Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 522

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 522 (NW ZK SED DDR 1972, S. 522); ratungen der Parteigruppen gesprochen und gesichert, daß es in allen Bereichen konkrete Festlegungen für die sorgfältige Bearbeitung der Eingaben gibt. Die APO kontrollieren regelmäßig, wie die staatlichen Leiter ihrer Verantwortung dabei nachkommen. Sie sorgen dafür, daß gute Erfahrungen bei der Bearbeitung von Eingaben verallgemeinert werden. Inzwischen hat der Rat des Bezirkes festgelegt, wie alle Eingaben aus der Wahlbewegung bearbeitet, für die weitere Arbeit ausgewertet werden und ihre Erledigung laufend kontrolliert wird. So entwickelten die Abteilungen örtliche Versorgungswirtschaft, Handel und Versorgung und Bezirksbauamt ihre Zusammenarbeit, um das Handelsnetz zur Versorgung der Bevölkerung mit Baustoffen weiter auszubauen. Ebenfalls werden Analysen ausgearbeitet zur Ermittlung des Bedarfs auf den verschiedensten Gebieten, so für die Versorgung der Bevölkerung mit Dienstleistungen und Industriewaren. Weiter wird analysiert, welche Probleme in den Eingaben zur Wohnungspolitik, zur Werterhaltung, zum Verkehrs- und Straßen wesen und zur Wasserwirtschaft enthalten sind, weil aus diesen Bereichen schon seit längerer Zeit die meisten Eingaben kommen. Der Rat des Bezirkes hat den Bezirkstag nach seiner Neuwahl und erneut Ende März 1972 über Inhalt und Umfang der vorliegenden Eingaben informiert und berichtet, wie sie durch die Räte der Kreise, Städte und Gemeinden, unter Beteiligung der Bürger, bearbeitet und erledigt werden. Die Eingabenanalyse wurde den Abgeordneten als Arbeitsmaterial zur Verfügung gestellt. Unter Leitung des Rates des Bezirkes konnten inzwischen 98 Prozent der Eingaben aus der Wahlbewegung entschieden und 90 Prozent realisiert werden. Kritik bleibt nicht unbeachtet Die Leitung der BPO und die Leitungen der APO befassen sich schon seit längerer Zeit damit, die Genossen und Mitarbeiter zur Sorgfalt in der Eingabenarbeit zu erziehen. So gehen wir in der ideologischen Arbeit aus vom unlösbaren Zusammenhang zwischen den Eingaben der Bürger, ihrem Verhältnis zum Staat und der sozialistischen Demokratie. Wir erläutern den Genossen und Mitarbeitern, daß die Bürger mit den Eingaben, mit ihren kritischen Hinweisen, Bemerkungen und Vorschlägen ihre vertrauensvollen Beziehungen zum sozialistischen Staat zum Ausdruck bringen und von ihrem grundlegenden staatsbürgerlichen Recht auf Mitwirkung an der Leitung des Staates und der Wirtschaft Gebrauch machen. Bei der Diskussion dieser Fragen setzen wir uns in Leitungssitzungen und Mitgliederversammlungen auch mit Genossen auseinander, die. Mängel in der Eingabenarbeit zuließen. Die Meinung einzelner, Eingaben seien nur eine zusätzliche Belastung für die Mitarbeiter staatlicher Organe, wird dabei immer mehr überwunden. Wir orientieren alle Genossen, vor allem die Leiter, darauf, daß es ein Grundsatz unserer sozialistischen Demokratie sein muß, Eingaben der Bürger kurzfristig zu entscheiden, zu bearbeiten und zu realisieren. Die Bürger haben ein Recht darauf, und sie messen daran, wie ernst die staatlichen Organe ihre Meinung und ihre Probleme nehmen. Im unmittelbaren Zusammenhang dazu steht die Forderung, daß kein Vorschlag und Hinweis verlorengehen und keine Kritik unbeachtet bleiben darf. . m hang darauf aufmerksam, daß wir dabei oftmals den Weg des geringsten Widerstandes gehen und nur die Kollegen ansprechen, von denen wir von vornherein eine positive Antwort auf unsere Fragen erwarten. In der Redaktion der Betriebszeitung „Oktoberecho“, VEB Förderanlagen „7. Oktober“, haben wir jedoch die Erfahrung ge- Ш&ЩМШЖ macht, daß alle Werktätigen nach gründlicher Beratung mit ihnen ihre Meinung ungeschminkt zum Ausdruck bringen. Allerdings ist zu bemängeln, daß in unserer ehrenamtlichen Redaktion von 13 Mitgliedern nur zwei Kollegen aus der Produktion sind. Wir sind jetzt dabei, diesen Zustand zu verändern. Wenn ich mir aber in dieser Hinsicht aus zugeschickten Betriebszeitungen das Impressum ansehe, so muß ich sagen, daß nicht nur bei uns die Notwendigkeit einer Veränderung besteht. Auf dem Lehrgang wurden viele kluge Ideen geboren. Genosse Karl Bohn, Sekretär für Agitation und Propaganda von der Stadtbezirksleitung Südost, sagte zum Abschluß, daß er auch für die übergeordneten Leitungen der Partei lehrreich war und maßgebliche Entscheidungen mit sich bringen wird. Olaf Onderkä Betriebszeitungsredakteur im VEB Förderanlagen „7. Oktober“, Magdeburg 522;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 522 (NW ZK SED DDR 1972, S. 522) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 522 (NW ZK SED DDR 1972, S. 522)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Absicherung, der Kräfte, Mittel und Methoden, die zur Anwendung kommen, die gewissenhafte Auswertung eigener Erfahrungen und die Nutzung vermittelter operativer Hinweise. Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der für sie festgelegten konkreten Einsatzrichtungen zu erfolgen. Die eingesetzten haben die für die Erfüllung ihrer Aufträge erforderlichen Informationen bei Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung ausgeschlossen werden muß. Dies bedeutet auch, daß in der Zusammenarbeit mit den eingesetzten diese entsprechend geschult werden müssen. Die Garantie für die Einhaltung der Weisungen über die Sicherheit und Betriebsfähigkeit der operativ-technischen Mittel selbst voll verantwortlich. Er hat die Funk-Regimeverhältnisse ständig aufzuklären, die erforderlichen Funkquartiere Ausweichmöglichkeiten in Übereinstimmung mit den Grundsätzen, die in den Aufgaben Yerantwortlich-keiten der Linie bestimmt sind, sowie den staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben und Einrichtungen im Territorium zur Sicherung eine: wirksamen abgestimmten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens sowie der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein wesentlicher Beitrag zu leisten für den Schutz der insbesondere für die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung und die Erfüllung der Aufgaben besonders bedeutsam sind, und Möglichkeiten des Feindes, auf diese Personenkreise Einfluß zu nehmen und wirksam zu werden; begünstigende Bedingungen und Umstände für das Wirken feindlich-negativer Elemente rechtzeitiger zu erkennen und wirksamer auszuschalten. Auch der Leiter der Bezirksverwaltung Frankfurt gab in seinem Diskussionsbeitrag wertvolle Anregungen zur Verbesserung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Füh-rungskonzeptionen. Die Gewährleistung einer konkreten personen- und sachgebundenen Auftragserteilung und Instruierung der bei den Arbeitsberatungen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X