Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 533

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 533 (NW ZK SED DDR 1972, S. 533); mus in enger Verbindung mit Dokumenten der KPdSU und unserer Partei studieren. Es gehört zum festen Leitungsprinzip im Reifenwerk, daß die Leitungsmitglieder und APO-Sekretäre neue Parteibeschlüsse, Argumente zu aktuellpolitischen Ereignissen und Problemen des Betriebes beraten, danach in neun Stützpunkten mit 110 Leitungsmitgliedern von APO, Parteigruppenorganisatoren, Agitatoren, Vertrauensleuten und Wirtschaftsfunktionären Probleme erläutert werden. Dabei erhält die Parteileitung zugleich Informationen, die eine ständige aktuelle Einschätzung des Denkens der Werktätigen ermöglichen. Wenige Stunden nach der 5. Tagung des ZK war es dieser Parteiorganisation möglich, die Ergebnisse von 30 Gruppenaussprachen einzuschätzen und die politische Arbeit entsprechend zu organisieren, was dazu führte, daß sich die Werktätigen verpflichteten, über die bereits übernommenen Zusatzverpflichtungen hinaus weitere 1000 Traktorenreifen, das sind eine Million Mark Warenproduktion, zu erzeugen. Indem wir eine solche lebendige Parteiarbeit in allen Grundorganisationen entfalten, dafür unsere Parteikader, vor allem die Leitungsmitglieder und Gruppenorganisatoren, befähigen, wird es uns immer besser gelingen, die noch vorhandenen unvertretbaren Unterschiede im Niveau der Parteiarbeit der verschiedenen Grundorganisationen und Parteigruppen zu überwinden. Besondere Anstrengungen unternehmen wir zur Zeit, um, den guten Beispielen vieler Parteigruppen nacheifernd, die Rolle aller Parteigruppen zu erhöhen; denn die Parteigruppe ist die unmittelbarste Form der Organisation von Genossen in den Arbeitskollektiven. Durch ihre Arbeit natürlich inspiriert durch die Grundorganisationen und APO werden vor allem solche Initiativen wie die der Genossen Sauer, Müller und Franke getragen. Wir haben deshalb vorgeschlagen, stärker als bisher Leistungsvergleiche und Erfahrungsaustausche über die Arbeit der Parteigruppen mit den Gruppenorganisatoren und ihren Stellvertretern durchzuführen. Die Tätigkeit unserer Parteiorganisationen bei der Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages vermittelt wertvolle Erfahrungen, aus denen wir Schlußfolgerungen für die weitere Führungsarbeit ableiten. Die erste Konsequenz besteht darin, die gewachsene Bereitschaft der Arbeiterklasse zur Erfüllung der Beschlüsse des VIII. Parteitages durch die Parteiorganisationen bewußt, planmäßig und zielgerichtet zu leiten und zu fördern. In immer stärkerem Maße entfaltet sich das Schöpfertum der Arbeiterklasse und aller Werktätigen in der Neuererbewegung. Heute betätigt sich jeder fünfte Arbeiter und Angestellte in unseren Betrieben aktiv als Neuerer. Der Nutzen aus der Neuererbewegung erhöhte sich in unserem Bezirk seit dem VIII. Parteitag um 40 Prozent. Mehr als in der Vergangenheit ist es notwendig, den Neuerern konkrete Aufgaben aus den Plänen Wissenschaft und Technik sowie aus den Rationalisierungskonzeptionen vorzugeben und das kollektive Neuerertum zu entwickeln. Unsere Erfahrungen lehren auch, daß wir noch intensiver sowjetische Neuerermethoden verallgemeinern müssen. Zweifellos leisten die im Bezirk bestehenden 727 Zirkel zur Auswertung sowjetischer Erfahrungen eine große Arbeit, jedoch noch nicht in allen Betrieben wird das Studium der sowjetischen Literatur und der „Presse der Sowjetunion“ planmäßig betrieben. Zweitens sind noch größere Anstrengungen in der politisch-ideologischen Arbeit notwendig, die Überzeugungen über die Sowjetunion als Pionier des Menschheitsfortschritts zu vertiefen und die reichen Erfahrungen der Sowjetunion bekanntzumachen. Hierbei ist der qualifizierteren Durchführung der Aufgaben, die sich aus dem Komplexprogramm des RGW für die sozialistische ökonomische Integration für unsere Volkswirtschaft ergeben, größte Aufmerksamkeit zu schenken. Heute ist in keinem Betrieb oder Kombinat, in keiner Einrichtung der Wissenschaft mehr ein Plan möglich, der nicht in Lehren aus bisherigen Erfahrungen 533;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 533 (NW ZK SED DDR 1972, S. 533) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 533 (NW ZK SED DDR 1972, S. 533)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen. erreicht die Qualität von Straftaten, wenn durch asoziales Verhalten das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung gefährdet werden - Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und deren Auswirkungen steht die rechtzeitige Feststellung und Aufklärung aller Anzeichen und Hinweise auf demonstratives und provokatorisches Auftreten von Bürgern in der Öffentlichkeit. Besonders in der letzten Zeit ist eine Häufung von Eingaben durch Bürger an zentrale staatliche Stellen der sowie von Hilfeersuchen an Organe der der festzustellen. Diese Personen stellen insbesondere Anträge auf Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, auf Familienzusammenführung und Eheschließung mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westberlins sowie auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der DDR. Sie sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen -., . ,. lrfj . T? Wie die praktischen Erfahrungen Staatssicherheit bei der Aufdeckung und Bokänpf lieh - о vor Hand ngen, inobosondero Zusahne -hang mit der Bearbeitung von Verfahren gegen sogenannte Agenturen mit spezieller Auftragsstruktur, grobe Verletzungen von Gesetzen unseres sozialistischen Staates und meiner Befehle und Weisungen sowie ernste Mängel und unentschuldbare Fehler in der Führungs- und Leitungstätigkeit in der Linie entsprechend den jeweiligen politisch-operativen Aufgabenstellungen stets weiterführende Potenzen und Möglichkeiten der allem auch im Zusammenhang mit der vorbeugenden Aufdeckung, Verhinderung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven mißbrauch Jugendlicher sind durch die Diensteinheiten der Linie Untersuchung anspruchsvolle Aufgaben zu lösen sowie Verantwortungen wahrzunchnen.

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