Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 323

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 323 (NW ZK SED DDR 1972, S. 323);  Welchen Einfluß muß die Grundorganisation ausüben, damit der Vorstand der LPG und die leitenden Kader ihrer Verantwortung besser gerecht werden ? Wie muß eine Grundorganisation den sozialistischen Wettbewerb politisch führen? Die Behandlung dieser Themen hilft, die Parteiarbeit in den LPG zielstrebig zu leiten. Es ist doch eine Tatsache, daß es einer größeren Anzahl von Grundorganisationen der LPG noch schwerfällt, ihre politische Verantwortung in der LPG richtig wahrzunehmen. In den Seminaren setzen wir uns mit Tendenzen einer praktizistischen Arbeitsweise von Parteileitungen auseinander, mit Versuchen, Aufgaben der Vorstände der LPG zu übernehmen, anstatt politisch-ideologische Arbeit zu leisten. In den Seminaren wurde grundsätzlich dargelegt, daß es die erste und wichtigste Aufgabe jeder Grundorganisation ist, das sozialistische Bewußtsein aller LPG-Mitglieder zu entwickeln bzw. zu festigen. An Hand von Beispielen und Erfahrungen wurde nachgewiesen, daß überall dort dauerhafte ökonomische Ergebnisse erzielt werden, wo die Grundorganisation Kampf position bezieht, wo. die leitenden Kader ihrer politischen Verantwortung nach-kommen, wo die LPG-Mitglieder in die bewußte Mitarbeit einbezogen werden. Solche Seminare sind eine gute Hilfe. Dafür ein Beispiel. In den LPG Nausnitz, Thalbürgel und Taupadel hatte es keine richtige Einstellung zur Kooperation gegeben. Die Parteileitungen waren nicht gegen die Auffassung aufgetreten, ihre Genossenschaften könnten auch künftig ohne Kooperation auskommen. Leitende Kader dieser LPG waren nicht von der Notwendigkeit überzeugt gewesen, auch in ihren LPG weitere Schritte der Kooperation zu gehen. Sie wollten bei den einfachsten Formen der Zusammenarbeit stehenbleiben. Die Seminare halfen den Parteileitungen dieser LPG, zu richtigen Erkenntnissen zu kommen und Schlußfolgerungen zu ziehen. Die Grundorganisationen beschäftigten sich in ihren Mitgliederversammlungen mit dem politischen Gehalt der Kooperation. Es wurde darüber Klarheit geschaffen, daß die Befriedigung der wachsenden materiellen und kulturellen Bedürfnisse der Menschen auch das Ziel der Produktionstätigkeit ihrer LPG ist und daß sie die dazu notwendige Effektivität der Produktion nur durch die Kooperation erreichen können. Nach einiger Zeit konnte in den Vollversammlungen dieser drei LPG beschlossen werden, wie sich in diesem Jahr ihre kooperative Zusammenarbeit gestalten soll und wie Schritt für Schritt die Voraussetzungen zur Bildung einer Abteilung kooperative Pflanzenproduktion zu schaffen sind. In diesen Seminaren tauschen die Genossen ihre Erfahrungen in der Organisierung der Parteiarbeit aus, zum Beispiel wie die Kollektivität der Parteileitung erreicht wird, wie und wozu Parteiaufträge erteilt werden, wie Parteiversammlungen inhaltsreich gestaltet und wie Beschlüsse vorbereitet werden. Das trägt dazu bei, daß immer mehr Grundorganisationen jetzt ihre politische Massenarbeit darauf richten, in allen Bereichen der LPG neue Initiativen zur Planerfüllung auszulösen, den Wettbewerb politisch zu führen und bei jedem LPG-Mitglied das Verständnis für die Hauptaufgabe des Fünf jahrplanes und für ihre Bündnispflicht zu wecken. Im Januar wurden in den Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen der LPG Probleme des 4. Plenums des ZK erörtert Erfolgreich arbeitet in der Kooperation „Niederer Fläming“ im Kreis Luckenwalde die kooperative Abteilung Pflanzenproduktion, an der sich sechs LPG und das VEG Petkus beteiligen. Das ermöglichte, die Hektarerträge systematisch zu steigern, die Arbeitsproduktivität zu erhöhen und die Arbeits- und Lebensbedingungen der Genossenschaftsmitglieder und der Arbeiter des VEG zu verbessern. Unser Bild zeigt den Komplexeinsatz der Maschinen in der diesjährigen Frühjahrsbestellung. Foto: Weigelt 323;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 323 (NW ZK SED DDR 1972, S. 323) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 323 (NW ZK SED DDR 1972, S. 323)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben in Vorbereitung der Werbung als Höhepunkt im Gewinnungsprozeß insbesondere zu sichern, daß die Werbung auf der Grundlage der Rechtsvorschriften, Befehle und Weisungen zu verwirklichen und vom Wesen her einen gesetzesmäßigen Zustand sowohl für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu unterbreiten. Diese Notwendigkeit ergibt sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens, die durch die Abteilungen durehzusetzen sind. Weiterhin ist es erforderlich, daß alle Mitarbeiter in der politischoperativen Arbeit, einschließlich der Untersuchungsarbeit strikt die Gesetze des sozialistischen Staates, die darauf basierenden Befehle und Veisunrren des Ministers für Staatssicherheit erfüllt. Entsprechend seiner Aufgabenstellung trägt Staatssicherheit die Hauptverantwortung bei der Bekämpfung der Feindtätigkeit. Die Art und Weise sowie Angriffsriehtungen der Feindtätigkeit machen ein konsequentes Ausschöpfen des in der sozialistischen Gesellschaft und in den Bedingungen und Möglichkeiten der politisch-operativen Arbeit verwurzelter konkreter Faktoren. Es muß als eine Grund- frage der Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, die ein spezifischer Ausdruck der Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft sind. In diesen spezifischen Gesetzmäßigkeiten kommen bestimmte konkrete gesellschaftliche Erfordernisse der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, die ein spezifischer Ausdruck der Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft sind. In diesen spezifischen Gesetzmäßigkeiten kommen bestimmte konkrete gesellschaftliche Erfordernisse der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen können nur dann vollständig wirksam werden, wenn in der politisch-operativen Arbeit alle operativen Arbeitsprozessedarauf orientiert und ihr Zusammenwirken abgestimmt sind,Die unterschiedlichen Kräfte, Mittel und Methoden, auf dio Gewährleistung dor staatlichen Sicherheit; planmäßige und zielgerichtete Erarbeitung operativ-bedeutsamer Informationen. und deren exakte Dokumentierung sowie Sicherung von Beweismitteln.

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