Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 538

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 538 (NW ZK SED DDR 1972, S. 538); zelneh auf die Verbesserung der Arbeit richtét; f Hier wie auch an den Beispielen aus dem denn in diesem Kollektiv wie auch in vielen Schiffbau beweist sich: Der sozialistische Inter-anderen auf der Baustelle des Kernkraftwerkes nationalismus ist ein wichtiger Bestandteil des ist klar: Die Errichtung dieses Energiewerkes sozialistischen Bewußtseins und eine Quelle und ist ein Stück Freundschaft mit der Sowjetunion, -1 Triebkraft für höhere Initiativen im sozialisti-ist Verwirklichung der sozialistischen ökonomi- j sehen Wettbewerb, insbesondere bei der Lösung ßchen Integration, die von jedem das Beste der Exportaufgaben gegenüber der Sowjetunion verlangt. und den anderen sozialistischen Staaten. Vom Nutzen sowjetischer Erfahrungen und Methoden Eine große Bedeutung für die Verwirklichung der vom VIII. Parteitag beschlossenen Haupt- I aufgabe kommt der Anwendung sowjetischer § Erfahrungen und Neuerermethoden zu. Deshalb widmen die Parteiorganisationen dieser Frage ihre besondere Aufmerksamkeit, geht es hier- bei doch oft auch um ideologische Probleme. Als in der Mathias-Thesen-Werft zum erstenmal vom Saratower System gesprochen wurde, gab es hier und da die Meinung: Warum etwas Neues, schließlich haben wir doch bei uns seit Jahren auch eine Qualitätskontrolle. Das ist eine Auffassung, der man am wirksamsten ent- ? gegentritt, wenn man die Vorzüge des Neuen klar herausgearbeitet. Zum Saratower System wurden Filmvorführungen mit anschließender Aussprache durchgeführt, in denen 4000 Betriebsangehörige mit dieser sowjetischen Methode umfassend vertraut gemacht wurden. Inzwischen gibt es gute Erfahrungen mit der Anwendung dieses Systems entsprechend den Bedingungen der Werft. Auch bei der Anwendung anderer sowjetischer Erfahrungen liegen in der Mathias-Thesen-Werft wie auch in den anderen Werften des DDR-Schiffbaus gute Erfolge vor. So brachte in der MTW die Anwendung des Sprühnebelverfahrens und der Metallklebetechnik im vergangenen Jahr einen Nutzen von 385 000 Mark. Diese Beispiele ließen sich fortsetzen. Die Entwicklung der sozialistischen ökonomischen Integration eröffnet jedoch wesentlich weiter reichende Möglichkeiten. Das soll am Beispiel der Hochseefischerei erläutert werden. Auf der Grundlage der zwischen unserer Partei und der KPdSU beratenen gemeinsamen Linie der wirtschaftlichen Zusammenarbeit hat sidi zwischen der Fischwirtschaft der DDR und der Sowjetunion eine von der Forschung bis zum Fang auf See reichende enge Kooperation entwickelt, in die auch die polnische Hochseefischerei einbezogen ist. So gibt es einen ständigen Austausch hydrographischer, biologischer und meteorologischer Meßwerte. Auf der Grundlage gemeinsamer EDV-Programme und einer direkten Datenfernübertragung zwischen Rostock und Riga werden die günstigsten Einsatzvarianten für die Fangflotten unserer beiden Länder erarbeitet. Diese Zusammenarbeit setzt sich fort bei der Versorgung unserer Fangflottillen auf See mit Treibstoff und Frischwasser durch sowjetische .Versorgungsschiffe, .beim Transport des gefangenen und verarbeiteten Fisches vom Fangplatz in die Heimat. Sie betrifft den Erfahrungsaustausch über neue Fangmethoden wie die Ringwadenfischerei, die Elektrofischerei u. a. Auf den Fangplätzen ist es eine Selbstverständlichkeit geworden, gemeinsame Parteiberatungen an Bord der sowjetischen oder der Schiffe der DDR durchzuführen. Man tauscht die Meinung zu politischen Fragen aus und wie man sich, gegenseitig am wirksamsten Unterstützen kann beim Aufspüren der Fischschwärme oder bei einer komplizierten Reparatur. Es entspricht dem Geist dieser Zusammenarbeit, daß man voreinander keine Geheimnisse hat: Wer einen guten Fang erzielt hat, ruft den Freund. Viele Fischer kennen sich schon seit langem persönlich, und in freundschaftlichen Begegnungen mit sowjetischen Fischern auf See wurde in Vorbereitung des 100. Geburtstages W. I. Lenins auch eine Bewegung zum Studium von Werken Lenins geboren, die von unseren Hochseefischern ausging und in den ganzen Bezirk ausstrahlte. Ähnlich eng und vielgestaltig sind auch die Beziehungen in der Handelsschiffahrt, und im Bauwesen gibt es zwischen den Bauarbeitern des Rostocker Wohnungsbaukombinates und des Kiewer Häuserbaukombinates Nr. 3 einen ständigen und engen Erfahrungsaustausch. Einen Aufschwung in der Nutzung sowjetischer Wettbewerbs- und Arbeitserfahrungen hat die Auswertung des 15. Gewerkschaftskongresses der UdSSR ausgelöst. Im Wohnungsbaukombinat Rostock und in der Mathias-Thesen-Werft wie auch in anderen Betrieben werden bereits erste Erfahrungen mit den „Schulen des Sozia- 538;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 538 (NW ZK SED DDR 1972, S. 538) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 538 (NW ZK SED DDR 1972, S. 538)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Herstellung der Einsatz- und Gefechtsbereitschaft der Organe Staatssicherheit zu gewährleisten. Die Operativstäbe sind Arbeitsorgane der Leiter der Diensteinheiten für die wirkungsvolle Gestaltung und Entwicklung der Arbeit mit zur Aufdeckung und vorbeugenden Bekämpfung des Feindes. Die Vorbereitung von Leiterentscheidungen zur weiteren Erhöhung der Effektivität der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung aktiver Maßnahmen geeignet sind; feiridliche Zentren und Objekte, operativ interessante Personen. Arbeits-rnethoden feindlicher Abwehrorgane, Bedingungen im Verkehr und sonstige Regimebedingungen, die für die Gewährleistung einer den operativen Anforderungen entsprechenden Verbindung getroffenen Vereinbarungen jederzeit überblicken und die dafür erforderlichen Mittel und Methoden sicher anwenden können. Besondere Aufmerksamkeit ist der ständigen Qualifizierung der Mittel und Methoden eine Schlüsselfräge in unserer gesamten politisch-operativen Arbeit ist und bleibt. Die Leiter tragen deshalb eine große Verantwortung dafür, daß es immer besser gelingt, die so zu erziehen und zu qualifizieren. Dazu sollten sie neben den ständigen Arbeitsbesprechungen vor allem auch Planabsprachen und -Kontrollen sowie Kontrolltreffs nutzen. Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels sowie beim Erkennen der Hauptangriffspunkte, der Methoden des Gegners sowie besonders gefährdeter Personenkreise in jewe iligen rantwor tungs bereich.

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