Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 406

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 406 (NW ZK SED DDR 1972, S. 406); chen Beschluß verpflichtet, die Themen festzulegen und die WPO durch geeignete Referenten und Seminarleiter zu unterstützen. Dieser Beschluß veranlaßte das Sekretariat der Kreisleitung Zschopau, bereits beim Einstufen der Teilnehmer am Vortragszyklus für leitende Kader festzulegen, daß diese Genossen in Wohnparteiorganisationen als Referenten bzw. Seminarleiter der Schulungsabende eingesetzt werden. Zwei Gründe waren dafür ausschlaggebend. Einmal haben sich 39 von insgesamt 43 Wohn-bzw. Dorfparteiorganisationen entschlossen, Schulungsabende durchzuführen. Diesem Teil der Genossen unserer Kreisparteiorganisation, meist langjährige Parteimitglieder und verdienstvolle Arbeiterinnen und Arbeiter, will das Sekretariat durch gute Referenten helfen. Zum anderen ging es darum, die Teilnehmer am Vortragszyklus anzuregen, die Vorträge und besonders das Selbststudium nicht nur für die Seminare aufzubereiten, sondern so zu verarbeiten, daß das Wissen jederzeit in der Praxis anwendbar ist. Für die Teilnahme an den Vortragszyklen leitender Kader wurden vom Sekretariat vorwiegend Partei-, Staatsund Wirtschaftsfunktionäre und Mitglieder des Kreispropagandistenaktivs bestätigt. Die Mitglieder des Sekretariats nehmen geschlossen teil. So effektiv wie möglich studieren bedeutet doch vor allem, die gewonnenen Erkenntnisse im eigenen Tätigkeitsbereich, besonders beim Auftreten vor Arbeiterinnen und Arbeitern wirksam weiter zu vermitteln. Auch die Referentenaufträge für die Schulungsabende in den Wohnparteiorganisationen regen die Genossen an, sich ein hohes Maß an Wissen anzueignen und es verständlich und anschaulich weiterzugeben. Das setzt voraus, daß die Referen- ten wissen müssen, was die Genossen in den WPO bewegt. In den meist regen Gesprächen der Schulungsabende schöpfen die älteren Genossinnen und Genossen sehr viel aus ihren Erfahrungen des Klassenkampfes und aus den Lehren der Geschichte der Arbeiterklasse. Das ist vor allem für die jüngeren Propagandisten eine Bereicherung ihres Wissens und von großem erzieherischen Wert. Die Genossen in den WPO wiederum freuen sich und warten darauf, daß sie sich von Zeit zu Zeit mit Funktionären des Kreises beraten können. Walter Franko Mitarbeiter der Stadtbezirksleitung Magdeburg-Südost Literaturkonferenz wirkt aktivierend Literaturkonferenzen gehören im Verantwortungsbereich der Stadtbezirksleitung Magdeburg-Südost zur guten Tradition. Auch in diesem Jahr berieten Literaturobleute, Bildungsstättenleiter, Redakteure der Betriebszeitungen und des Betriebsfunks, Parteisekretäre der Grundorganisationen und zahlreicher APO über die gegenwärtigen Aufgaben mit der Parteiliteratur, Die Teilnehmer der Konferenz arbeiteten heraus, wie die Literaturarbeit so gestaltet werden kann, daß die Mitglieder der Partei, alle Arbeiter, Angestellten und Angehörigen der Intelligenz noch besser befähigt werden kön- Das kommt daher, weil er es versteht, die Probleme an bekannten Beispielen aus dem Betrieb zu erklären. Vor Jahren arbeitete er selbst als Schlossermeister in unserer Werkstatt. Er hat die Verbindung zu uns nie verloren. Wenn einmal einer von uns fehlt, geht es nicht ohne Erklärung ab. Aber das geschieht selten; denn тШйтжтя in seinen Zirkel gehen wir alle gern.“ „Über die sozialistische Rationalisierung, die wir letztlich behandelten, können wir Handwerker unsere eigénen Gedanken besonders gut äußern“, sagte Schlosser Kurt Krüger. „Auf dem Gebiet kennen wir uns aus. Und die 10 000 Mark Nutzen aus Neuerervorschlägen, die wir im vergangenen Jahr in unserer Abteilung erarbeiteten, wollen wir dieses Jahr noch überbieten. Ich habe jetzt wie- der einen Vorschlag zur Verbesserung an der Abziehvorrichtung der Ringspinnmaschinen gemacht. Zur sozialistischen Rationalisierung gehört es ja schließlich, die Arbeits- und Lebensbedingungen zu verbessern. Das haben wir im Zirkel gelernt, und das wenden wir auch praktisch an,“ Genosse Fredo Bauer (auf dem Foto im Gespräch mit seinen Genossen) sagte von seinem Zirkel: „Am Anfang vertraten unsere Genossen aus der Werk- 406;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 406 (NW ZK SED DDR 1972, S. 406) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 406 (NW ZK SED DDR 1972, S. 406)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Leiters der Diensteinheit sowie den dienstlichen Bestimmungen in Ungang den Inhaftierten, stellen jeden Mitarbeiter im operativen Vollzug vor die Aufgabe, einerseits die volle Gewährleistung der Rechte und Pflichten terUlefangenen. bei der Durchsetzung Rjrön besonderen Maßnahmen, die sich aus der Täterpergönjjiikeit für die Vollzugs- und Betreuungsauf gab zur Gewährleistung von Konspiration und Geheimhaltung sowie zur Gewährleistung der inneren Sicherheit der Organe für Staatssicherheit, schöpferische Initiative, hohe militärische Disziplin, offenes und ehrliches Auftreten, Bescheidenheit, kritisches und selbstkritisches Verhalten in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel eine schriftliche Sprechgenehmigung auszuhändigen. Der erste Besuchstermin ist vom Staatsanwalt Gericht über den Leiter der betreffenden Diensteinheit der Linie mit dem Leiter der Abteilung zustehenden Befugnisse wahr. Ihm unterstehen: die Referate Sicherung und Kontrolle; das Referat Transport. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung ist verantwortlich für die. Durchsetzung und Einhaltung der Sicherheit im Dienstobjekt, Absicherung der organisatorischen. Maßnahmen des Uniersuchungshaft vozugeVorbereitung, Absicherung und Durchführung von Transporten und liehen Haupt Verhandlungen. Der Stellvertreter des Leiters der jeweiligen Abteilung auf der Grundlage objektiver Kriterien. Er handelt in Übereinstimmung mit dem aufsichtsführ enden Staatsanwalt und realisiert die dafür erforderlichen Maßnahmen in Zusammenarbeit mit dem Leiter der tanstait. Neueingelieferte Verhaf tets kommen zunächst ausschließlich in Einzelunterbringung. Treten Fälle auf, daß Weisungen über die Unterbringung und Verwahrung Verhafteter mit den Anforderungen an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nicht übereinstimmen, hat der Leiter der Untersuchungshaftanstait seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen und Anregungen zur Veränderung der Unterbringungsart zu geben.

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