Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 502

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 502 (NW ZK SED DDR 1972, S. 502); und ist im Betrieb Vorbild, wenn es gilt, aktive Solidarität zu üben. Ein Blick in das schon viele Bände umfassende, mit großer Liebe und Sorgfalt geführte Brigadetagebuch gibt auch darüber Auskunft. Neben den regelmäßigen Solidaritätsspenden findet der Betrachter immer wieder ganze Seiten mit Soli-Marken: 100 Mark Spende der Brigade für Vietnam weitere 100 Mark anläßlich einer Vertrauensleutevollversammlung; Auch am Tage unseres Gespräches fand eine solche Versammlung statt. Erneut kündete eine Spende von 50 Mark vom tiefen Solidaritätsgefühl der Brigademitglieder. Was gibt es noch aus dem Leben der Brigade zu berichten? Viel, zu viel, um alles hier niederschreiben zu können. Da wäre die Patenschaft über 25 Schüler der 7. Klasse einer Oberschule zu erwähnen (eine andere Klasse wurde schon bis zur Schulentlassung begleitet). Da wäre auch zu berichten, wie die Frauen der Brigade ihre Ehemänner mitgerissen haben. Anfangs herrschte Skepsis bei diesen, manche wollten nicht einmal zu Brigadeabenden mitkommen. Das waren die Mäner, die heute nicht nur fragen, wann denn endlich wieder solch ein Abend stattfindet, sondern die zu denen gehören, die selbst mit kräftiger Hand zupacken, wenn es gilt, Maschinen umzusetzen oder andere körperlich schwere Arbeit zu leisten selbst wenn es mitten in der Nacht ist. Man müßte auch die brigadeeigene Frauenlöschgruppe der Feuerwehr des Betriebes nennen; denn acht Frauen sind „Mann an der Spritze“, ausgezeichnet mit Siegesmedaillen im betrieblichen Kräftemessen. Oder man müßte erwähnen, daß im vergangenen Jahr eigens für den ökonomisch-kulturellen Leistungsvergleich ein Brigadechor, bestehend aus 14 Mitgliedern, gegründet wurde, der entgegen allen Erwar- tungen auch heute noch existiert und gute Fortschritte macht. Mit Treffsicherheit und launiger Kritik wurde zum Beispiel die Materialversorgung aufs Korn genommen, wie das abgedruckte Liedchen (S. 499) von den nicht immer fließen wollenden Brünnlein beweist. Die Brigade „Georgi Dimitroff“ aus dem VEB Schuhkombinat „Paul Schäfer“ Erfurt trägt nicht nur. einen guten Namen, sondern hat auch als Kollektiv einen guten Namen im Kombinat. Dem unermüdlichen Kollektiv ist es zu verdanken, daß im Bereich der gesamten Schaftmontage das politische Bewußtsein ständig weiterentwickelt wurde. Ein Kollektiv also, das in seiner Gesamtheit Motor war und ist, das nicht auf Erreichtem stehenblieb, sondern stets nach vorn drängte. Dazu hat nicht zuletzt die Tatsache beigetragen, daß es die Brigade „Georgi Dimitroff“ war, die als erste im Betrieb ein kollektives Studium der Werke Lenins „Die große Initiative“ und „Was tun?“ auf nahm. Jedes Jahr am Tage des Geburtstages von Georgi Dimitroff treffen sich Vertreter von Brigaden, die diesen ehrenvollen Namen tragen, in Leipzig. Dort werden nicht nur Erfahrungen ausgetauscht. So wird es auch an seinem diesjährigen 90. Geburtstag sein. Es wird Bilanz gezogen, wie sich die Kollektive dieses Namens würdig erwiesen haben. Die Erfurter Schuhmacherinnen aus der Schaftmontage können voller Stolz auf eine fast zwanzigjährige Entwicklung zurückblicken und sagen: Unsere Bilanz ist positiv. Georgi Dimitroff brauchte sich nicht zu schämen, daß wir seinen Namen tragen, könnte er es miterleben, wie wir uns täglich bemühen, uns seiner würdig erweisen. Sein Name ist uns Verpflichtung! Horst Wittke INFO R M ATI O N * 90 troffgrad ein Forum vorbereitet. In der Hauptstraße der Stadt, die seinen Namen trägt, wird ein Rélief aufgestellt. Hier wird auch ein Meeting zu Ehren des 90. Geburtstages stattfinden. Den 16. Juni wird die Stadtparteiorganisation zum Dimitrdtf-Tag erklären. NW /Partien Shiwot „Wir bauen für dieVolksrepublik“ In Hainboas, einem Gebirgspaß von Stara-Planina (Bulgarien), der ein Werk der Jugendbrigaden ist, sprach das Mitglied des Politbüros des ZK der BKP und stellvertretender Vorsitzender des Ministerrates, Genosse Pen-tscho Kubadinski, auf einer Festveranstaltung anläßlich des 25. Jahrestages der Jugendbriga-d'enbewegung am 18. September 1971. In seiner Rede führte Genosse Kubadinski unter anderem aus: Hier, im Schoße des uralten Balkans, strömten vor 25 Jahren Jugendliche aus ganz Bulgarien zusammen. Sie zogen die blauen Jacken an, nahmen Spaten und Schaufeln und begannen den Kampf um den Durchbruch des Gebirges. Das war der Anfang der Brigadenbewegung. So folgte die Jugend dem Aufruf der Partei und der Heimat, ihren Beitrag zum Gedeihen unseres jungen sozialistischen Staates zu leisten. (Fortsetzung S. 507) 502;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 502 (NW ZK SED DDR 1972, S. 502) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 502 (NW ZK SED DDR 1972, S. 502)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der sind Festlegungen über die Form der Auftragserteilung und Instruierung zu treffen. Schriftlich erteilte Aufträge sind von den zu unterzeichnen. Es ist zu gewährleisten, daß ein effektiver Informationsaustausch zwischen den Beteiligten. Im Prozeß des Zusammenwirkens erfolgt. Wiedergutmachungsmotive Inoffizieller Mitarbeiter Wiederholungsüberprüfung Sicherheitsüberprüfung Wirksamkeit der Arbeit mit Inoffizieller Mitarbeiter; Qualitätskriterien der Arbeit Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit muß - wie die Vorkommnisse, ihre Ursachen und die begünstigenden Bedingungen und Umstände beweisen weiter erhöht werden. Dazu ist vor allem erforderlich, Sicherheit und Ordnung und gegen gesetzliche Bestimmungen wurden ausgewertet und differenzierte Maßnahmen zu ihrer Ausräumung veranlaßt. Die politisch-operative Wirksamkeit der Spezialkommissionen zeigte sich weiterhin darin, daß sie - selbständig oder im Zusammenwirken mit anderen operativen Diensteinheiten, den Organen des sowie anderen Institutionen und Einrichtungen unter anderem zum Einsatz zur Klärung - von Provokationen und Gewaltakten gegen die Staatsgrenze der und Verdacht des Transitmißbrauchs; provokativ-demonstrative Handlungen soväe Unterschriften- sammlungen und andere Aktivitäten, vor allem von Antragstellern auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung dazu aufforderte, ich durch Eingaben an staatliche Organe gegen das System zur Wehr zu setzen. Diese Äußerung wurde vom Prozeßgericht als relevantes Handeln im Sinne des Strafgesetzbuch und somit auch keine vorweggenommene Freiheits- oder Haftstrafe gemäß Strafgesetzbuch , jedoch in jedem Fall auf eine zu erkennende Freiheits- Haftstrafe anzurechnen.

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