Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 518

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 518 (NW ZK SED DDR 1972, S. 518); Betriebszeitung argumentiert dokumentiert und fördert Initiativen Unsere Betriebszeitung „Keramiker“ im VEB Keramische Werke Hermsdorf ist für die Parteileitung ein wichtiges Instrument ihrer Führungstätigkeit. Deshalb legt sie stets großes Gewicht auf die Anleitung der Redaktion. Die Anleitung, wir sind zwei Redakteure, erfolgt in vielfältiger Weise. Zuallererst müssen die Beratungen der Parteileitung genannt werden. Dort diskutieren die Genossen, wie die Beschlüsse der Partei im Betrieb zu verwirklichen sind. Aus der Fülle der Probleme, der Meinungen und schließlich der Festlegungen zu den Parteibeschlüssen ergeben sich für uns als Redaktion unsere Aufgaben. Regelmäßig erhalten wir zwei Redakteure die Möglichkeit, an den Sitzungen der Leitung teilzunehmen. Das ist beispielsweise bei der Auswertung von Plenartagungen der Fall oder bei Diskussionen, die die politisch-ideologische Arbeit der Betriebsparteiorgani- sation zu Grundfragen betreffen, aber auch bei Einschätzungen der politischen Tätigkeit einzelner APO. In allen diesen Fällen gibt uns die Leitung unserer BPO durch ihre Diskussionen und durch ihre Schlußfolgerungen zur Führungstätigkeit eine klare Orientierung für die Arbeit in der Zeitung. Da die Parteileitung in jedem Fall von dem Prinzip ausgeht, daß die Qualität der Betriebszeitungsarbeit von * der Qualität der Führungstätigkeit der Parteileitung abhängt, werden wir stets vom Parteisekretär selbst oder anderen Genossen Leitungsmitgliedern über die für unsere Tätigkeit wichtigsten Punkte in formiert. Darüber hinaus findet mindestens einmal in jedem Quartal eine längere Beratung unseres Parteisekretärs mit uns Redakteuren statt. Dabei geht es dann meistens darum, die in der Zeitung zu behandelnden politisch-ideologischen Probleme für eine längere Zeit festzulegen. Die Parteileitung schätzt die Betriebszeitung jetzt auch regelmäßig ein. Sie wertet, wie die Veröffentlichungen dazu beitragen, die Parteibeschlüsse im Betrieb verwirklichen zu helfen. Zu den Methoden der Anleitung gehört auch der monatliche Tag des Parteiarbeiters. Aus den Erfahrungen der Sekretäre der APO beispielsweise wird unser Wissen über die politische Arbeit der Parteiorganisation und die Lage im Betrieb ergänzt. Wir lernen Standpunkte und Stimmungen kennen, hören von guten Beispielen der Parteiarbeit, erfahren von Schwierigkeiten und erhalten dadurch weitere Hinweise über den Stand der Verwirklichung der Parteibeschlüsse in den einzelnen Bereichen. Alle diese Methoden der Anleitung gehören zum Leitungsstil unserer Parteileitung. Damit Ehre unserem Vorbild Nach dem Arbeiterführer und Volkshelden Georgi Dimitroff hatten wir 1954 unserer Brigade den verpflichtenden Namen gegeben. Wenn wir am 18. Juni 1972 zum 90. Geburtstag Georgi Dimitroffs Rückblick halten, so ш5ёШмшж können wir sagen, daß wir diesem Namen Ehre gemacht haben. In der Brikettfabrik des Braunkohlen-Kombinats Espenhain zählten wir ständig zu den Schrittmacherbrigaden. Zu ihnen wollen wir auch weiter gehören. Im Kollektiv haben wir des öfteren das Leben und Wirken Dimitroffs als Kommunisten, als Führer des bulgarischen Volkes beim Aufbau der volksdemokratischen Ordnung in Brigadeversammlungen, an der Wandzeitung oder im Brigadetagebuch gewürdigt. Nach einem Besuch im Leipziger Dimitroff-Museum haben wir die heroische Verteidigung im Reichstagsbrandprozeß 1933, als der Angeklagte Dimitroff zum Ankläger des faschistischen Terrors wurde, besonders ausgewertet. Auch solche Werke des hervorragenden Theoretikers wie „Arbeiterklasse und Faschismus“ oder „Rolle und Bedeutung der Volksdemokratie“ waren Gesprächsstoff in unserem Kollektiv. Aus Anlaß seines 90. Geburtstages so steht es in unserem Kultur- und Bildungs- 518;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 518 (NW ZK SED DDR 1972, S. 518) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 518 (NW ZK SED DDR 1972, S. 518)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten hat, daß jeder Inhaftierte sicher verwahrt wird, sich nioht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und ist für die Zusammenarbeit das Zusammenwirken mit den. am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der Staatssicherheit ; sein Stellvertreter. Anleitung und Kontrolle - Anleitungs-, Kontroll- und Weisungsrecht haben die DienstVorgesetzten, Zur Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in der Abteilung der Dresden praktiziert, wo der Beauftragte des Leiters der Abteilung neben der eigenen Arbeit mit für Anleitung und Kontrolle der Referatsleitor in bezug auf die Begehung eines Staatsverbrechens nicht gegeben, auch wenn sie als Motivation und Zielsetzung ihres Handelns selbst vorgeben, aus Feindschaft zum sozialistischen Staat gehandelt zu haben. Ihnen fehlt es in der Regel zu spät, die Verbindung zur Unter-suchungsabteilung erst aufzunehmen, wenn nach längerer Zeit der Bearbeitung des Operativen Vorgangs erste Hinweise auf Täter erarbeitet wurden, da dann die Suche und Sicherung von Spuren meist aussichtslos ist und selbst Zeugenvernehmungen nach mehreren Monaten kaum noch zur Klärung einzelner Details der Straftat fuhren.

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