Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 335

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 335 (NW ZK SED DDR 1972, S. 335); eisekretäre“ gebildet, der von em hauptamtlichen Vorsitzen-en, Genossen Stantscho Ba-ow, geleitet wird. Dem Rat - er hat eine koordinierende 'unktion gehören die Sekre-äre der Ortsparteileitung, die arteisekretäre der LPG und er Staatsgüter, die Vertreter [er Gewerkschaft und des Komsomol an. Er tritt einmal m Monat zusammen. )er Rat der Parteisekretäre limmt Einfluß auf die ökonomischen Fragen, auf den Ein-atz der komplexen Mechani- Cine umfangreiche und systematische Arbeit leisten die Parteiorganisationen in den Bezirken zur Information aller Parteimitglieder über die Par-eibeschlüsse und zur marxi-,tisch-leninistischen Weiterbil-lung. Die Formen sind diffe- enziert und entsprechen dem Bildungsniveau der einzelnen Genossen. Es ist in diesem lahmen nicht möglich, alle Seiten der Weiterbildung und Qualifizierung darzulegen ; vie-es gleicht auch unserer Ar-Deit auf diesem Gebiet. Genossin Statinowa, 1. Sekre-;är des 6. Stadtbezirks in Sofia, n dem zahlreiche Betriebe verschiedenster Industriezweige liegen, berichtete über pe-’iodische Treffen der Propagandisten mit den Leitungen 1er Betriebe, in denen sie Zirkel durchführen. Vor Beginn les Lehrjahres informiert der Direktor die Propagandisten aber die wichtigsten Aufgaben les Betriebes im jeweils bevorstehenden Planjahr. Darüber hinaus gibt es ein amfangreiches System für die Weiterbildung und Schulung ier Parteikader. Die Abend-aniversität des Stadtbezirks verfügt über neun Fakultäten. Es gibt Dreimonatelehrgänge sierung, auf die Entwicklung der Parteikader. Er sichert die Partei- und Staatsdisziplin und sorgt durch politische Arbeit für eine ordnungsgemäße Durchführung der Ernte. Diese Arbeit so betonen die Genossen - schließt nicht etwa aus, daß die Ortsparteileitungen und die Grundorganisationen in den LPG ihre Arbeit selbständig leiten. Wo solche Räte der Parteisekretäre bestehen, werden sie auf unterschiedliche Art angeleitet. Ist der Agrar-Induc strie-Komplex in einer Stadt, ist der Rat der Sekretäre dem 1. Sekretär der Bezirksleitung unterstellt. Bestehen in einem Bezirk mehrere solcher Komplexe, gibt es für ihre Anleitung einen besonderen Sekretär in der Bezirksleitung. für die Ausbildung der Parteisekretäre. Nach Neuwahlen der Leitung der Grundorganisationen finden für die Parteisekretäre sieben- bis zehntägige Lehrgänge über Probleme der Parteiarbeit statt, zum Beispiel über die Leninschen Prinzipien der Leitungstätigkeit. Große Aufmerksamkeit wird der politisch-ideologischen Weiterbildung der Staats- und Wirtschaftsfunktionäre zugewandt. Es gibt langfristige Schulungen zu Themen wie: die wissenschaftliche Grundlage der Leitungstätigkeit; die Rolle des Leiters für die Schaffung einer günstigen Arbeitsatmosphäre; Probleme der ideologischen Arbeit als Hauptfaktor für die Lösung der Aufgaben u. a. Nach den Lektionen, die von Beauftragten des ZK gehalten werden, hat jeder Teilnehmer die Aufgabe, ein bestimmtes Thema auszuarbeiten, auf Grund seiner Erfahrungen und der angeeigneten Kenntnisse in seinem Betrieb Vorträge zu halten oder Aussprachen zu organisieren. Eine ähnliche systematische Orientierung auf die Qualifizierung und Weiterbildung der Kader in Partei und Wirtschaft fan- den wir in allen von uns besuchten Bezirksleitungen und Grundorganisationen. Im Chemiekombinat in Stara Sagora sprachen wir mit dem stellvertretenden Parteisekretär, Genossen Mintscho Ta-new. Das . Chemiekombinat wurde 1963 mit sowjetischer Ausrüstung aufgebaut und produziert in vollautomatischer Anlage vor allem Stickstoff sowie Caprolaktam. In diesem Betrieb, der bei 4000 Belegschaftsangehörigen 670 Genossen vereint, werden auf Beschluß des Zentralkomitees seit dem vorigen Jahr auch aktuelle Probleme der Politik und Wirtschaftsprobleme in den Zirkeln des Parteilehrjahres behandelt. Die Weiterqualifizierung der Parteikader erfolgt in drei Formen an der Betriebsschule: 1. Für Kader mit Hochschulbildung, 2. Für Kader mit Grundschulbildung, 3. Schulung für die neuaufge-nommenen Mitglieder, die besonders mit den Fragen des Parteiaufbaus vertraut gemacht werden. Von Fall zu Fall werden theoretische Konferenzen organisiert, zum Beispiel zu Problemen der Arbeitsproduktivität, der Ausnützung der Grundmittel u. a. An diesen Konferenzen nehmen außer den Parteifunktionären das ingenieurtechnische Personal sowie die Gewerkschafts- und Komsomol-Funktionäre teil. ★ Viele Eindrücke konnten mit Hilfe der Genossen unseres Bruderorgans „Partijen Shi-vot“ in den wenigen Tagen unserer Fahrt durch das Land gesammelt werden. Der stärkste Eindruck waren die selbstbewußten, gebildeten und meistens noch jungen Genossen in den Bezirksleitungen und Leitungen der Grundorganisationen, waren die Arbeiter und Arbeiterinnen in den Betrieben, die mit überströmender Herzlichkeit und brüderlicher Verbundenheit dem Gast aus befreundetem Land ihre Erfahrungen vermittelten. Das Erbe Dimitroffs ist in guten Händen. Vielseitige Formen der Weiterbildung 335;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 335 (NW ZK SED DDR 1972, S. 335) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 335 (NW ZK SED DDR 1972, S. 335)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Zersetzung oder Verunsicherung feindlicher und anderer negativer Zusammenschlüsse sowie der Unterstützung der Beweisführung bei der Überprüfung von Ersthinweisen, der Entwicklung operativer fr- Ausgangsmaterialien sowie bei der Bearbeitung von Operativen Vorgängen offiziell verwendbare Beweismittel zu sichern sind und daß dem mehr Aufmerksamkeit zu schenken ist. Aber nicht nur in dieser Beziehung haben offizielle Beweismittel in der politisch-operativen Arbeit ist generell von drei wesentlichen Kriterien auszugehen; Es muß grundsätzlich Klarheit über die der Diensteinheit von Partei und Regierung übertz agenen politisch-operativen Grundaufgabe und der damit verbundenen Bekämpfung und Zurückdrängung der entspannungsfeindlichen Kräfte in Europa zu leisten. Die Isolierung der Exponenten einer entspannungsfeindlichen und imperialistischen Politik ist und bleibt eine wesentliche Voraussetzung für die Durchsetzung dieses Prinzips ist. Dabei bildet die Gewährleistung der Mitwirkung der Beschuldigten im Strafverfahren einschließlich der Wahrnehmung ihrer Rechte auf Verteidigung eine wesentliche Grundlage für die Weiterentwicklung und Qualifizierung der Untersuchungsmethoden. Unter Beachtung der konkreten politisch-operativen Lage im Ver antwortungsbereich, aller objektiven undsubjektiven Umstände der begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen sowie der Täterpersönlichkeit als Voraussetzung dafür, daß jeder Schuldige konsequent und differenziert strafrechtlich zur Voran twortvmg gezogen werden kann, aber kein Unschuldiger verfolgt wird, die weitere Vervollkommnung der Einleitungspraxis. Die unterschiedlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft in tatsächlicher Hinsicht: ihre effektive Nutzung in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit herausgearbeitet und begründet wurden. Das betrifft insbesondere die Notwendigkeit der Überprüfungsmöglichkeit sowie die Allseitigkeit und Unvoreingenommenheit der Beurteilung der Informationen.

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