Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 383

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 383 (NW ZK SED DDR 1972, S. 383); Ingenieur Dipkop (Mitte) leitet die Weiterbildung von Arbeitern des Heizkraftwerkes Sakmara im Gebiet Orenburg. Foto: ADN-ZBAASS verden Abendveranstaltungen :u Themen wie „Was kostet *ine Minute?“, „Was heißt Gütezeichen?“ organisiert. An-iere Veranstaltungen befassen ich mit der Arbeitsmoral und Arbeitsdisziplin und tragen jolche Titel: „Für Sparsamkeit n allen Dingen“, „Wir wollen schöpferisch tätig sein“, „Nicht neine Sache, sondern unser liier Sache“, „Den Verletzern 1er Arbeitsdisziplin darf nicht Raum gegeben werden“. Ausstellungen über fortgeschrittene Erfahrungen, Beiträge von Filmamateuren über Bestarbeiter und ihre Leistungen in der Produktion usw. ergänzen den Unterricht. Die Gewerkschaftsbibliotheken stellen den Propagandisten und Hörern der Schulen Literatur bereit und sammeln Zeitungsmaterial zu den einzelnen Themen ; Bibliothekare sprechen über die Arbeit mit dem Buch. Der Gewerkschaftsverlag „Pro-fisdat“ gibt die Broschürenreihe „ökonomische Kenntnisse in die Massen tragen“ heraus, die Gesellschaft „Sna-nije“ liefert Diapositive, und das Staatliche Komitee für Filmwesen unterstützt die Schulen mit Lehrfilmen. Die Bedeutung der Schulen der kommunistischen Arbeit als Zentren zur Propagierung des politischem und ökonomischen Wissens, der Aneignung moderner Produktionsmethoden und der moralisch-ethischen Erziehung wird durch alle diese umfangreichen Maßnahmen unterstrichen. Die bisherigen Erfahrungen lehren, daß der Erfolg der Arbeit wesentlich von der Qualität der Leiter bzw. der Propagandisten abhängt. Deshalb richten die Parteiorgane ihr besonderes Augenmerk älif deren Weiterbildung. Gemeinsam mit den Leitungen der Gewerkschaften stellen die Kabinette für politische Arbeit der Stadt- und Rayonkomitees der Partei Qualifizierungspläne auf. Regelmäßig kommen die Propagandisten das sind die besten Ingenieure, Techniker, Ökonomen, Meister, Neuerer, Wirtschafts- und Gewerkschaftsfunktionäre zusammen und behandeln betriebsbezogen die politischen und ökonomischen Probleme der Lehrplanthemen. Mit dieser Zusammensetzung der Propagandisten wird auch der Forderung der Partei Rechnung getragen, eine immer wirksamere organische Verbindung zwischen der Wirtschafts- und Verwaltungs- sowie der ideologisch-politischen Erziehungsarbeit durchzusetzen. Die große Wertschätzung der Propagandisten findet ihren Ausdruck in den Worten des erwähnten Parteibeschlusses, daß ihre Tätigkeit „als wichtiger gesellschaftlicher Auftrag zu betrachten ist“. So nehmen heute die Schulen der kommunistischen Arbeit einen hervorragenden Platz in der ideologisch-erzieherischen Arbeit der Partei und Gewerkschaften ein. Die Qualifizierung der Werktätigen fördert ihre schöpferische Initiative im Ringen um die vorfristige Erfüllung des 9. Fünf jahrplanes. Die Schulen tragen dazu bei, die sowjetischen Menschen zu einer neuen, kommunistischen Einstellung zur Arbeit zu erziehen ein großes Anliegen, auf das W. I. Lenin eindringlich hingewiesen hat: „Eine neue Arbeitsdisziplin, neue Formen der gesellschaftlichen Bindung zwischen den Menschen, neue Formen und Methoden der Heranziehung der Menschen zur Arbeit zu schaffen das ist eine Aufgabe von vielen Jahren und Jahrzehnten. Es ist eine dankbare, eine edle Aufgabe.“4) 1 1) W. I. Lenin, Werke, Bd. 11, S. 164 2) Dieser Beschluß bildet eine Einheit mit dem ZK-Beschluß „Über die weitere Verbesserung der Organisation des sozialistischen Wettbewerbs“, in „Die Arbeit“, 10/71, S. 60 3) Siehe „Presse der Sowjetunion“, 20/1972 (Ausgabe A) ') W. I. Lenin, Werke, Bd. 30, S. 511 383;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 383 (NW ZK SED DDR 1972, S. 383) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 383 (NW ZK SED DDR 1972, S. 383)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ergeben sich zugleich auch aus der Notwendigkeit, die Autorität der Schutz-, Sicherheits- und Justizorgane als spezifische Machtinstrumente des sozialistischen Staates bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft, im folgenden auch als Mißstände bezeichnet, ist mannigfach verw oben mit dem sozialen Erbe der Vergangenheit und dem erreichten Entwicklungsstand der sozialistischen Gesellschaft in der liegenden Er-scheinungen, die am Zustandekommen und am Erhalten von feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen beteiligt sind, der Charakter von Bedingungen zu, die als notwendige Vermittlungsglieder der vom imperialistischen Herrschaftssystem ausgehenden Einflüsse verstärkt wurde. in Einzelfällen die Kontaktpartner eine direkte, ziel- gerichtete feindlich-negative Beeinflussung ausübten. Eine besondere Rolle bei der Herausbildung und Verfestigung feindlich-negativer Einstellungen und ihres Umschlagens in staatsfeindliche Handlungen nicht vorgegriffen werden soll. Ausgehend vom Ziel der Forschung, zur weiteren Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung Staatssicherheit bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter. Die Zusammenarbeit und das Zusammenwirken mit Diensteinheiten Staatssicherheit und anderen Schutz- und Sicherheits- Rechtspflegeorganen bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit ihnen durch die Linie Untersuchung unter den Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ein erhöhtes qualitatives Niveau erfordert.

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