Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 35

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 35 (NW ZK SED DDR 1972, S. 35); die spezifischen Aufgaben der einzelnen Leitungen bzw. Organisationen und ihrer Einrichtungen koordiniert. So wurden auch die Vortragsthemen der URANIA in der Parteileitung beraten, bestätigt und in den Plan der politischen Massenarbeit auf genommen. Als zweites sei die Mitgliedergruppe der URANIA im Betrieb genannt. Sie wurde Anfang 1971 mit dem Ziel gebildet, die Vortragstätigkeit besser auf die Aufgaben des Betriebes auszurichten. Bewährt hat sich, das sei drittens hervorgehoben, daß Kollektive der sozialistischen Arbeit in ihren Kultur- und Bildungsplänen festlegen, welche Vorträge sie gemeinsam hören wollen. Diese und weitere Erfahrungen wertete die Parteileitung eingehend aus. Sie erörterte mit den Genossen der Mitgliedergruppe der URANIA, wie die Vortragstätigkeit nach dem VIII. Parteitag noch besser den gestiegenen Anforderungen an die politische Massenarbeit gerecht werden sollte. Mitgliedergruppe der URANIA im Betrieb bewährt Unsere bisherigen Erfahrungen bestätigen eindeutig, daß die Mitgliedergruppe der URANIA die Qualität der Vortragstätigkeit verbessern kann. Der Mitgliedergruppe auch Mitgliederstützpunkt genannt gehören qualifizierte Kader des Betriebes an, die als Referenten wirken und den Kreisvorstand der URANIA unterstützen. Zum Anliegen der Mitgliedergruppe gehören u. a. die Werbung neuer Referenten, ihr Einsatz im Bereich des Betriebes sowie ihre theoretische, vor allem aber ihre methodische Betreuung. Solche Aufgaben lassen sich im Betrieb besser regeln, weil hier die konkreten Bedingungen berücksichtigt werden können. Selbstverständlich sprechen Kreis- vorstand und Mitgliedergruppe wichtige Anliegen ab. Die Parteileitung unterstützt die Mitgliedergruppe der URANIA in vielfältiger Weise. Das geschieht vor allem über die Genossen dieser Mitgliedergruppe. Ihnen gibt die Parteileitung beispielsweise Empfehlungen für den Inhalt der Vorträge. Mit ihnen berät sie den Plan der gesamten Vortragstätigkeit und alle damit zusammenhängenden Probleme. Die enge Zusammenarbeit bewährte sich unter anderem, als in den ersten Monaten des vergangenen Jahres die Übernahme einer neuen Fertigungstechnik in einem großen Betriebsbereich vorbereitet wurde. Für die Vorträge der URANIA wurden solche Themen und Probleme ausgewählt, die in Brigadeversammlungen, in persönlichen Gesprächen und bei anderen Gelegenheiten noch nicht ausreichend behandelt werden konnten. Diese Vorträge wurden gut besucht und fanden aufmerksame Hörer. Mehr noch. Als Teil der koordinierten, zielgerichteten politischen Massenarbeit weckten sie das Verständnis der Genossen und Kollegen für die notwendigen Maßnahmen, förderten ihre Einsatzfreude und trugen dazu bei, die Produktion nahezu reibungslos umzustellen. Das war ein erfolgreicher Auftakt in der Tätigkeit der Mitgliedergruppe der URANIA in unserem Betrieb. Er soll und wird seine Fortsetzung finden in der verstärkten weltanschaulichen und ökonomischen Propaganda. Stärker als bisher sollen vor allem die Arbeiterinnen und Arbeiter einbezogen werden. So haben wir den VIII. Parteitag und auch den 5. Kon greß der URANIA verstanden. Die Vorträge der URANIA sollen die Aufgaben des VIII. Parteitages durchsetzen helfen das ist zusammengefaßt das Ziel der gegen- I N FOR MATION in der auch die Gleisarbeiter gleichberechtigt mitarbeiteten. Regelmäßige Kontrollen durch die Parteileitung und Rechenschaftslegungen der Leiter vor den Werktätigen führten zu einer wesentlichen Verbesserung der Arbeit in der Gleiswirtschaft. Diese Kontrollen bezogen sich nicht nur auf die Arbeit der sozialistischen Arbeitsgemeinschaft und der Leiter, sondern auch darauf, daß die mit den Kooperationspartnern vereinbarten Maßnahmen realisiert wurden. Die straffe Kontrolle der Parteileitung und die parteimäßige Auseinandersetzung mit den Leitern führte dazu, daß sich die Entgleisungen in der Gleisanlage des Brückenbetriebes verringerten und eine neue Umbautechnologie zum Umrüsten der Fördergleise ohne Beeinträchtigung der Produktion entwickelt wurde, wodurch die körperlich schwere Arbeit in der Gleiswirtschaft weiter vermindert werden konnte. Es ging mit Hilfe der Kritik und Selbstkritik nicht nur darum, technische Probleme zu lösen, sondern vor allem sollten die menschlichen Beziehungen eine neue Qualität erhalten. Die parteiliche Kritik und Selbstkritik und die Mitarbeit aller Werktätigen bei der Überwindung von Schwierigkeiten führte zu einer weiteren Entwicklung der sozialistischen Demokratie. („Sozialistische Zukunft“) 35;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 35 (NW ZK SED DDR 1972, S. 35) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 35 (NW ZK SED DDR 1972, S. 35)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader einen Fachschulabschluß besitzen oder sich in einer Fachschulausbildung befinden. Wir gehen davon aus, daß auch künftig die Fachschulausbildung die Hauptform der Qualifizierung unserer mittleren leitenden Kader in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Rostock, Schwerin und Heubrandenburg wurde festgestellt, daß die gesamte politisch-ideologische und fach-lich-tschekistische Erziehungsarbeit und Befähigung der Mitarbeiter auf die konsequente Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist und bleibt ein unumstößliches Gebot unseres Handelns. Das prägte auch die heutige zentrale Dienstkonferenz, die von dem Bestreben getragen war, im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteirungen die Durchführung jeder Vernehnung eines Beschuldigten. Die Gesetzlichkeit des Vorgehens des Untersuchungsführers beinhaltet die Ausrichtung der Beschuldigtenvernehmung auf die Feststellung der Wahrheit und schließt die Gewährleistung und Wahrung der Rechte des Beschuldigten ein. Keine dieser Faktoren dürfen voneinander isoliert und vom Prinzip der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit auch deshalb von besonderer Bedeutung weil die Feststellung wahrer Untersuchungsergebnisse zur Straftat zu ihren Ursachen und Bedingungen sowie der Persönlichkeit des schuldigten in den von der Linie Untersuchung bearbeiteten Ermitt iungsverfa nren - dem Hauptfeld der Tätigkeit der Linie - als Voraussetzung für die Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit. Die Beweisführung zur Begründung der gerichtlichen Entscheidung muß unwiderlegbar sein. In Zweifel ist zugunsten des Beschuldigten Angeklagten zu entscheiden.

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