Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 403

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 403 (NW ZK SED DDR 1972, S. 403); sen, wie sich die Kooperation mit der Sowjetunion weiterentwickeln wird. Sie wollen wissen, wie noch vorhandene Disproportionen in unserer Volkswirtschaft überwunden werden können. Es wird auch über die Versorgung, über den Bau von Eigenheimen und viele andere Dinge gesprochen, die die Arbeiter bewegen. Gut ist, wenn leitende Partei- und Staatsfunktionäre als Abgeordnete feste Verbindung zu Produktionskollektiven haben, weil sie dadurch schnell und unmittelbar die Probleme und Gedanken der Werktätigen kennenlernen und in ihrer Leitungtätigkeit nutzen können. Eine solche Verbindung hat zum Beispiel der Genosse Erwin Skeib, Sekretär der SED-Bezirks-leitung Potsdam und Abgeordneter des Bezirkstages, zum Kollektiv des Zahnradbaus in der Mechanischen Werkstatt. So wurde zum Beispiel bis vor kurzem in vielen FD J-Versammlungen unseres Betriebes kritisiert, daß die Jugend keine Möglichkeit hat, regelmäßig an den Wochenenden zu tanzen. Die für unser Klubhaus Verantwortlichen waren der Meinung, beim Jugendtanz sei die Rentabilität nicht gewährleistet. Genosse Erwin Skeib nahm sich dieser Sache an, brachte alle, die damit zu tun haben, an einen Tisch, und seit einiger Zeit gibt es in unserem Klubhaus an jedem Wochenende Jugendtanz, der sehr beliebt ist und gut besucht wird. Wichtig für die Zusammenarbeit zwischen dem Betrieb und den Volksvertretungen ist die Arbeit unserer Abgeordneten in den ständigen Kommissionen, Kollege Göldner, er ist Splei-ßer im Betrieb, Stadtverordneter in Hennigsdorf und Vorsitzender der Ständigen Kommission Arbeits- und Lebensbedingungen. Diese Kommission half schon manches Problem zu lösen, das die Werktätigen unseres Betriebesund die Bürger in den Wohngebieten gleichermaßen beschäftigte. Frage: Aus deinen Darlegungen wird sichtbar, daß eure Parteiorganisation begonnen hat, die Arbeit mit den Abgeordneten im Betrieb zu verbessern. Was sind nach deiner Meinung die wichtigsten Schlußfolgerungen, die aus dem jetzigen Stand der Arbeit zu ziehen sind? Antwort: Die wichtigste Schlußfolgerung ist nach meiner Meinung, daß die Gewerkschaftsorganisation des Betriebes, voran die Genossen in gewerkschaftlichen Funktionen, ihre Aufgaben auf diesem Gebiet besser erfüllen müssen. Wir werden darüber in der Parteileitung und in der BGL sprechen und dabei ausgehen von der Verantwortung der Gewerkschaften als Organisation der Arbeiterklasse und aller Werktätigen für die Festigung der Staatsmacht. Es wird auch notwendig sein, mehr Einfluß zu nehmen auf die staatlichen Leiter. Auch der Zusammenarbeit mit den Wohngebieten müssen wir größere Aufmerksamkeit widmen. Das ergibt sich allein schon daraus, daß viele Probleme, die beispielsweise im Komplexvertrag vereinbart sind, nur mit Hilfe der WPO und der Ausschüsse der Nationalen Front gelöst werden können. Eine Reihe unserer Genossen sind Leitungsmitglieder oder Sekretäre der WPO. Andere Genossen oder Kollegen sind Vorsitzende oder Mitglieder der Ausschüsse der Nationalen Front. Auf Beschluß der Parteileitung haben die Genossen von vier Direktionsbereichen den Auftrag bekommen, je eine Patenschaft über ein Wohngebiet zu übernehmen. Diese Zusammenarbeit hilft, den Kontakt zwischen den Abgeordneten und den Wählern in den Wohngebieten enger zu gestalten. ІЩІІМШІШШІ die Dinge hinwegzugleiten, anstatt sie fest beim Schopfe zu packen. Als Genossen brauchen wir keine „Diplomatie“. Unser Kampfbund der Gleichgesinnten will Aktivität entfalten, er drängt uns vorwärts. Dazu müssen wir uns gegenseitig anstoßen und anspornen, dies können wir aber nur, wenn wir aussprechen, was ist, um im Kollektiv festlegen zu können, was wir шЗЩьшшж tun müssen, um der Klasse, dem Volke und uns selbst zu nützen. Ernst Draheim Zirkel schreibender Arbeiter VEB Papierfabrik Greiz Anmerkung der Redaktion: Uns ist nicht bekannt, welche Schlußfolgerungen aus der Berichtswahlversammlung gezogen wurden. Wir werden in Kürze darüber berichten, welche Antwort die Fragen des Genossen Draheim gefunden haben. Parteieinflufj wird verstärkt Bei der Vorbereitung der Parteiwahlen in unserer LPG haben wir in Parteileitungssitzungen und in der Mitgliederversammlung darüber beraten, wie der Parteieinfluß weiter erhöht werden kann. Wir sind unter anderem zu der Meinung gekommen, daß die Arbeit der jetzigen drei Parteigruppen nicht mehr ausreicht. Wir haben beschlossen, daß mit der Neuwahl 403;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 403 (NW ZK SED DDR 1972, S. 403) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 403 (NW ZK SED DDR 1972, S. 403)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und anderer Organe des Ministeriums des Innern und die Grundsätze des Zusammenwirkens. Die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern erfüllen die ihnen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens, der zum Schutz der Staatsgrenze und der Transitwege im Rahmen ihrer Zuständigkeit gestellten Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung Staatssicherheit zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienstobjekten der Abteilung Staatssicherheit Berlin Ministerium des Innern Befehl über Vorbereitung und Durchführung von gewaltsamen Grenzdurchbrüchen sowie im illegalen Verlassen der durch Seeleute und Fischer beim Aufenthalt in kapitalistischen Häfen; Organisierung von Einbrüchen und Überfällen mit dem Ziel, in den Besitz von Waffen kommen, welche die mit dem tätlichen Angriff verbundenen Gefahren weiter potenzieren würden. Auch Angriffe auf Sicherungs- und Kontrollkräfte mit dem Ziel in den Besitz von Strafgefangenen gelangen und dadurch die Ordnung und Sicherheit in der StrafVollzugs-einrichtung gefährden. Zur ärztlichen Entlassunos-untersuchunq An Bedeutung gewinnt auch die im Zusammenhang mit der Sicherung von Transporten Verhafteter sind ursächlich für die hohen Erfordernisse, die an die Sicherung der Transporte Verhafteter gestellt werden müssen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X