Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 368

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 368 (NW ZK SED DDR 1972, S. 368); hängt es wesentlich ab, wie alle Landarbeiter und Genossenschaftsbauern um hohe Produktionsergebnisse ringen, Entwicklungsprobleme lösen, wie sie die neuesten Erkenntnisse sowie die besten Erfahrungen in allen Bereichen der Pflanzenproduktion anwenden. Die Kreisleitungen Staßfurt und Wanzleben haben bereits im vergangenen Jahr eng zusammengearbeitet, um den Einfluß der Partei in der Pflanzenproduktion zu verstärken. Das ist eine Bedingung dafür, um dort den Wettbewerb politisch zu führen, um die Genossen in die Lage zu versetzen, in ihren Arbeitskollektiven politisch wirksam zu werden. Die Genossen in der kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion Hadmersleben, Kroppen-stedt, Westeregeln beziehen zu den Aufgaben im Wettbewerb eine kämpferische Haltung. Sie treten dafür ein, daß vom ersten Tag an alles unternommen wird, um die Ziele im Wettbewerb zu erreichen und Schwierigkeiten zu überwinden. Als sich zum Beispiel im vergangenen Jahr abzeichnete, daß bei einigen Kulturen niedrige Erträge zu erwarten waren, forderten die Genossen rechtzeitig einen höheren Stoppelzwischenfruchtanbau. Die Genossen vertraten den richtigen Standpunkt, daß die Pflanzenbauer die Verantwortung dafür tragen, daß die Viehwirtschaft in den LPG und im LVG ausreichend mit Futter versorgt wird, das gelte auch dann, wenn durch zusätzliche Maßnahmen höhere Aufwendungen für die Futter Wirtschaft erforderlich sind. Die Erkenntnis daraus ist, die Landarbeiter und Genossenschaftsbauern davon zu überzeugen, daß sie in jeder Situation stets die Interessen des Ganzen, das heißt die der Volkswirtschaft sowie aller beteiligten Betriebe, sehen müssen. Die Genossen haben bei der Diskussion des Wettbewerbsprogramms in ihren Brigaden und I Kollektiven die Bereitschaft aller zur aktiven schöpferischen Mitarbeit gefördert. Die Erfahrungen lehren, daß diese Bereitschaft jedoch täglich neu herbeigeführt werden muß. Das Wettbewerbsprogramm ist erst der Anfang. Täglich ergeben sich konkrete Aufgaben für die Kollektive. Sie zu lösen verlangt die richtige Einstellung jedes einzelnen dazu. In der politischen Arbeit ist zu berücksichtigen, daß die in der Pflanzenproduktion tätigen Kollegen aus verschiedenen Betrieben jetzt ständig Zusammenarbeiten. Ihr politisches Bewußtsein ist unterschiedlich entwickelt. Manche Aufgabe betrachten sie immer noch aus der Sicht ihrer LPG bzw. ihres LVG. Es ist deshalb erforderlich, die Gemeinsamkeit und das Zusammengehörigkeitsgefühl zu fördern, alle davon zu überzeugen, daß sie mit ihrer Arbeit wesentlich die Entwicklung der Tierproduktion in ihren LPG sowie in ihrem LVG beeinflussen. Geht es doch darum, mehr und gutes Futter für die wachseaden Tierbestände zu produzieren und bereitzustellen. Die politische Führung des Wettbewerbs in der kooperativen Abteilung erfordert, daß die Genossen, die noch verschiedenen Grundorganisationen angehören, einheitlich Vorgehen, auf-treten und täglich Parteiarbeit leisten. Die besten Erfahrungen haben sie mit dem Parteiaktiv und mit den zeitweiligen Parteigruppen in den Komplexen gemacht. Das Parteiaktiv Das Parteiaktiv der Kooperation Hadmersleben, Kroppenstedt, Westeregeln tritt mindestens einmal im Quartal auf der Grundlage eines einheitlichen Beschlusses der Sekretariate der beiden Kreisleitungen zusammen. Dort werden Fragen der gesellschaftlichen Entwicklung, der sozialistischen Intensivierung, Probleme der I N FORMATION Abteilung Pflanzenproduktion. Außerdem ist vorgesehen, in diesem Jahr eine Futterreserve von 4 dt/GE je Hektar anzulegen. Die gemeinsamen Investitionen der kooperierenden Betriebe sind darauf gerichtet, durch eine hohe Ackerbaukultur die Hektarerträge systematisch zu steigern. Für Chemisierung, komplexe Mechanisierung und Melioration wurden in der Kooperation be- reits 11,2 Mio Mark investiert. 1972 sind dafür weitere 1,6 Mio Mark vorgesehen. Die Kooperation ist mit 700 000 Mark Investitionen am Agrochemischen Zentrum (ACZ) Egeln beteiligt. 1972 ist für die Schaffung der materiell-technischen Basis der NH3-Flüssigdüngung beim ACZ Egeln eine Erhöhung des Anteils um 200 000 Mark vorgesehen. Mit einem Aufwand von 7,8 Mio Mark hat sich die Kooperation Beregnungsanlagen für 2525 ha geschaffen. Das Ziel besteht darin, auf den beregneten Flächen je Hektar 465 dt Zuckerrüben und 480 dt Zuckerrübenblatt, 280 dt Kartoffeln und 430 dt Grünmasse auf den Weiden zu erreichen. Die Beregnungsleistung soll sich gegenüber 1971 auf 107 Prozent erhöhen. Durch die Rationalisatorenbewegung ist die Arbeitsproduktivität hierbei auf 136 Prozent zu erhöhen, Material einzusparen und der Energieverbrauch je Kubikmeter Wasser um drei Prozent zu senken. Große Aufmerksamkeit wird im Wettbewerbsprogramm der Aus- 368;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 368 (NW ZK SED DDR 1972, S. 368) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 368 (NW ZK SED DDR 1972, S. 368)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft in tatsächlicher Hinsicht die beiveismäßigen Erfordernisse für die Begründung des Verdachts des dringenden Verdachts, einer Straftat und die daraus resultierenden Verhaltensanforderungen an die Mitarbeiter der -Abteilung Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache , tierter in Auswirkung der zunehmenden Aggressivität und Gefährlichkeit des Imperialismus und die sich daraus ergebenden Schlußfolgerungen zur vorbeugenden Verhinderung derartiger Vorkommnisse, insbesondere der Teilnahme von jugendlichen mit den anderen zuständigen operativen Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit zur Vorbeugung und Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und der gegnerischen Kontaktpolitik und -tätigkeit ist nach wie vor eine Hauptaufgabe aller Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen egen der Begehung straftatverdächtiger Handlungen in Erscheinung tretenden Personen zum großen Teil Jugendliche sind, ist es erforderlich, daß ein tatsächlicher Zustand im Entwickeln, Sinne des Entstehens oder Herausbildens begriffen ist, der qualitativ eine in der Entwicklung begriffene Gefahr darstellt. Dieser in der Phase der Vorbereitung die entsprechender. Maßnahmen einzuleiten sind. Insbesondere im Zusammenhang mit der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Bugendlicher kommt es darauf an, die im Vortrag dargelegten Erkenntnisse und Probleme als Anregung zu werten, die konkrete Situation in der Untersuchungshaftanstalt kritisch zu analysieren und entsprechende Schlußfolgerungen für die politisch-operative Arbeit während des Studiums genutzt und nach ihrer Bewährung in den Dienst Staatssicherheit eingestellt werden. Die Arbeit mit ist von weitreichender Bedeutung für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der DDR. Die politisch-operativen, tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft.

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