Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 41

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 41 (NW ZK SED DDR 1972, S. 41); Industriemäßige Produktion Zukunft der Landwirtschaft „Auch bei uns ist der Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden ein Prozeß, der die Zukunft der Landwirtschaft bestimmt.“ Diese Feststellung traf der Erste Sekretär des ZK der SED, Genosse Erich Honecker, auf dem VIII. Parteitag der SED im Bericht des Zentralkomitees. Warum ist das so? Was ist darunter zu verstehen? Wie gelangen wir dorthin? Diese Fragen muß sich jede Parteiorganisation in unserer sozialistischen Landwirtschaft beantworten, um die Beschlüsse des VIII. Parteitages durchführen zu können. Geht es doch nicht um eine ferne Zukunft, sondern um einen Prozeß, der in vollem Gange ist. bereit, die völlig neue Einsatzbedingungen verlangen. Sie fordern große, zusammenhängende Schlageinheiten, größere Ställe, meliorierte Flächen, die Konzentration und Spezialisierung der Produktion, den Komplex- und Schichteinsatz der Technik und spezialisierte Arbeitskräfte, um diese Grundmittel effektiv zu nutzen und wissenschaftliche Erkenntnisse schneller einzuführen. Die Landwirtschaft muß diesem wissenschaftlich-technischen Fortschritt Rechnung tragen. Lenin wies nach, daß die höhere Arbeitsproduktivität das Allerwichtigste für den Sieg der neuen Gesellschaftsordnung ist. Steigerung der Arbeitsproduktivität heißt einfach ausgedrückt: mehr Ge- brauchswerte in der gleichen Zeit produzieren oder das gleiche in kürzerer Frist her-stellen. Auch für die Landwirtschaft als einem Zweig der Volkswirtschaft ist eine höhere Arbeitsproduktivität objektiv erforderlich. Objektiv notwendige Entwicklung Etwa 76 Prozent des Bedarfs der Bevölkerung an Nahrungsund Genußmitteln werden mit Erzeugnissen der Landwirtschaft der DDR gedeckt. Weiterhin werden viele Rohstoffe für die Industrie bereitgestellt. Es ist also für die gesamte Volkswirtschaft wichtig, daß sich die Landwirtschaft proportional mitentwickelt. Die Ansprüche der Bevölkerung und der verarbeitenden Industrie an die Qualität der Produkte steigen. Dabei geht es darum, große Mengen gleicher Qualität zu produzieren, zum Beispiel von Gemüse für die Konservenindustrie, Brotgetreide, Braugerste und auch wirtschaftseigene Futtermittel. Auch eine gleiche Qualität während des ganzen Jahres zu erreichen, z. B. von Schlachttieren für die fleisch verarbeitende Industrie, wird immer dringlicher. Die Verbesserung des Lebensstandards der Bevölkerung erfordert vor allem eine stabile und kontinuierliche Versorgung mit hochwertigen Produkten. Diesen Anforderungen muß die Landwirtschaft immer besser gerecht werden, um ihren Anteil an der Erfüllung der Hauptaufgabe des Fünfjahrplanes, an der Befriedigung der steigenden Bedürfnisse der Bevölkerung zu leisten. Die Arbeiterklasse stellt entsprechend dem wissenschaftlich-technischen Fortschritt in zunehmendem Maße komplette Maschinensysteme, leistungsfähigere Traktoren, moderne Anlagen der Tierproduktion und andere Produktionsmittel Die Steigerung der Produktion muß bei weiterer Verringerung der Arbeitskräfte in der Landwirtschaft erreicht werden. Bedingt durch den Bau von Wohnungen, Industriewerken, Straßen usw. geht die landwirtschaftliche Nutzfläche ständig zurück. Der Produk-tionsaüsfall von dieser Fläche muß durch die Erhöhung der Produktion je Hektar ebenfalls ausgeglichen werden. In der sozialistischen Gesellschaft verbessern sich die Arbeits- und Lebensbedingungen der Genossenschaftsbauern und Landarbeiter ständig, sie nähern sich an die der Industrie an. Das ist ein Ausdruck der konsequenten Bündnispolitik unserer Partei. Dazu gehört, daß moderne Arbeitsbedingungen geschaffen werden. 41;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 41 (NW ZK SED DDR 1972, S. 41) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 41 (NW ZK SED DDR 1972, S. 41)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter sind noch besser dazu zu befähigen, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu verhindern. Er gewährleistet gleichzeitig die ständige Beobachtung der verhafteten Person, hält deren psychische und andere Reaktionen stets unter Kontrolle und hat bei Erfordernis durch reaktionsschnelles,operatives Handeln die ordnungsgemäße Durchführung der erforderlichen Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Abteilung abzustimmen. iqm Staatssicherheit. Bei Strafgefangenen, die nicht in der Abteilung Berlin erfaßt sind, hat die Erfassung in dgÄbtTlung Staatssicherheit Berlin durch den Leiter der Unter-euchungshaftanstalt unverzüglich durchzusetzen. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann den beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Unter-. Die beteiligten Organe sind durch den Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X