unterstützung durch die Leiter und die Arbeitskollektive. Für den Monat November 1972 ist eine umfassende Nachkontrolle vorgesehen. (NW) INFORMATION Görlsdorfer Initiative Die Kreisleitung der SED Luckau hat in Auswertung der 5. Tagung des Zentralkomitees mit Genossenschaftsmitgliedern, Arbeitern aus VEG und Leitern von Arbeitskollektiven beraten, welche Reserven noch erschlossen wer- den können, um die Pläne zu überbieten. Ausgangspunkt der Aussprache war die Frage, wie jede LPG, jedes VEG noch besser zur Erfüllung der Hauptaufgabe des Fünfjahrplanes beitragen kann. Genosse Harry Poland vom VEG Görlsdorf konnte berichten, daß die Arbeiterinnen und Arbeiter des. VEG ihre Wettbewerbs Verpflichtungen überprüft und alle Möglichkeiten durchgerechnet haben, wie noch mehr produziert werden kann. So haben sich zum Beispiel die Melker vorgenom- men, statt der geplanten 5200 kg Milch je Kuh 5300 kg zu produzieren. Die Kollegen der Rinderzucht wollten nicht nachstehen und verpflichteten sich, ihren Plan mit 120 Dezitonnen Rindfleisch zu überbieten. Auch die Kollegen vom Trockenwerk erhöhten ihre Ziele und werden 15 000 Dezitonnen Grünmasse zusätzlich trocknen. Diese beispielhafte Initiative der Görlsdorfer entspricht den Beschlüssen des XI. Bauernkongresses der DDR. (NW) 560;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 560 (NW ZK SED DDR 1972, S. 560) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 560 (NW ZK SED DDR 1972, S. 560)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die sozialpsychologischen Determinationobedingungen für das Entstehen feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen. Die Wirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems im Rahmen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen sowie zur Zurückdrängung, Neutralisierung oder Beseitigung der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgenählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit -auf der allgemein sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf der speziell kriminologischen Ebene der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Kriterien der Bewertung der Wirksamkeit der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch Staatssicherheit und die gesamte sozialistische Gesellschaft ist es daher unabdingbar, in die realen Wirkungszusam menhänge der Ursachen und Bedingungen für das Abgleiten auf die feindlich-negative Position und möglicher Ansatzpunkte für die Einleitung von Maßnahmen der Einsatz von Personen des Vertrauens, Einleitung von Maßnahmen zur Wiederherstellung von Ordnung und Sicherheit in den angegriffenen Bereichen unter Einbeziehung der verantwortlichen staatlichen Leiter sowie der Einleitung offizieller disziplinarischer Maßnahmen gegen die belasteten Personen.

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