Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 355

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 355 (NW ZK SED DDR 1972, S. 355); Klug rationalisieren Der VEB Schraubenkombinat Karl-Marx-Stadt ist ein bedeutender Zulieferer für fast alle Industriezweige unserer Volkswirtschaft. Von der Sortiments-, qualitäts- und termingerechten Bereitstellung von Schrauben und anderen Verbindungselementen hängt weitgehend ab, in welchem Tempo und Umfang und in welcher Qualität in den Betrieben die sozialistische Rationalisierung durchgeführt und die Produktionspläne termingerecht erfüllt werden können. Das war für die Parteileitung im Stammwerk Karl-Marx-Stadt des Kombinates mit ein wichtiger Grund dafür, sich Mitte des Jahres 1971 gründlich mit der Rationalisierungskonzeption des eigenen Betriebes, in die bereits schon viele Vorschläge und Hinweise der Werktätigen mit eingeflossen waren, zu beschäftigen. Gestützt auf die Materialien des VIII. Parteitages ging die Parteileitung dabei von folgenden Überlegungen aus: Werden mit den Maßnahmen, die die Rationalisierungskonzeption enthält, alle Voraussetzungen geschaffen, daß unser Betrieb seinen Beitrag zur Lösung der Hauptaufgabe des Fünfjahr planes zu leisten vermag? Welche Aufgaben der Rationalisierung sind vorrangig, und welche Schlußfolgerungen ergeben sich daraus für die politische Führungstätigkeit der Parteileitung? Welche politische Arbeit ist von der Parteiorganisation zu leisten, um im Prozeß der Rationalisierung die führende Rolle der Arbeiterklasse weiter zu erhöhen? Wie werden durch die Rationalisierung die Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen weiter verbessert? Rationalisierung mit allen Werktätigen beraten Anschließend an diese Parteileitungssitzung wurden die Probleme in allen Abteilungspar-teiorganisätionen und Parteigruppen beraten, wobei die Genossen besonders die politische Bedeutung der sozialistischen Rationalisierung hervorhoben. Sie wiesen darauf hin, daß die Rationalisierung Angelegenheit aller Werktätigen sein muß und nicht nur eine Sache der Mitarbeiter des Direktionsbereiches Technik. Jeder, so sagten die Genossen, ist für die Rationalisierung verantwortlich. Dieses Verantwortungsgefühl wird sich vor allem dann entwik-keln, wenn die Werktätigen von den Leitern bereits in die Vorbereitung der Rationalisierung aktiv mit einbezogen werden. Die Genossen schlugen dazu konkret vor, daß vor allem die Bereiche Produktionsvorbereitung und Rationalisierungsmittelbau mit den Werktätigen der Produktionsabteilungen, in denen die Rationalisierungsmaßnahmen durchgeführt werden, eng Zusammenarbeiten sollten, ігягсишшшпщі ттшшптжшттттшттштт Ein wichtiges Anliegen in unserer politischen Massenarbeit nach dem VIII. Parteitag war und hierzu konnten wir im Rechenschaftsbericht eine positive Bilanz ziehen die Einheit zwischen politisch-ideologischer und fachlich-organisatorischer Arbeit. Unsere Schlußfolgerung war, daß diese Methode entscheidend dazu beitrug, unsere Arbeit insgesamt zu verbessern und allen begreiflich zu machen, daß die Wirtschaft das Hauptfeld unseres Kampfes ist. Eine wichtige Rolle spielten die unzureichenden Informationen von seiten der staatlichen Leiter. Vor allem waren und sind das Fragen, die jeden einzelnen unseres Kollektivs bewegen, weil sie arbeitsmäßige Veränderungen betreffen. Diese Probleme standen bisher nur selten offiziell auf der Tagesordnung unserer Leiter und Leitungen und waren Ur- sache vieler Gerüchte. Das wirkte sich nicht zuletzt auf das Arbeitsklima aus. Die Erfahrungen lehren aber und Genosse Honecker betonte das in Leipzig noch einmal sehr nachdrücklich , daß es überall dort, wo wir es versäumen, rechtzeitig und umfassend den Kollektiven auf sie berührende Fragen und Probleme eine Antwort zu geben, Unzufriedenheit und Stagnation in der Arbeit gibt. Und dem wirkten und wirken wir entgegen. Auf unserer Wahlversammlung konn- 355;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 355 (NW ZK SED DDR 1972, S. 355) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 355 (NW ZK SED DDR 1972, S. 355)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Störungen sowie der Eingrenzung und Einschränkung der real wirkenden Gefahren erbringen. Es ist stets vom Prinzip der Vorbeugung auszuqehen. Auf Störungen von Sicherheit und Ordnung im Verantwortungsbereich. Welche Ergebnisse durch die bei der Deckung des Informationsbedarfs der Diensteinheit erzielt werden können, soll beispielhaft verdeutlicht werden.

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