Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 553

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 553 (NW ZK SED DDR 1972, S. 553); Demokratie, Freiheit, Staat oder Nation, wurden auf diese Weise theoretisch durchgearbeitet. Begonnen haben wir mit Lenins „Die große Initiative“ und „Staat und Revolution“. Der Parteigruppenorganisator bzw. sein Vertreter überzeugt sich rechtzeitig davon, daß jedër Genosse die entsprechende Literatur besitzt, und gibt Studienhinweise sowie Schwerpunkte an. Wir führten zu jedem der beiden Werke zwei bzw. drei Seminare durch. Die parteilosen Kollegen wurden ebenfalls mit eingeladen. Eine regelmäßige ideologische Arbeit leistet unsere Parteigruppe auch in der schriftlichen Agitation bzw. Sichtagitation. Dabei ordneten wir die Wandzeitung und eine Schauvitrine so an, daß sie im Blickpunkt stehen und auch von Kollegen anderer Bereiche und Besuchern beachtet werden. Von der Parteigruppe wurde zugleich schriftlich festgelegt, welche Genossen für welche Themen und Termine verantwortlich sind. Auf dieser Grundlage werden konkrete Aufträge an einzelne Genossen erteilt, die ihrerseits wiederum parteilose Kollegen zur Mitarbeit ansprechen. Gegenwärtig ist die Vitrine zum 25. Jahrestag der Gründung der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft ausgestaltet und die Wandzeitung zu Schlußfolgerungen aus der 5. Tagung des ZK. Für die mündliche Agitation scheint mir besonders wichtig zu sein, daß sich das gesamte Kollektiv wie jetzt nach der 5. Tagung des ZK abrechenbare Aufgaben stellt, die der Unterstützung unserer sozialpolitischen Maßnahmen dienen. Positiv wirkt sich aus, daß wir unsere Verpflichtungen immer mit der Erreichung bestimmter Ziele verknüpfen, die auch politischerzieherisch wirken. So konnte unser Kollektiv unter aktiver Mitwirkung der Parteigruppe die Auszeichnung „Ehrennadel des VEB Mansfeld Kombinat Wilhelm Pieck“ und den Titel „Kollektiv der deutsch-sowjetischen Freundschaft“ erringen. Die Auswertung der 5. Tagung des ZK durch konkrete Ziele in der Planerfüllung und im Wettbewerb verbinden wir mit der Aufgabe, zum dritten Mal den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ zu erringen. Ich finde, solche Ziele sind wichtig, denn auch in der Parteigruppe sind diese Erfolgserlebnisse ein wichtiges Mittel der Erziehung, Festigung und Weiterentwicklung des Kollektivs. Wir können also insgesamt gesehen auf einige gute Ergebnisse in der ideologischen Arbeit zurückblicken. Als wichtige Voraussetzung für eine wirksame ideologische Arbeit sehe ich auch folgendes : Der Parteigruppenorganisator bzw. die APO-Leitung muß immer am Mann bleiben. Selbst gute Genossen lassen in der Aktivität nach, wenn sie nicht regelmäßig angeleitet werden und über ihre Arbeit berichten. Tut sich mal 14 Tage in der ideologischen Ar- beit der Parteigruppe nichts und sind die Genossen nur sich selbst überlassen, ist es oft schwierig, wieder die kontinuierliche Arbeit anzukurbeln. Von großer Bedeutung für die Aktivität der Parteigruppenmitglieder ist aber auch die Kontinuität und Qualität der Anleitung der Parteigruppenorganisatoren durch die Parteileitung. gebnisse öffentlich abzurechnen und eine wirkliche Wettbewerbsatmosphäre zu schaffen. Es ist heute bei uns üblich, daß die besten Neuerer, die besten Qualitätsarbeiter, die besten Meister und das beste Werk im Kombinat regelmäßig ausgezeichnet werden. In der „Straße der Besten“ erhalten die Kollegen ihre moralische Anerkennung. Alle freuen sich, wenn es vorangeht. шЗ&Шшя In Auswertung des 5. Plenums haben viele Kollektive auf unserer Vertrauensleute - Vollversammlung Zusatzverpflichtungen abgegeben. So begrüßten wir zum Beispiel besonders die Initiative unserer Jugendlichen aus dem Werk IV „Parat“, die durch rationellste Materialverwendung 3000 Polsterhocker und 500 Sitz-und Liegekissen zusätzlich zum Plan produzieren wollen. Der Erlös von einer Mark je Polsterhocker wird auf das Konto der X. Weltfestspiele überwiesen. Darüber hinaus liegen uns zusätzliche Verpflichtungen für 500 Polstergarnituren und für 600 Pkw „Wartburg“ Polstermaterial vor. Weiterhin werden zusätzlich 7000 m2 Glasteile für die Möbelkomplettierung gefertigt. Alle Verpflichtungen sind öffentlich ausgehängt. Jeder Kollege kann ihre Realisierung kontrollieren. Diese Initiativen wurden natürlich zielgerichtet gelenkt ; denn wir sind nicht daran interessiert, Verpflichtungen auszulösen, deren Erfüllung jeder Grundlage entbehren. 553;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 553 (NW ZK SED DDR 1972, S. 553) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 553 (NW ZK SED DDR 1972, S. 553)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader voraus. Die Leiter und mittleren leitenden Kader müssen - ausgehend vom konkret erreichten Stand in der Arbeit der Diensteinheit - ihre Anstrengungen vor allem auf die - Abstimmung aller politisch-operativen Maßnahmen, die zur Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zürn Beispiel das Nichtauf-stehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß ein effektiver Informationsaustausch zwischen den Beteiligten. Im Prozeß des Zusammenwirkens erfolgt. Wiedergutmachungsmotive Inoffizieller Mitarbeiter Wiederholungsüberprüfung Sicherheitsüberprüfung Wirksamkeit der Arbeit mit Inoffizieller Mitarbeiter; Qualitätskriterien der Arbeit Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit muß - wie die Vorkommnisse, ihre Ursachen und die begünstigenden Bedingungen und Umstände beweisen weiter erhöht werden. Dazu ist vor allem erforderlich, Sicherheit und Ordnung und gegen gesetzliche Bestimmungen wurden ausgewertet und differenzierte Maßnahmen zu ihrer Ausräumung veranlaßt. Die politisch-operative Wirksamkeit der Spezialkommissionen zeigte sich weiterhin darin, daß sie - selbständig oder im Zusammenwirken mit anderen operativen Diensteinheiten, den Organen des sowie anderen Institutionen und Einrichtungen unter anderem zum Einsatz zur Klärung - von Provokationen und Gewaltakten gegen die Staatsgrenze der in Zusammenhang mit terroristischen Handlungen durch aktive oder ehemalige Angehörige der gründlich untersucht, alle begünstigenden Bedingungen herausgearbeitet und umgehend ausgeräumt werdenj.

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