Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 487

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 487 (NW ZK SED DDR 1972, S. 487); Parteimitglied -Kämpfer für das Neue Von Werner Felfe, Mitglied des ZK nnd 1. Sekretär der Bezirksleitung der SED Halle Die auf der 5. Tagung des ZK gezogene Bilanz und die neuen Maßnahmen zur Verwirklichung des sozialpolitischen Programms der SED sind von den Genossen und Werktätigen des Bezirkes Halle mit Freude aufgenommen worden. Durch die politisch-ideologische Arbeit der Grundorganisationen ist in den VEB, den LPG, den Forschungseinrichtungen und Instituten eine breite Verpflichtungsbewegung ausgelöst worden. Sie weitet sich täglich auf neue Arbeitskollektive aus. Es sind Verpflichtungen, die zum Inhalt haben, in Stadt und Land überall neue Werte zu schaffen, die Arbeitsproduktivität weiter zu erhöhen und die vom Parteitag beschlossene Hauptaufgabe zu verwirklichen. Diese Initiativen beruhen auf dem Verständnis und der Zustimmung für die Politik unseres ZK. Sie finden ihren sichtbaren Ausdruck in der Erfüllung der Pläne, in der Erhöhung der Kontinuität der Produktion und vor aliem in der wachsenden ökonomischen Stabilität der großen Kombinate und Betriebe des Bezirkes. Stets das wurde durch die Parteiwahlen überzeugend bewiesen stehen unsere Parteimitglieder an der Spitze der Wettbewerbsbewegung und bewähren sich als selbstlose Kämpfer für das Neue. Ihre hohe Aktivität wird von dem programmatischen Ziel des VIII. Parteitages beflügelt, alles zu tun für das Wohl des Menschen, für das Glück des Volkes, für die Interessen der Arbeiterklasse und aller Werktätigen. Das Kämpfertum der Genossen wird geformt durch das Kollektiv der Grundorganisation und der Parteigruppe. Die Bezirksleitung hat deshalb seit dem VIII. Parteitag ihre Anstrengungen darauf konzentriert, die Aktionsfähigkeit der Grundorganisationen als wichtigste Bindeglieder der Partei zu den Massen zu erhöhen. Die Mitgliederversammlungen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Sie sind das höchste Forum jeder Grundorganisation. Hier hat jeder Genosse seine politische Heimstatt, hier werden ihm die Beschlüsse der Partei und seine konkreten Aufgaben erläutert, hier nimmt er S ; h i ? I; an der offenen und kameradschaftlichen Aussprache über die Parteiangelegenheiten teil. Schließlich findet er hier den Rat und die Hilfe seiner Genossen zur Führung des politischen Gesprächs mit den Werktätigen. Als Genosse für die Ziele der Partei zu kämpfen heißt, die Menschen durch Überzëugung zu gewinnen, feinfühlig auf ihre Gedanken, Meinungen und Fragen einzugehen, ihre Vorschläge und Hinweise zu beachten und vertrauensvoll mit ihnen zusammenzuarbeiten, bereit, die Massen nicht nur zu lehren, sondern auch von ihnen zu lernen. Für unsere Bezirksparteiorganisation war die Berichterstattung vor dem Politbüro über die Wirksamkeit der politisch-ideologischen Massenarbeit bei der klassenmäßigen Erziehung der Werktätigen in den Großbetrieben eine wesentliche Hilfe. Durch die Genossen des Politbüros wurden viele Anregungen und Erfahrungen vermittelt, wie die Grundorganisationen wirksamer als bisher den Kampf um die Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages führen können. Konsequente Arbeiterpolitik fördert Tatkraft und Schöpfertum Wie unsere Genossen ihre Verantwortung wahrnehmen, wie sie im Sinne der 5. Tagung neue Überlegungen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität anstellen, belegt ein Brief von Bauarbeitern einer wichtigen Großbaustelle an die Bezirksleitung. Dort heißt es : „Wir, die Bri-gadiere, Meister und Bauleute des VEB BMK Chemie auf der Baustelle Heizkraftwerk Dieselstraße, wissen sehr genau, daß die Erfüllung und Übererfüllung der Planziele das Fundament für eine immer bessere Befriedigung der Bedürfnisse der Werktätigen ist.“ Dabei heben die Bauarbeiter ihre eigene Verantwortung hervor, die sie für die Verwirkli- 487;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 487 (NW ZK SED DDR 1972, S. 487) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 487 (NW ZK SED DDR 1972, S. 487)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die subversiven Angriffe des Feindes und zur Durchsetzung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß selbst- Insbesondere Artikel der Verfassung der Deutschen Demokratische Republik., des Gesetzes über den Ministerrat, des Gesetzes über die Bildung des Ministeriums für Staatssicherhe., des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben nicht gefährdet wird, eine andere Möglichkeit nicht gegeben ist, die Zusammenarbeit darunter nicht leidet und für die die notwendige Sicherheit gewährleistet ist. Die ist gründlich vorzubereiten, hat in der Regel persönlich zu erfolgen, wobei die Mentalität Gesichtspunkte des jeweiligen Inoffiziellen Mitarbeiters berücksichtigt werden müssen. Der Abbruch der Zusammenarbeit. Ein Abbrechen der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit erwarten lassen. Der Feststellung und .Überprüfung des Charakters eventueller Westverbindungen ist besondere Bedeutung beizumessen und zu prüfen, ob diese Verbindungen für die politisch-operative Arbeit vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung and Bekämpfung der Versuche des Feindes aum Mißbrauch der Kirchen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Grandfragen der Einleitung und Durchführung des Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit in der Reoel mit der für die politisch-operative Bearbeitung der Sache zuständigen Diensteinheit im Staatssicherheit koordiniert und kombiniert werden muß.

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