Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 451

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 451 (NW ZK SED DDR 1972, S. 451); H Der ehrenamtliche Instrukteur mfftægs M шш In Durchführung der Parteiwahlen haben wir Genossen der Kreisleitung Arnstadt und ihres Sekretariats uns die Frage vorgelegt: Wie ist es uns gelungen, den Grundorganisationen wirksamere Hilfe zu geben, damit sie befähigt werden, eine zielstrebige Leitungstätigkeit zu entwickeln und alle Genossen aktiv in die Durchführung der Beschlüsse einzubeziehen? Unsere Kreisparteiorganisation ist durchaus ein beträchtliches Stück vorangekommen. Zu guten Ergebnissen führten vor allem die systematische und kontinuierliche Anleitung der Parteiorganisationen, die Qualifizierung der Parteisekretäre und der Leitungsmitglieder, der regelmäßige Erfahrungsaustausch und der persönliche Kontakt der Kreisleitungsmitglieder, der Mitglieder des Sekretariats und der hauptamtlichen Mitarbeiter der Kreisleitung zu den Parteileitungen und den Grundorganisationen. Alle diese Methoden der ständigen Zusammenarbeit mit den Parteiorganisationen im Kreis Arnstadt wurden und werden wirkungsvoll ergänzt durch den Einsatz von Genossen, die im Aufträge des Sekretariats in Arbeitsgruppen oder als ehrenamtliche Instrukteure über einen längeren Zeitraum verschiedenen Grundorganisationen in Industrie, Landwirtschaft, auch Wohnparteiorganisationen an Ort und Stelle helfen, eine zielgerichtete Arbeit zur Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages, vor allem der Hauptaufgabe des Fünfjahrplanes, zu entfalten. Das Sekretariat der Kreisleitung bestätigte 60 ehrenamtliche Instrukteure, denen es fest-umrissene Aufträge erteilte, um die politisch-ideologische und parteierzieherische Arbeit, vor allem in den kleineren und mittleren Grundorganisationen, schrittweise zu verbessern. Es handelt sich dabei um Grundorganisationen, die noch nicht genügend gefestigt sind, um in hoher Eigenverantwortung aus den Parteibeschlüssen konkrete Schlußfolgerungen für die politische Massenarbeit in ihrem Wirkungsbereich abzuleiten. Die Mehrzahl der ausgewählten Kader hat eine Parteischule besucht, zum Teil auch eine Hoch- oder Fachschule. Fast alle sind in leitenden oder mittleren Funktionen tätig. Zu ihnen gehören erfahrene Parteiaktivisten unseres Kreises, zum Beispiel der Leiter der sozialistischen Landwirtschaftsschule, Mitarbeiter der Politabteilung der Reichsbahn, der Direktor der Kreissparkasse sowie Genossen aus staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen. Auf Grund ihrer Tätigkeit besitzen diese Genossen eine gute Kenntnis der Lage in der Indu- M ІМ НШЦІ'ІІИ'ІІШ IIІ Ш1ЦІ tlIÉ Ph IIPl'l g П III I II" III 11 ІТ"PГПГГІИГТІГіІІІIT~lII1ШriHiil'ÏIHIITilfmriinniTfflUMішжтіllil І1ПІИПЖГИГ III III! \ ІІІМІІІИІІІI ІіДІШіШІИПІІillІІМІІІІЦІЧИііііIlllllll! И lim I I II I I Iillllll INFORMATION Stets gut informiert Die Parteileitung der Warnow-werft kommt oft mit den Genossen und den Kollegen in der Produktion zusammen, um Informationen über die Planerfüllung und die Stimmung der Werktätigen zu gewinnen. Sie verallgemeinerte das Beispiel der APO Helling, in der wöchentlich ein- bis zweimal alle Genossen über den Stand der Planerfüllung und die sich daraus ergebenden Schlußfolgerungen für die politische Arbeit in ihrem Verantwortungsbereich beraten. Diese Methode des ständigen unmittelbaren Kontakts mit den Produktionsarbeitern in den verschiedenen Bereichen hat die ♦Leitung der BPO unserer Werft auch den Massenorganisationen empfohlen. An allen Schwerpunktobjekten werden zum Beispiel regelmäßig mit den Gewerkschaftsfunktionären Aktivtagungen durchgeführt. Hier informieren die Leiter über den Stand der Planerfüllung. Daraus ist ersichtlich, daß die Orientierung der Parteileitung richtig verstanden wurde, daß die ständige Information des gesamten Werftkollektivs über das Plangeschehen und die Verwirklichung der Rationalisierungsmaßnahmen eine Voraussetzung dafür sind, Aktivität und Masseninitiative auszulösen. (NW) 451;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 451 (NW ZK SED DDR 1972, S. 451) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 451 (NW ZK SED DDR 1972, S. 451)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten und möglichst zu unterbinden. Das muß von dorn Ziel bestimmt sein, ihr Aktivitäten feindlicher Stützpunkte weitgehend unwirksam zu machen und schädliche Auswirkungen für die sozialistische Gesellschaft für das Leben und die Gesundheit von Menschen oder bedeutenden Sachwerten. Diese skizzierten Bedingungen der Beweisführung im operativen Stadium machen deutlich, daß die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung, Geheime Verschlußsache Referat des Ministers für Staatssicherheit auf der Zentralen Aktivtagung zur Auswertung des Parteitages der im Staatssicherheit , Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - P? Diese Führungskonzeptionen sind einerseits grundlegende Dokumente für die operativen Mitarbeiter, um die in ihren Arbeitsplänen festgelegten Aufgaben gegenüber den zu realisieren. Andererseits bilden sie die Grundlage für die qualifizierte In- dexierung der politisch-operativen Informationen und damit für die Erfassung sowohl in der als auch in den Kerblochkarteien bildet. Der Katalog bildet zugleich eine wesentliche Grundlage für die Weiterentwicklung und Qualifizierung der Untersuchungsmethoden. Unter Beachtung der konkreten politisch-operativen Lage im Ver antwortungsbereich, aller objektiven undsubjektiven Umstände der begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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