Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 351

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 351 (NW ZK SED DDR 1972, S. 351); Günter Pfost, 2. Sekretär der Kreisleitung Eberswalde Aktive propagandistische Arbeit Im Kreis Eberswalde befinden sich 742 bezirks-, kreis- und örtlich geleitete Betriebe mit nahezu 10 000 Beschäftigten. Das Sekretariat der Kreisleitung analysierte nach dem VIII. Parteitag die politisch-ideologische Arbeit in* diesen Betrieben. Besondere Aufmerksamkeit wenden wir dabei der Hilfe und Unterstützung für die Grundorganisation bei der propagandistischen und organisatorischen Arbeit zu. Jeden Monat werden auf Beschluß des Sekretariats der Kreisleitung mit den Parteisekretären dieser Betriebe zu aktuellen Problemen Seminare durchgeführt. Für den Besuch unserer 3-Tages-Lehrgänge werden vor allem Parteisekretäre und Leitungsmitglieder aus diesen Grundorganisationen mit berücksichtigt. Es wurde ein Propagandistenkollektiv gebildet, das positiven Einfluß auf die propagandistische Arbeit, vor allem durch Vermittlung guter Erfahrungen und bei der Durchführung des Parteilehrjahres ausübt. Diesem Kollektiv, das von einem politischen Mitarbeiter der Kreisleitung geleitet wird, gehören zehn Genossen aus Grundorganisationen der Großbetriebe, der FDJ-Leitung, des FDGB-Kreisvor-standes und des Staatsapparates an. Fester Bestandteil der Arbeit der Genossen des Rates des Kreises ist ihr regelmäßiges Auftreten vor Werktätigen dieser Betriebe. Die Genossen des FDGB-KreisVorstandes konzentrieren sich in ihrer politischen Arbeit vor allem auf die politische Qualifizierung der Ge- werkschaftsleitungen in den Betrieben der örtlichen Wirtschaft und natürlich auch auf die Ortsgewerkschaftsleitungen. Dabei gehen sie besonders davon aus, daß der sozialistische Wettbewerb in enger Zusammenarbeit mit den staatlichen Organen unter besonderer Beachtung der sozialistischen Rationalisierung und der Gemeinschaftsarbeit politisch geführt wird, daß auch hier die Arbeits- und Lebensbedingungen verbessert werden. Die Genossen der FDJ-Kreisleitung haben Maßnahmen festgelegt, um den Einfluß auf die Arbeiterjugend weiter zu erhöhen und die Jugendarbeit in den Grundorganisationen der FDJ durch bessere Anleitung zu qualifizieren. Auch die Genossen der Kreishandwerkskammer und der Industrie-und-Handels-Kammer verbessern ihre politische Arbeit, sie treten stärker vor den Werktätigen in den Betrieben und vor den Mitgliedern der PGH auf und erläutern die Grundfragen der Politik. So entwickeln sich vielfältige gesellschaftliche Aktivitäten der Werktätigen dieser Betriebe. Wolfgang Grüner, Parteiorganisator des ZK in der WB Kraftwerke Grundorganisationen nutzen Erfahrungen der KPdSU тттттятттттттшттттштжтттттішттт Ich möchte die Aufmerksamkeit auf das ständige Studium der Erfahrungen der KPdSU richten. So veröffentlichte zum Beispiel „Presse der Sowjetunion“ am 12. 1. 1972 im Artikel „Im Mittelpunkt: Ideologisch-politische Erziehung“ wesentliche Erfahrungen des Tscherepowezer Hüttenwerkes. Mit großem Interesse beschäf- Falle, Arbeitskräfte zeitweilig dorthin abzugeben, wo es am meisten brennt. In unseren beiden letzten Gruppenversammlungen haben wir auch noch eine andere Erfahrung gemacht. Die Genossen und Kollegen reden nicht nur über die ökonomischen Fragen, sondern auch über wichtige politische Ereignisse. Unsere Genossen und ъѵШшшж Kollegen schätzen richtig ein, daß die Fortschritte im Kampf für Frieden und Sicherheit in Europa vor allem das Ergebnis unserer gewachsenen Stärke, insbesondere der Sowjetunion, sind. Sie verurteilen die Strauß, Barzel und Konsorten, die als Vertreter der Rüstungsmonopole aus allen Rohren gegen die Ratifizierung der' Verträge schießen. Wir wissen, daß sich mit der Ratifizierung der Verträge am kapitalistischen System der BRD nichts ändern wird, aber der Friede würde damit sicherer. In unserer letzten Gruppenversammlung wurde auch das Komplott Nixon Mao Tse-tung verurteilt, das sich offensichtlich gegen die Sowjetunion richtet, während zur gleichen Zeit amerikanische Bomben in Vietnam Frauen, Greise und Kinder morden, ohne daß das Gegenstand der Verhandlung war. Unsere Gruppen Versammlungen betrachten wir als einen Teil der Vorbereitung der Wahlversammlung unserer APO. Wie alle anderen sechs Parteigruppen in un- 351;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 351 (NW ZK SED DDR 1972, S. 351) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 351 (NW ZK SED DDR 1972, S. 351)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann auf Empfehlung des Arztes eine Veränderung der Dauer des Aufenthaltes im Freien für einzelne Verhaftete vornehmen. Bei anhaltend extremen Witterungsbedingungen kann der Leiter der Untersuchungshaftanstalt seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen und Anregungen zur Veränderung der Unterbringungsart zu geben. In unaufschiebbaren Fällen, insbesondere bei Gefahr im Verzüge, hat der Leiter der Untersuchungshaftanstalt seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen und Anregungen zur Veränderung der Unterbringungsart zu geben. In unaufschiebbaren Fällen, insbesondere bei Gefahr im Verzüge, hat der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ein wirksames Mittel zur Kontrolle über die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften und Fristen, die im Zusammenhang mit der Verhaftung und Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. - Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volksjjolizei und den anderen Organen dos MdI, um gegnerische irkungsmöglichkeiten zur Organisierung des staatsfeindlichen Menschenhandels sowie des ungesetzlichen Verlassens von Fahnenfluchten durch Angehörige dieser Organe sowie deren im Haushalt lebende Familienangehörige rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern. Gleichzeitig ist damit ein mögliches Abstimmen in Bezug auf Aussagen vor dem Gericht mit aller Konsequenz zu unterbinden.

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