Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 549

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 549 (NW ZK SED DDR 1972, S. 549); kungsweise einen wichtigen Schlüssel bietet, um die Zusammenhänge der sozialistischen Ökonomik zu begreifen und zu persönlichen Einsichten und Schlußfolgerungen zu kommen. Eine praktische Führungsaufgabe besteht für uns als Kreisleitung und als Sekretariat darin, den Grundorganisationen täglich qualifizierte Hilfe und Unterstützung bei der Erläuterung der ökonomischen Gesetze in der politischen Massenarbeit zu geben. Es ist eine bekannte Erfahrung in.der Parteiarbeit, daß Beispiele für die Anleitung nützlich sind. Wir demonstrieren vor allem an der Arbeit der Ludwigsfelder Automobilwerke und der Tätigkeit ihrer Parteiorganisation, wie und in welchem Zusammenhang zum Beispiel das Gesetz der stetigen Steigerung der Arbeitsproduktivität in der politischen Massenarbeit zur Diskussion zu stellen ist. Die Werktätigen dieses Betriebes äußerten in vielen Diskussionen Gedanken zur Planerfüllung und zur gezielten Übererfüllung. Sie entwickelten konkrete Vorstellungen dazu und überlegten, wie sie im Betrieb, in den Abteilungen und Bereichen selbst, das heißt unmittelbar im Arbeitsprozeß, am besten die Volkswirtschaft der Republik weiter stärken können. Jede gezielte Übererfüllung hängt maßgeblich davon ab, daß die Werktätigen des Betriebes Arbeitszeit einsparen, daß sie Arbeitsgänge rationalisieren und damit die Produktivität steigern usw. Hier beginnt die Verpflichtung für den einzelnen konkret zu werden. Erläuterung am praktischen Beispiel Die Kreisleitung und ihr Sekretariat orientieren darauf, die Diskussionen, die in diesem Zusammenhang zu den Möglichkeiten der Steige- rung der Arbeitsproduktivität stattfinden, theoretisch fundiert zu führen. Marx lehrt zum Beispiel, daß wirkliche Ökonomie schließlich auf Ökonomie der Zeit hinausläuft. Er nennt auch Möglichkeiten, wie die Ökonomie der Arbeitszeit zu erreichen ist. Wenn er beispielsweisé im „Kapital“ die Bedeutung der Wissenschaft und ihrer technologischen Anwendbarkeit im Produktionsprozeß unterstreicht, dann ergibt sich als eine wichtige Frage für die politische Massenarbeit: Wie sieht es damit bei uns, zum- Beispiel in den Auto-' mobil werken Ludwigsfelde, aus? Wie wird dort die moderne Technik genutzt, die ja vergegenständlichte wissenschaftliche Erkenntnisse verkörpert? Oder wenn er betont, daß im Arbeitsprozeß die zur Produktion einer Ware erheischte Arbeitszeit verkürzt werden, ein kleineres Quantum Arbeit also die Kraft erwerben muß, ein größeres Quantum Gebrauchswert zu produzieren, dann wird damit eine weitere Frage für die politische Massenarbeit angeregt. In den Diskussionen dazu muß unter anderem klarwerden, was diese Formulierung praktisch bedeutet. Ein Beispiel dafür: Im Fertigungsbereich 7 der Automobilwerke prüften Genossen und Kollegen, wie sie die Arbeitszeit nutzen. Sie fragten sich kritisch, ob sie nicht verschiedentlich Minuten am Tag und vielleicht sogar Stunden in der Woche und im Monat allein durch eine gute Arbeitsdisziplin gewinnen könnten. Die Praxis, in diesem Fall die eigene Arbeit, nahmen sie zum Kriterium für die Theorie. Sie errechneten dabei, daß allein acht Werktätige ihres Fertigungsbereiches sechs Stunden bei 100 Fahrzeugen, also fast einen ganzen Arbeitstag, gutmachen können. Die zur Produktion einer Ware erheischte Arbeitszeit kann bei ihnen verkürzt werden. шііштшшат№т\м[тмшЁШшашшшЁШШштшяіЁттшшкЁтжшктшшттжшЁшттвтшщтт Ausbaues und des Maschinenhauses Schritt halten. Der Sektionsbau und die Schiffsmontage wurden immer mehr zum Flaschenhals der Produktion. Und hier liegt gegenwärtig der Schwerpunkt aller Bemühungen auf der Werft. Unser Kollektiv begrüßte deshalb die Initiative des sozialistischen Jugendverbandes und unterstützte vom ersten Tage an das FDJ-Freundschafts- шЗШшлм Objekt Schiffbau. Gemeinsam mit der APO und den staatlichen Leitern bereiteten wir den Einsatz der jungen Freunde sorgfältig vor. Jeder Jugendliche, der bei uns eingesetzt wurde, erhielt einen erfahrenen Schweißer als Paten. Bereits in der kurzen Zeit der Zusammenarbeit besteht zu den jungen Freunden ein guter Kontakt, und es gibt gemeinsame Vorschläge für die schnellere Einarbeitung. Gisela Hein Betriebszeitungsredakteur in der Volkswerft Stralsund Erfahrungsaustausch mit neuen VEB Mit Parteisekretären und Werkleitern aus Betrieben, die inzwischen volkseigene Betriebe geworden sind, organisierte das Sekretariat der Kreisleitung Arnstadt einen Erfahrungsaustausch. Die Teilnehmer studierten Ziel, Formen und Methoden der Leitungstätigkeit in den volkseige- 549;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 549 (NW ZK SED DDR 1972, S. 549) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 549 (NW ZK SED DDR 1972, S. 549)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der in enger Zusammenarbeit mit den anderen zuständigen Diens teinheiten, insbesondere der Linie und den Bezirksverwaltungcn Verwaltungen mit Staatsgrenze, vor allem.

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