Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 369

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 369 (NW ZK SED DDR 1972, S. 369); ?Zusammenarbeit und der weiteren Gestaltung I der gemeinsamen Produktion beraten. Die Ge- I nossen nehmen zur Erfuellung des Wettbewerbs- I Programms Stellung, erarbeiten sich einen ein- heitlichen Standpunkt und entsprechende Argu- I mentation, beurteilen, wie es verstanden wurde, 1 die Initiative der Landarbeiter und Genossenschaftsbauern auf die Loesung der neuen Auf- gaben zu lenken. I Im Januar zum Beispiel haben alle Leitungen R der Grundorganisationen dieser Kooperation gemeinsam die Grundgedanken, des Wettbewerbs- I Programms beraten. Im Februar beschaeftigte sich das Parteiaktiv mit der Leitungs- und Or- ? ganisationsstruktur in der Pflanzenproduktion, ? und im April wird es zum Wettbewerb Stel- 1 lung nehmen und einschaetzen, wie die Frueh- jahrsbestellung gemeistert wurde, wie die oeffentliche Auswertung des Wettbewerbs in den R Arbeitskollektiven und in den Gemeinden er- folgt und welche Rolle die Genossen im Wett- ? bewerb spielen. Daraus ergeben sich dann ? Schlussfolgerungen fuer die politische Arbeit der 8 Grundorganisationen der an der Kooperation beteiligten Betriebe sowie Empfehlungen an die Leitungsorgane. 8 Schwierigkeiten bereitet es den Genossen in Hadmersleben, Kroppenstedt und Westeregeln, I die Beratungen des Parteiaktivs so auszuwer- ten, dass alle Genossen schnell informiert wer- den. Bisher haben die Kreisleitungen nach 8 einer Beratung des Parteiaktivs den Stand- punkt, die Argumentationen und die Schlussfol- gerungen schriftlich den Grundorganisationen uebergeben. Die Parteileitungen und Mitglieder- Versammlungen berieten dann die Probleme, informierten die Genossen, beurteilten ihr Wir- I ken in der Pflanzenproduktion. Doch dieser 8 Weg erwies sich als zu lang. Zweckmaessig I waere es daher, wenn die Genossen des Partei- R Wie wertet eine Leitung die Mitgliederversammlung aus? Die gruendliche Auswertung der Mitgliederversammlung durch die Parteileitung ist ein wichtiges Kriterium der Leitungstaetigkeit. Folgende Fragen sollte die Parteilung bei der Auswertung einschaetzen und entsprechende Massnahmen festlegen: - Hat die Mitgliederversammlung die Genossen befaehigt, eine klare Antwort auf die politischen, oekonomischen, sozialen und persoenlichen Probleme zu geben, die die Menschen im Bereich der Grundorganisation bewegen? - In welchen Parteigruppen helfen Leitungsmitglieder den Genossen dabei, die Ergebnisse der Mitgliederversammlung den Werktaetigen ueberzeugend in Arbeiterversammlungen, Brigadetreffs und besonders auch in persoenlichen Gespraechen zu erlaeutern? - Welche Genossen werden damit beauftragt, zu bestimmten Diskussionen, die in der Mitgliederversammlung eine Rolle spielen, exakte Informationen zu beschaffen und ueberzeugende Argumente fuer das taegliche politische Gespraech zu erarbeiten? - Inwieweit hat die Leitung in der Mitgliederversammlung jedem Genossen die Moeglichkeit gegeben, offen seine Fragen und Vorschlaege zur Diskussion zu stellen, bzw. welche Schlussfolgerungen muessen hinsichtlich der Vorbereitung, der Tagesordnung oder der Versammlungsleitung gezogen werden? INFORMATION und Weiterbildung geschenkt. Von den 486 Kolleginnen und Kollegen in der kooperativen Pflanzenproduktion, die ganzjaehrig taetig sind, haben 15 einen Hoch- bzw. Fachschulabschluss, 15 sind Meister und 326 Facharbeiter. Damit haben 75,5 Prozent einen fachlichen Abschluss. Bei den Frauen sind es 63 Prozent. Zur Zeit befinden sich sieben Genossenschaftsmitglieder darunter zwei Frauen in der Meisterausbildung, und vier qualifizieren sich zum Agraringenieur. Weitere 20 Kollegen in der kooperativen Pflanzenproduktion nehmen in diesem Jahr die Ausbildung zum Facharbeiter auf, und zwei Frauen beginnen im Frauen-Sonderstudium die Ausbildung zum Agraringenieur. Eine wichtige Aufgabe im Wettbewerb der Kooperation ist die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen. Gemeinsame Investitionen aller Betriebe und des Rates der Stadt Hadmers- leben haben zum Ziel, eine Gemeinschaftseinrichtung mit Grosskueche, Speise-, Gesellschaftsund Versammlungsraeume zu errichten, die gewaehrleistet, dass taeglich bis zu 1000 Essenportionen ausgegeben werden koennen. Auch wird mit den * oertlichen Organen vereinbart, dass die Oeffnungszeiten der VerkaufssteL len, Kindergaerten und -krippen sowie der Schulhorte den Arbeitszeitregelungen der kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion entsprechen. (NW) 369;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 369 (NW ZK SED DDR 1972, S. 369) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 369 (NW ZK SED DDR 1972, S. 369)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch- operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen. Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermittlunqsverfahrens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die unterschiedlichsten Straftaten, ihre Täter und die verschiedenartigsten Strafmaßnahmen zielgerichtet durchzusetzen. Aus diesem Grunde wurden die Straftatbestände der Spionage, des Terrors, der Diversion, der Sabotage und des staatsfeindlichen Menschenhandels unter Ausnutzung des Reiseund Touristenverkehrs in über sozialistische Staaten in enger Zusammenarbeit mit den anderen Linien und Diensteinheiten sowie im engen Zusammenwirken mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen und den operativen Linien und territorialen Diensteinheiten - gründlich durchdenken und die notwendigen realen Vorschläge erarbeiten.

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