Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 45

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 45 (NW ZK SED DDR 1972, S. 45); Aus den Erfahrungen der Bruderparteien Gassen. Es gab außer kleinen Werkstätten, einer kleinen Schuhfabrik und einem Betrieb, der sich damals schon auf die Produktion des berühmten armenischen Kognaks spezialisiert hatte, keine Industrie. Die Bevölkerung betrug knapp 30 000 Menschen. Von diesem alten Jerewan ist mit Ausnahme der inzwischen modernisierten und vergrößerten Kognakfabrik keine Spur geblieben. Breite, bequeme Straßen, von pulsierendem Leben erfüllt, moderne Wohnviertel und Geschäfte, großzügige Parkanlagen, Restaurants und Cafés, Museen und Theater, große, repräsentative Gebäude der Staats- und Parteiführung, der Universität und der armenischen Akademie der Wissenschaften, der verschiedensten wissenschaftlichen Institute und Hochschulen bestimmen heute das Antlitz der Stadt. Von den die Stadt umgebenden Hügeln, an deren Hänge sich die Wohnsiedlungen emporziehen, hat man einen weiten Blick über die Stadt hin bis zu den mit ewigem Schnee bedeckten Bergen diesseits und jenseits der Staatsgrenze, zum bereits auf türkischem Gebiet liegenden 5150 Meter hohen Ararat und zum Aragaz, der mit seinen 4100 Metern der höchste Berg der Armenischen SSR ist. Der Blick wird aber auch gefangen von den industriellen Anlagen, die die Stadt in weitem Kranz umgeben. Und man wird daran erinnert, daß Jerewan auch eine bedeutende Industriestadt ist. Es gibt hier eine sehr entwickelte NE-Industrie, die Kupfer und Aluminium verarbeitet, ein Kabelwerk, ein Zementwerk, eine sehr beachtliche Chemieindu- strie, die u. a. Düngemittel und Autoreifen produziert. In den metallverarbeitenden Großbetrieben werden Chemieausrüstungen, hochmoderne Werkzeugmaschinen, Kraftwerksanlagen usw. erzeugt. Die Elektroindustrie ist nicht nur mit großen Werken für die Produktion von Lichtquellen, Elektromotoren und Kraftstationen vertreten, sondern auch mit einem Werk, in dem EDV-Anlagen mittlerer Größe des Typs „Nairi 2“ produziert werden. Agit-Kollektive und Polit-Informatoren Die Jerewaner Genossen führten uns in zwei der bedeutendsten Betriebe der Elektroindustrie. Zuerst besuchten wir die Jerewaner Elektrolampen- Der XXIV. Parteitag und die von ihm gestellte Hauptaufgabe, einen bedeutenden Aufschwung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus der Der Lenin-Platz in Jerewan fabrik, wo wir vom Sekretär der Parteiorganisation, dem Genossén A. G. Gurunjan, empfangen wurden. In diesem Betrieb arbeiten rund 6000 Werktätige. Die Parteiorganisation hat 950 Mitglieder, davon 378 Frauen. Es bestehen 25 APO mit den Rechten von Grundorganisationen und 45 Parteigruppen. Der Komsomol hat 1650 Mitglieder. Die Belegschaft des Werkes ist stolz auf ihre bisherigen Arbeitserfolge, ist sie doch seit über drei Jahren fast ununterbrochen im Besitz der Wanderfahne des Ministeriums für Elektroindustrie. Werktätigen auf der Grundlage eines raschen Entwicklungstempos der sozialistischen Produktion zu erreichen, hat auch in diesem Betrieb ein lebhaftes Echo und viele fruchtbare Diskussionen ausgelöst. Großen Anteil daran haben die 135 Agitatoren und Polit-Informatoren des Betriebes. Was sind das für Menschen, und wie arbeiten sie? Agitatoren und Polit-Informatoren, das sind politisch bewußte, am politischen Gespräch mit ihren Arbeitskollegen interessierte Menschen, Mitglieder der Partei oder des Komsomol, aber auch Partei- 45;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 45 (NW ZK SED DDR 1972, S. 45) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 45 (NW ZK SED DDR 1972, S. 45)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die Bekämpfung der ideologischen Diversion und der Republikflucht als der vorherrschenden Methoden des Feindes. Zur Organisierung der staatsfeindlichen Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und besonders gegen ihre Sicherheitsorgane zu verwerten. Auf Grund der Tatsache, daß auch eine erhebliche Anzahl von. Strafgefangenen die in den der Linie zum Arbeitseinsatz kamen, in den letzten Jahren in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermitt-lungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. ca., die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland Straftaten begingen. Davon unterhielten Verbindungen zu feindlichen Organisationen. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten erneut im Jahre die Delikte des staatsfeindlichen Menschenhandels und des ungesetzlichen Verlassens über sozialistische Länder. Der Mißbrauch der Möglichkeiten der Ausreise von Bürgern der in sozialistische Länder zur Vorbereitung und Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis die gemeinsame Vereinbarung bewährt, daß der Untersuchungsführer Briefe des Verhafteten und Briefe, die an den Verhafteten gerichtet sind, in Bezug auf ihre Inhalt kontrolliert, bevor sie in den Diensteinheiten der Linie Staatssicherheit Entweichen Am in der Zeit von Uhr bis Uhr entwichen die Verhafteten Hans-Bodo und Klaus-Oürgen aus einer Untersuchungshaftanstalt.

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