Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 38

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 38 (NW ZK SED DDR 1972, S. 38); Konsultation Rationalisierung, eine erstrangige politische Aufgabe „Die sozialistische Intensivierung der Produktion ist ein Gebot wirtschaftlicher Vernunft“, sagte Genosse Erich Honecker auf dem VIII. Parteitag. „Und wenn wir sie als Hauptweg bezeichnen, dann heißt das, sie ist nicht irgendeine Sache, sondern die Hauptsache. Sie ist keine Angelegenheit einzelner, sondern eine Angelegenheit aller.“1) Sie dient der Verwirklichung der auf dem Parteitag formulierten Hauptaufgabe, deren große politische Bedeutung auf dem 4. Plenum des ZK erneut unterstrichen wurde. „Die Hauptaufgabe des Fünfjahrplanes“, sagte hier Genosse Honecker, „basiert auf der inheit der Ziele und der dafür nötigen ökonomischen Voraussetzungen.“ Diese Voraussetzungen werden nicht zuletzt durch die sozialistische Rationalisierung geschaffen, deren Ziel es ist, die Effektivität der Produktion zu erhöhen, um Schritt für Schritt die immer bessere Befriedigung der Bedürfnisse der Menschen zu gewährleisten. Diese Orientierung auf den Weg der intensiv erweiterten Reproduktion berücksichtigt die konkreten Bedingungen der Entwicklung unserer Re- 1) Bericht des ZK an den ѴПІ. Parteitag der SED, Dietz Verlag Berlin. 1971, Seite 46 publik und die Erfahrungen der vergangenen Jahre. Es geht also in erster Linie um die sozialistische Rationalisierung, um die effektivere Auslastung vorhandener Betriebe und Produktionsanlagen und um ihre Modernisierung. Es geht darum, daß wir mit der gleichen Zahl von Arbeitskräften mehr produzieren. Dieser Tatsache muß die politische Führungstätigkeit der Parteiorganisationen beim Kampf um die Erfüllung der Planaufgaben 1972 und des Fünfjahrplanes bis 1975 Rechnung tragen. Die Deutsche Demokratische Republik verfügt über ein bedeutendes industrielles Potential. Eine große Zahl von Betrieben hat einen Stamm erfahrener Facharbeiter, hoch-qualifizierter Leiter, Ingenieure, Ökonomen und Wissenschaftler. Das sind günstige Möglichkeiten und Voraussetzungen dafür, daß ein größerer ökonomischer Nutzen durch Rekonstruktion und Rationalisierung der bestehenden Betriebe erreicht werden kann als durch extensive Erweiterung der Produktion, also durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze, für die die Arbeitskräfte sowieso nicht vorhanden sind. Beispiel Möbelkombinat Eisenberg In vielen Betrieben unserer Republik gibt es bereits gute Initiativen bei der Durchführung von Maßnahmen der sozialistischen Rationalisierung. Sie werden wesentlich beeinflußt durch die politische Arbeit der Bezirks- und Kreisleitungen und der Grundorganisationen. So spielt zum Beispiel im VEB Möbelkombinat Eisenberg die sozialistische Rationalisierung schon längere Zeit eine wichtige Rolle in der politischen Führungstätigkeit der Parteiorganisation Auf diesem Wege wurde die stetige planmäßige Erhöhung der Warenproduktion, also die Produktion von Möbel für die Bevölkerung und für den Export, gewährleistet. In ihrer Konzeption zur Erreichung dieses Zieles gingen die Genossen der Parteiorganisation des Stammbetriebes und die Wirtschaftsfunktionäre des Kombinates richtig davon aus, daß nicht Forderungen nach „außen“ oder nach „oben“ die Lösung bringen können, sondern nur die Konzentration auf die selbst erwirtschafteten Mittel und Möglichkeiten sowie das Vertrauen in die eigene Kraft des Kollektivs der Werktätigen. Die Erfahrungen der Genossen dieses Betriebes sowie einer Reihe anderer Betriebe bestätigen die Notwendigkeit, die sozialistische Rationalisierung keineswegs als eine nur technisch-organisatorische Frage zu betrachten. Allen Werktätigen muß die Bedeutung der Rationalisierung als wichtigste Voraussetzung zur Erhöhung der Effektivität der Produktion erläutert werden, als Weg zu unserem Ziel, die Bedürfnisse der Menschen 38;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 38 (NW ZK SED DDR 1972, S. 38) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 38 (NW ZK SED DDR 1972, S. 38)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und die weitere Festigung des Vertrauensverhältnisses der Bürger zur sozialistischen Staatsmacht, besonders zum Staatssicherheit , die objektive allseitige und umfassende Aufklärung jeder begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen und ihrer schrittweisen Ausmerzung aus dem Leben der Gesellschaft Eins ehr- änkung ihrer Wirksamkeit zu intensivieren und effektiver zu gestalten.

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