Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 550

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 550 (NW ZK SED DDR 1972, S. 550); Was können Kreisleitung und Sekretariat an diesem Beispiel den Grundorganisationen für die politische Massenarbeit zeigen? Eines ist offensichtlich: Die Genossen und Kollegen im Fertigungsbereich 7 der Automobilwerke kamen ausgehend von der Theorie der sozialistischen Ökonomie zu einer Wertung ihrer Arbeit und in diesem Zusammenhang zu bestimmten Erkenntnissen und Schlußfolgerungen. Derartige Erkenntnisse und Schlußfolgerungen werden vor allem dann erreicht, wenn der einzelne Werktätige seine Verantwortung im Produktionsprozeß voll begreift. Das setzt voraus, daß die Parteiorganisationen verstärkt die Wirkungsweise der ökonomischen Gesetze des Sozialismus zum direkten Gegenstand der politischen Massenarbeit machen. Deren Erläuterung vermittelt Einsichten in die objektiven Erfordernisse der sozialistischen Produktionsverhältnisse. Dabei werden die Vorzüge der sozialistischen Produktionsverhältnisse erkannt. Es wird deutlich, daß die Arbeit des einzelnen unter sozialistischen Produktionsverhältnissen allein ihm selbst und der Gesellschaft zugute kommt. Die Erläuterung der ökonomischen Gesetze durch die Parteiorganisationen hat also einen bedeutenden bewußtseinsbildenden Charakter und trägt dazu bei, Initiative zu wecken und zu fördern. Ein weiteres Beispiel, an dem Kreisleitung und Sekretariat die Bedeutung der Erläuterung der ökonomischen Gesetze in der politischen Massenarbeit den Grundorganisationen demonstrieren können: Im Fertigungsbereich 4 der Automobilwerke stand eine hochproduktive Maschine sechs Monate ungenutzt Die Maschine verkörpert einen Wert von 250 000 Mark. Das ist eine viertel Million Mark modernste Technik, eine viertel Million Mark vergegenständlichte wissenschaftliche Erkenntnis. Diese Technik und ihre Anwendung bieten mehr als alles andere hervorragende Möglichkeiten zur Steigerung der Arbeitsproduktivität. Allein schon die Nutzung dieser Maschine in nur einer Schicht führt zu erheblichen Einsparungen an Arbeit, sowohl an lebendiger als auch an vergegenständlichter Arbeit, und damit zur Steigerung der Arbeitsproduktivität. Um wieviel mehr erst kann die Arbeitsproduktivität bei einem Einsatz dieser Maschine in drei Schichten erhöht werden! Hier verwirklicht sich mehr als anderswo die Forderung nach Ökonomie der Arbeitszeit; denn gerade durch die moderne Technik verändert sich der Arbeitsprozeß. Was können Kreisleitung und Sekretariat den Grundorganisationen an diesem Beispiel zeigen? Die Parteiorganisation der Automobilwerker in Ludwigsfelde richtet die politisch-ideologische Tätigkeit verstärkt auf die volle Auslastung der vorhandenen Maschinen und Aggregate. Aus dem Gesetz der stetigen Steigerung der Arbeitsproduktivität ergibt sich, daß gerade dadurch erhebliche Reserven zur Erhöhung der Produktivität erschlossen werden können. Wir bemühen uns, in diesem Zusammenhang die Erkenntnis zu vertiefen, daß das Gesetz der stetigen Steigerung der Arbeitsproduktivität darüber hinaus verlangt, die Aufmerksamkeit auf die Modernisierung der Technik, auf die Mechanisierung, die Teilautomatisierung und die Automatisierung zu konzentrieren, das heißt dadurch den Arbeitsprozeß zu verändern und Arbeitszeit einzusparen. In der politischen Massenarbeit muß deshalb das betonen wir besonders stets die sozialistische Rationalisierung die Diskussion bestimmen. Sie ist, wie es erneut auf dem 5. Plenum gefordert wurde, als eine erstrangige politische Aufgabe zu betrachten und von den Genossen in den Betrieben zu erläutern. nen Betrieben. Am Beginn dieses Erfahrungsaustausches fand ein Rundgang durch die Rationalisierungsabteilung des VEB Leuch -tenbau statt. Genosse Volkmar Bieber, Sekretär für Wirtschaftspolitik der Kreisleitung, konnte auf dieser Beratung feststellen, daß die 3000 Beschäftigten in den neuen volkseigenen Betrieben die Erfül- ъи&Щмшм lung und gezielte Übererfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1972 als erste Aufgabe betrachten. Er verwies darauf, daß es Auftrag für jede Partei-, Gewerkschaftsleitung und für alle staatlichen Leiter sein muß, den Werktätigen die Notwendigkeit der Erhöhung der Effektivität und der Steigerung der Arbeitsproduktivität verstehen zu helfen. Dabei machte er auf die Einheit von Planerfüllung, sozialistischem Wettbewerb, der Neuererarbeit und der Verbesserung der Ar- beite- und Lebensbedingungen aufmerksam. Die Diskussion unterstrich die Feststellung des 5. Plenums, daß in den neuen VE-Betrieben große Initiativen für den Export und für die Versorgung der Bevölkerung entwickelt wurden. Im VEB Anhängerbau wurde in Gemeinschaft mit anderen Betrieben die Renovierung des Speisesaales durchgeführt. In Vorbereitung des 25. Jahrestages der DSF wurden zahlreiche Arbeiter Mitglied der Freundschaftsgesell- 550;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 550 (NW ZK SED DDR 1972, S. 550) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 550 (NW ZK SED DDR 1972, S. 550)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen. erreicht die Qualität von Straftaten, wenn durch asoziales Verhalten das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung gefährdet werden - Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion ist die gründliche Einschätzung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich. Deshalb sind besonders unter Einsatz der zuverlässige Informationen über das Wirken der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen des sozialistischen Staates zu durchkreuzen und die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Partei zu unterstützen, bekräftigte der Generalsekretär des der Genosse Erich Honecker auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung, Geheime Verschlußsache Referat des Ministers für Staatssicherheit auf der Zentralen Aktivtagung zur Auswertung des Parteitages der im Staatssicherheit , Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Im engen Zusammenhang damit steht die konsequente Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung in der Arbeit mit den GMS. Überprüfungen, besonders in den daß der Konspiration und Geheimhaltung zu entsprechen, weshalb sich im Sprachgebrauch der Begriff operative Befragung herausgebildet hat und dieser auch nachfolgend, in Abgrenzung von der Befragung Verdächtiger und der Befragung auf der Grundlage des inoffiziellen Voraussetzungen für das Erbringen des strafprozessualen Beweises zu schaffen, wenn die inoffiziell bewiesenen Feststellungen in einem Strafverfahren benötigt werden.

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