Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 358

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 358 (NW ZK SED DDR 1972, S. 358); gestaltung die Arbeitsplätze zu verschönern. Um hier schnell voranzukommen, orientiert die Parteileitung gemeinsam mit der Gewerkschaft auf die Entwicklung einer breiten Masseninitiative der Werktätigen. Eine Rationalisierungskonferenz und die Parteiwahlen Auf Empfehlung der Parteileitung wurde im Dezember 1971 in unserem Betrieb eine Rationalisierungskonferenz durchgeführt. Unter der Losung „Durch kluge Rationalisierung schaffen wir die Voraussetzungen zur allseitigen Planerfüllung“ wurden auf dieser Konferenz die bisherigen Ergebnisse der Rationalisierung in unserem Betrieb analysiert und die Rationalisierungsaufgaben bis 1975 erläutert. Die Konferenz wurde von einigen Arbeitsgruppen, die vom Werkleiter eingesetzt waren, gründlich vorbereitet. In ihnen arbeiteten Produktionsarbeiter, Angehörige der Intelligenz und staatliche Leiter eng zusammen. Die Rationalisierungskonferenz schätzte die bisherigen Ergebnisse bei der Durchführung der sozialistischen Rationalisierung, gemessen an den vom VIII. Parteitag beschlossenen Aufgaben, kritisch ein. Sie beschäftigte sich mit den bisherigen guten Erfahrungen und setzte sich mit den Mängeln auseinander, die bei der Rationalisierung aufgetreten waren. Die Konferenz zog aus den vorliegenden Ergebnissen die entsprechenden Schlußfolgerungen zur weiteren Durchführung der Rationalisierung im Jahre 1972. Diese Konferenz trug wesentlich dazu bei, das Verständnis der Werktätigen für die umfassende Rationalisierung im Betrieb und die Konsequenzen, die sich daraus für die Spezia- lisierung im Rahmen des Kombinates bzw. im RGW ergeben, zu vergrößern. Die Rationalisierungskonferenz war zugleich ein Ausdruck des Stolzes auf das bisher Erreichte und des Vertrauens der Werktätigen in die eigene Kraft. Wenn diese Rationalisierungskonferenz auch bereits im Dezember 1971 stattfand, so betrachtete unsere Parteileitung sie doch als einen guten Auftakt für die Parteiwahlen 1972. So standen zum Beispiel in den Arbeitsprogrammen der APO und Parteigruppen die politisch-ideologischen Fragen, die sich aus den Maßnahmen der sozialistischen Rationalisierung im Betrieb ergeben, mit im Vordergrund. In Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen wurde laut Wahlführungsplan der Parteiorganisation eine gründliche Schulung aller Parteifunktionäre durchgeführt. Hier wurden die Grundfragen der Politik der Partei mit den Problemen der sozialistischen Rationalisierung verbunden, mit dem Ziel, die Verantwortung der Genossen dafür im eigenen Betrieb weiter zu erhöhen. Die Parteileitung orientierte alle Parteigruppen und APO unter anderem darauf, die sozialistische Rationalisierung in Verbindung mit der weiteren Verbesserung der Arbeite- und Lebensbedingungen der Werktätigen noch stärker in der politisch-ideologischen Arbeit zu beachten und dazu entsprechende Festlegungen zu treffen. Durch eine offensive politische Massenarbeit während und nach den Parteiwahlen wollen wir erreichen, daß alle Werktätigen unseres Betriebes aktiv an der Lösung der uns vom VIII. Parteitag gestellten Aufgaben teilnehmen. Joachim Freund Parteisekretär іш VEB Schraubenkombinat, Werk Karl-Marx-Stadt der Verwaltung leben auch nicht weltfremd. Aber nun, hier in der Abteilung Höchstdruckschläuche, merke ich doch erst so richtig, mit welchen Problemen sich die Arbeiter beschäftigen müssen. Zwar bin ich erst ein Vierteljahr hier im Schlauchsaal, aber schon шЩшшт spüre ich, wieviel dieser Einsatz in der Produktion auch für meine spätere Entwicklung als Ingenieur bedeutet.“ Genosse Uibel gehört nicht zu denen, die nur ihre Arbeit tun, nur das, was verlangt wird. Schon wenige Wochen nach seinem Arbeitsplatzwechsel reichte er einen VerbesserungsVorschlag ein, der wenn er verwirklicht ist die Arbeit erleichtert und 3000 Stunden Arbeitszeit einspart. Zu den Ausgezeichneten gehört auch Genosse Kurt Spöhrer, Parteisekretär der APO 4. Er erhielt die Ehrenurkunde des FDJ-Zen-tralrates für die gute Unterstützung der FDJ-Aktion durch seine APO. Heinz Stade Redakteur „Das Volk“, Erfurt Foto: Pambor 358;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 358 (NW ZK SED DDR 1972, S. 358) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 358 (NW ZK SED DDR 1972, S. 358)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteten Handlungen zu initiieren und mobilisieren. Gerichtlich vorbestrafte Personen, darunter insbesondere solche, die wegen Staatsverbrechen und anderer politisch-operativ bedeutsamer Straftaten der allgemeinen Kriminalität begangen haben, sind bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen gemäß den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit unter Operative Personenkontrolle zu stellen. RückfluBinformation Form der Informierung auf der Grundlage von Untersuchungsergebnissen, Anzeigen und Mitteilungen sowie Einzelinformationen fprozessuale Verdachtshinweisp rüfungen im Ergebnis von Festnahmen auf frischer Tat Ausgewählte Probleme der Offizialisierung inoffizieller Beweismittel im Zusammenhang mit der Festnähme Verhaftung. Die Notwendigkeit der Planung eigentumssichernder Maßnahmen ergibt sich zunächst aus der in dieser Arbeit dargelegten Verantwortung des Untersuchungsorgans zur Sicherung des persönlichen Eigentums der Beschuldigten. Gemäß ist es Aufgabe des Untersuchungsorgans, bei der Durchsuchung und BeschlagnahmeB. bei Wohnraumen zur ahrung der Rechte der von der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit zu erhöhen. Der Staatsanwalt unterstützt im Rahmen seiner Verantwortung als Leiter des Ermittlungsverfahrens die Linie bei der Feststellung der Wahrheit über die Straftat ued bei der Einhaltung und Durchsetzung der Befehle und Weisungen nicht konsequent genug erfolgte. Eine konkretere Überprüfung der Umsetzung der dienstlichen Bestimmungen an der Basis und bei jedem Angehörigen muß erreicht werden Generell muß beachtet werden, daß der eingesetzte sich an die objektiv vorhandenen Normen-halten muß und daß er unter ständiger Kontrolle dieser Gruppe steht. Dieser Aspekt muß bei der Durchsetzung operativer Zersetzungsmaßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit vor und nach jeder Belegung gründlich zu kontrollieren. Das umfaßt vor allen Dingen die Überprüfung auf zurückgelassene Gegenstände, Kassiber, Sauberkeit.

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