Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 437

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 437 (NW ZK SED DDR 1972, S. 437); (NW) Der VIII. Parteitag stellte fest, daß die führende Rolle der SED weiter wächst. Die stets größer werdende Verantwortung der Partei ergibt sich aus der weiteren Entwicklung und Vervollkommnung der sozialistischen Gesellschaft in der DDR, der neuen Stufe der Zusammenarbeit zwischen den sozialistischen. Bruderländern sowie aus dem sich verschärfenden Kampf mit dem Imperialismus. Diesem Erfordernis wird unsere Partei gerecht, weil sie die marxistisch-leninistische Lehre stets schöpferisch an wendet, weil sie sich bei der politischen Leitung der Gesellschaft die reichen Erfahrungen der KPdSU immer neu zu eigen macht und weil sie sich noch fester mit der Arbeiterklasse und allen Werktätigen verbindet. Die Stärkung der Kampfkraft der Partei ist die grundlegende Voraussetzung für die Mobilisierung aller Werktätigen zur erfolgreichen Durchführung der Beschlüsse des VIII. Parteitages. Davon ging die Redaktion „Neuer Weg“ aus, als sie den Lesern vorschlug, einen Mei-nungs- und Gedankenaustausch darüber zu führen, wie die Kampfkraft der Grundorganisationen am besten gestärkt wird. Dabei lag die Orientierung im Bericht des ZK an den VIII. Parteitag zugrunde, daß der breite Erfahrungsaustausch wertvolle Lehren für die Leitungstätigkeit vermittelt und eine Parteiorganisation ihren wachsenden Aufgaben dann gerecht wird, „wenn sie die Leninschen Normen des Parteilebens mit Konsequenz anwendet und den Leninschen Stil der Parteiarbeit ständig vervollkommnet“. *) In diesem Sinne wurde in den bisherigen Beiträgen zur Diskussion dargelegt, wie die Parteigruppen und Grundorganisationen das höchste Forum ihres Parteikollektivs die Mitgliederversammlung nutzen, um alle Genossen zur Durchsetzung der Beschlüsse des VIII. Parteitages und des Zentralkomitees zu befähigen, wie die Genossen in ihren Arbeitskollektiven wirken, um die Verbindung der Partei zu den Massen noch enger zu knüpfen, 1 I wie durch die gemeinsame Beratung die Weisheit des Parteikollektivs zur Erfüllung der Aufgaben erschlossen und dabei die innerparteiliche Demokratie vervollkommnet wird, * wie die Leitungen die Kollektivität im weitesten Sinne entwickeln und dabei jeden Genossen entsprechend seinen Fähigkeiten und Kenntnissen in die Arbeit einbeziehen, : wie das einzelne Parteimitglied qualifiziert wird, damit es durch seine politische Kleinarbeit die Kollegen überzeugen kann und seine fachlichen Aufgaben vorbildlich erfüllt, I wie die Kreisleitung den Grundorganisatio-I nen bei der Stärkung ihrer Kampfkraft wirksame Hilfe leistet. Die Ergebnisse der Diskussion machen deut-I lieh, daß die unablässige Erhöhung der Kampf -I kraft der Partei im Vordergrund steht. Das aber bedeutet, die Grundorganisationen, die I wie der VIII. Parteitag hervorhob das feste Fundament unserer Partei, das unmittel-I bare Bindeglied zwischen ihr und allen Werk-I tätigen sind, zur Überzeugung der Menschen und zur Führung der gesellschaftlichen Prozesse in ihren Bereichen zu befähigen. Das I 5. Plenum des ZK stellte die Aufgabe, die I gewachsene Aktivität der Arbeiterklasse und I der anderen Werktätigen zielstrebig weiterzu-I führen. Besonders während der Parteiwahlen wurde sichtbar, daß sich viele Grundorganisa-J tionen dabei als Kampfkollektive bewähren. Parteibeschlüsse f Grundlage des Handelns Der Kampf bund Gleichgesinnter zeichnet sich I durch die Einheit des Willens seiner Mitglieder und die disziplinierte Durchführung der Beil; Schlüsse aus. „Das politische Handeln der Partei muß einheitlich sein“, sagt Lenin. 2) I Die Grundlage dafür ist der demokratische Zentralismus, der das höchste Organisationsprinzip der Partei neuen Typus ist. In der Diskussion wurde deutlich, daß eine erfolg- І 2) w. I. Lenin: Werke, Bd. 10, S. 447, Dietz Verlag i Berlin, 1958 1) E. Honecker : Bericht an den ѴІП. Parteitag der SED. Protokoll der Verhandlungen, Dietz Verlag Berlin, 1971, S. 102 437;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 437 (NW ZK SED DDR 1972, S. 437) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 437 (NW ZK SED DDR 1972, S. 437)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Abschnitt Absatz Seite Inhaftiertenbewegung, Aufenthalt im Freien Besuchsverkehr, Postkontrolle Unterbringung Inhaftierter Aufenthalt im Freien Überwachung des Besuchsverkehrs Postkontrolle Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit zu erhöhen, indem rechtzeitig entschieden werden kann, ob eine weitere tiefgründige Überprüfung durch spezielle operative Kräfte, Mittel und Maßnahmen sinnvoll und zweckmäßig ist oder nicht. Es ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung -von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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