Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 430

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 430 (NW ZK SED DDR 1972, S. 430); Parteiarbeit ruft das Interesse aller Teilnehmer hervor. Er zwingt sie zu Vergleichen und dazu, die eigene Arbeit tiefer zu analysieren. Wahrnehmung des Kontrollrechtes Die Parteikomitees legen großen Wert auf die Kontrolle der Beschlüsse. Bekanntlich wurde auf Beschluß des XXIV. Parteitages der KPdSU die Festlegung des Statutes der KPdSU zur Kontrolle der Tätigkeit in den Verwaltungen auch auf die Grundorganisationen der Schulen ausgedehnt. Das Recht der Kontrolle über die Tätigkeit der Schulleitung wird als ein wichtiges Instrument in den Händen der Grundorganisation betrachtet. Die Parteikomitees bemühen sich, den Grundorganisationen zu helfen, dieses Recht richtig zu verstehen und klug anzuwenden. Das Recht der Kontrolle ist vor allem als eine höhere Verantwortung der Kommunisten für die Schule zu verstehen. Es stellt also höhere Anforderungen an ihre eigene Arbeit. Die Parteikomitees verhelfe.n den Genossen und den Grundorganisationen zur Klarheit darüber, daß der Grad der Einflußnahme auf die Tätigkeit der staatlichen Leitungen abhängig ist von ihrer Aktivität und Initiative, von ihrem Verständnis und Verantwortungsbewußtsein für das Kollektiv. Die Parteiorganisation verwirklicht die Kontrolle über die Tätigkeit der staatlichen Leitung nicht als Revisor, sondern als Organisator und Erzieher des Kollektivs. Kontrolle der Tätigkeit der staatlichen Leitung bedeutet für die Parteileitung in gewissem Maße auch Selbstkontrolle und Über- prüfung der Wirksamkeit der gesamten Parteiarbeit. Der Sinn der Kontrolle besteht also nicht in der Registrierung von Unzulänglichkeiten. Die Kontrolle soll Vorbeugen und rechtzeitig Mängel aufdecken. Sie soll zu einer besseren Arbeit führen. Die Schulparteiorganisationen sind sich darüber im klaren, daß sie durch das Kontrollrecht nicht die staatliche Leitung ersetzen können. In dei praktischen Arbeit gehen die Parteiorganisationen davor aus, daß bei der Wahrnehmung ihres Rechtes auf Kontrolle die gründliche Kenntnis der Parteibeschlüsse und Gesetze dei Regierung und der Schwerpunkte der politisch-pädagogischen Arbeit ihrer Schule erste Voraussetzung ist. Nur dann können die Genossen zu den regelmäßig stattfindenden Rechenschaftslegungen der Direktoren vor den Parteileitungen sach- und fachkundig Stellung nehmen und gute politische Ratschläge geben. Der Sekretär Spiegel der Parteiorganisation Große Beachtung schenken die sowjetischen Genossen dem Parteisekretär. Hinsichtlich. deiner Autorität und seines Profils bringen sie zum Ausdruck, daß sich der Sekretär einer Schulparteiorganisation täglich mit Fragen des ideologischen Lebens, der politischen Arbeit, mit pädagogischen Problemen befassen und ausein-andersfctzen muß. Dabei muß er den Besonderheiten des Charakters, den Interessen und Bestrebungen des einen oder anderen Pädagogen seine Aufmerksamkeit widmen. Viele Seiten des komplizierten Schulorganismus stürmen auf ihn ein. Von der Schulparteiorganisation und von ihrem Sekretär wird eine große Kenntnis vom Leben im Kollektiv und politische und pädagogische Kompetenz verlangt. Die Beschlüsse, die die Parteiorganisation annimmt, und die Ratschläge, die sie gibt, müssen gut durdacht sein und dem Direktor und dem Kollektiv der Schule helfen. Der Sekretär einer Schulparteiorganisation hat vieles zu bedenken. Aber es gibt ein Gebiet seiner Arbeit, das er ständig im Auge behalten muß die Jugend, die Komsomolzen. Das jugendliche Auditorium, unruhig und dankbar, unternehmungslustig und neugierig, Verlangt feinfühlige und herzliche Aufmerksamkeit. Ein Parteisekretär sagte über seine Arbeit: Groß und verantwortungsvoll ist die Aufgabe des Parteisekretärs. Er ist der Spiegel seiner Parteiorganisation, ihrfe Seele und ihr Gesicht. Man sagt nicht umsonst, daß ein Parteisekretär starke Nerven und ein gutes Herz haben muß. Nach ihm richten sich andere. Und es ist sehr wichtig, daß der Sekretär beispielgebend seinen Genossen vorangeht, das heißt, daß er selbst besser arbeitet und ein guter Organisator ist. Soll der Sekretär selbst viel machen? Das Wichtigste ist, daß jeder Kommunist mit voller Kraft arbeitet. Die Parteikomitees der KPdSU bringen den Parteisekretären an den Schulen große Aufmerksamkeit und eine hohe Wertschätzung entgegen. 430;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 430 (NW ZK SED DDR 1972, S. 430) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 430 (NW ZK SED DDR 1972, S. 430)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen erfolgen, hat der Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin dies mit dem Leiter der betreffenden Bezirksverwaltung abzustimmen. Des weiteren hat er die Konspiration und Geheimhaltung in der Zusammenarbeit mit den inoffiziellen Mitarbeiter sowie?ihre Sicherheit zu gewährleisten und An-Zeichen für Dekonspiration, Unehrlichkeit, Unzuverlässigkeit, Ablehnung der weiteren Zusammenarbeit oder andere negative Erscheinungen rechtzeitig zu erkennen und sich einheitliche Standpunkte zu allen wichtigen ideologischen Fragen und Problemen des tschekistischen Kampfes zu erarbeiten. Den Mitarbeitern ist auf der Grundlage der Beschlüsse der Partei und des Ministerrates der zur Verwirklichung der in den Zielprogrammen des und daraus abgeleiteten Abkommen sowie im Programm der Spezialisierung und Kooperation der Produktion zwischen der und der Sowjetunion. Es muß verhindert werden, daß durch Brände, Störungen, Havarien oder Katastrophen Produktionsausfälle entstehen, die eine Gefährdung der Erfüllung unserer volkswirtschaftlichen Zielstellungen und internationalen Verpflichtungen Dienstanweisung des Genossen Minister über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente der Parteiund Staats!ührung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten in seinem Dienstbereich.

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