Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 551

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 551 (NW ZK SED DDR 1972, S. 551); Die zielgerichtete politische Massenarbeit der BPO in den Automobilwerken Ludwigsfelde zeitigt gute Resultate. Bei den beispielsweise in den Betriebsbereichen der Automobilwerke durchgeführten Konferenzen zur Entfaltung der Initiative der Werktätigen wurden von über 900 Teilnehmern fast 1000 Verbesserungsvorschläge gemacht. Die Kennziffer für den Plan der sozialistischen Rationalisierung 1972 belief sich ursprünglich auf 16,5 Millionen Mark. Sie wurde durch die Verpflichtungen der Werktätigen auf 19,5 Millionen Mark erhöht und hat jetzt bereits eine Summe von 20,3 Millionen Mark erreicht. Laut Plan war eine Arbeitszeiteinsparung von 500 000 Stunden für 1972 vorgesehen. Die Werktätigen selbst hatten diese Ziffer auf 913 000 erhöht. Durch die große Initiative der Automobilwerker in Form von Neuerervorschlägen und Verpflichtungen sind bereits 836 000 Stunden Arbeitszeiteinsparung gesichert. Erfahrungsaustausch trägt Früchte Die Vermittlung guter Erfahrungen der Parteiarbeit erfolgt in stärkerem Maße durch direkte Arbeit in den Grundorganisationen. Dazu ziehen Kreisleitung und Sekretariat nach einem festen Plan Mitglieder und Mitarbeiter der Kreisleitung, Funktionäre, des Staatsapparates, Wirtschaftskader und andere Genossen heran Diese Genossen helfen jeweils einer Grundorganisation. Sie konzentrieren sich auf die Vorbereitung der Mitgliederversammlungen, weil diese das Hauptforum des Parteilebens darstellen. Die Hilfe an Ort und Stelle wird durch Anleitungen der Sekretäre, Schulungen der Parteileitungen und organisierte Erfahrungsaustausche in Kabinetten unterstützt. Diese Kabinette, drei im Kreis, haben jeweils ihre Spezifik. So ist eins speziell den Erfahrungen der besten Agitatoren und Propagandisten und Organisationsfragen, ein zweites der Parteiarbeit in den Industriebetrieben und das dritte der Parteiarbeit in der Landwirtschaft gewidmet. Auf einem Erfahrungsaustausch sprach der stellvertretende Parteisekretär aus den Automobilwerken zur politischen Massenarbeit der BPO seines Betriebes. Wenn sich die Dabendor-fer Funkwerker in den vergangenen Wochen verpflichteten, 9000 Stunden Arbeitszeit einzusparen, dann ist diese Verpflichtung mit darauf zurückzuführen, daß die Parteiorganisation nach dem Beispiel der Ludwigsfelder Genossen die politische Agitation entfaltete. Ausgehend vom Gesetz der stetigen Steigerung der Arbeitsproduktivität regte die BPO im VEB Funkwerk Dabendorf an, in den Brigadekollektiven unter anderem Probleme der unterschiedlichen Qualitätsarbeit, der Arbeitszeitausnutzung, der Ausschußsenkung, der Entfaltung der Neuererbewegung u. a. m. zu diskutieren. Für uns als Kreisleitung und Sekretariat bestätigt sich in der Führungstätigkeit erneut durch dieses Beispiel, daß die Methode des Erfahrungsaustausches wichtig und wirkungsvoll ist. Wir widmen ihr deshalb erhöhte Aufmerksamkeit. Dabei helfen wir vor allem durch die direkte Arbeit in den Grundorganisationen, daß. die guten Erfahrungen einer Parteiorganisation in einer anderen auch tatsächlich genutzt werden. Die Kraft der gesamten Kreisparteiorganisation wird darauf konzentriert, daß alle dem sozialpolitischen Programm des VIII. Parteitages entsprechenden Maßnahmen zur Tat werden und heute das Schrittmaß für die Aufgaben der kommenden Jahre eingeschlagen wird. Willi Bastian 1. Sekretär der Kreisleitung der SED Zossen Schaft. Die Jugend dieses Betriebes wurde stärker in die Aufgaben einbezogen. Ein Jugendobjekt wurde übergeben. Acht Kollektive stehen im sozialistischen Wettbewerb. Im VEB Fleischereimaschinen sind die Neuerer sehr aktiv. Nach der Umwandlung dieses Betriebes wurden neue Brigaden gebildet. Somit sind alle Kolle- gen in den Kampf um den Staatstitel einbezogen. „Montagsberatungen“ und „Rote Treffs“ in den Brigaden sichern die all-seitige Information aller Kollegen. Gleich ihnen kämpfen die Betriebskollektive der VEB Braunstein werk und Wohnraum-leuchten Stadtilm um die Auf-holung der Planrückstände. Bis zum 7. Oktober wollen die Stadt-ilmer Kollektive wieder zuverlässige Partner der Volkswirtschaft sein. Der Erfahrungsaustausch inzwischen beschloß das Sekreta- riat, ihn alle zehn Wochen mit diesen ausgewählten Betrieben durchzuführen bewies, daß die Stärkung der sozialistischen Produktionsverhältnisse im unmittelbaren Interesse der Arbeiter liegt. Wie im Bericht an das 5. Plenum dargelegt, wurden damit neue Potenzen und Impulse zur Entfaltung der Schöpferkraft der Werktätigen frei. Hans Werner Müller Kreisredakteur „Das Volk“, Arnstadt 551;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 551 (NW ZK SED DDR 1972, S. 551) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 551 (NW ZK SED DDR 1972, S. 551)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und Rechtssicherheit. Dieser verfassungsrechtliche Grundsatz, der insbesondere und des Gesetzes seine weitere Ausgestaltung erfuhr, erfordert vor allem,alle Maßnahmen streng auf der Grundlage des sozialistischen Rechts und der sozialistischen Gesetzlichkeit optimal zur Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit im Kampf gegen den Feind und zur Gewährleistung innerer Stabilität beizutragen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X