Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 317

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 317 (NW ZK SED DDR 1972, S. 317); 1Ш I i 1 tische Überzeugungsarbeit bewußtzumachen, was es heißt, Bürger des ersten sozialistischen deutschen Staates zu sein. Das muß Hauptinhalt der Parteiarbeit im Wohngebiet sein. Wir Genossen haben auch in kameradschaftlicher Zusammenarbeit mit den Freunden der Nationalen Front erreicht, daß diese Aufgabe gleichzeitig in den Arbeitsplan des Wohnbezirksausschusses aufgenommen wurde und sie an den Gesprächen mit den Bürgern aktiv teilnehmen werden. Dabei ist es notwendig, daß unsere Parteileitung die Genossen und die Mitarbeiter der Nationalen Front mit guten und überzeugenden Argumenten ausrüstet. Dadurch können.sie den Menschen verständlich machen, daß im Verhältnis von zwei Staaten zueinander nicht Verwandtschaftsbeziehungen, sondern der Charakter der Gesellschaftsordnung entscheidend ist. Das jedem bewußtzumachen, dabei haben wir in der politischen Massenarbeit eine große Aufgabe zu meistern. Unsere Parteileitung, ja die gesamte Wohnpar-teiorganisation arbeitet mit dem Wohnbezirksausschuß der Nationalen Front ergebnisreich zusammen. Der Genosse Vorsitzende des WB A berichtet von Zeit zu Zeit vor der Parteileitung und in der Mitgliederversammlung über die Tätigkeit des Ausschusses. Wir sind bemüht, den Genossen im WBA alle Unterstützung zu geben. Seit der letzten Berichtswahlversammlung bemühen wir uns auch um eine bessere Zusammenarbeit mit den Abgeordneten des Wohnbezirks. Dabei sind erste Erfolge zu verzeichnen. Wir sind aber der Meinung, daß die Kon- takte der Abgeordneten zu ihren Wählern und die regelmäßige Information der Bürger durch die Abgeordneten noch besser werden müßten. Unser Wohnbezirk hat auf Initiative der Genossen eine solche Praxis entwickelt, daß zu den Rechenschaftslegungen der Abgeordneten auch die Leiter der anliegenden Betriebe mit eingeladen und gebeten werden, die Einwohner über die betriebliche Entwicklung urtd die volkswirtschaftlichen Leistungen zu informieren. Unsere Parteileitung greift die Anliegen der Bevölkerung auf. Sie hat erreicht, daß der Genosse Bürgermeister, sein Stellvertreter oder der Sekretär des Rates der Stadt in Einwohnerversammlungen Antwort auf die Fragen der Bürger geben. Das gelang der Parteiorganisation, weil sie sowohl guten Kontakt zur Bevölkerung als auch zu den Genossen im Rat der Stadt hat. Im Wettbewerb „Schöner unsere Städte und Gemeinden Mach mit!“ hat der Wohnbezirk Velten-Nord in diesem Jahr eine wichtige Aufgabe zu meistern, die Bestandteil des Volkswirtschaftsplanes der Stadt ist. Beim Verlegen von Gehwegplatten in der Germendorfer Straße soll durch Eigenleistungen ein Wert von etwa 25 000 Mark erarbeitet werden. Hier wird im Interesse der Sicherheit der Fußgänger einem berechtigten Anliegen der Einwohner Rechnung getragen. Der WBA hat mit dem Gummikombinat Berlin, Werk Velten, einen Patenschaftsvertrag abgeschlossen, der dazu beigetragen hat, auch das geistig-kulturelle Leben im Wohnbezirk zu aktivieren. herstellen zu lassen. So kommt es wohl auch, daß immer mehr Jugendliche am Zirkel teilnehmen als eingestuft sind. Die Anreißer, Zuschneider und Brenner brauchen die praktischen Beispiele für ihr Thema gar nicht so weit herzuholen. Arbeiten sie doch im Rationalisierungsbereich Vorfertigung, dessen erster Abschnitt am Vorabend des VIII. Parteitages übergeben wurde. тЗШшшж Und sie diskutieren über ihre Verantwortung für die Produktion der Maschinen und Anlagen als „Vorausabteilung“. Die Genossen im Jugendmeisterbereich unterstützten den Genossen Zirkelleiter, denn in Rudislebenist es Beschluß, daß die Parteimitglieder der sechs Jugendmeisterbereiche am Studienjahr der FDJ teilnehmen. Die Erfahrungen der Genossen haben schon manche Diskussion bereichert. Eberhard Wölke sagt über seinen Zirkelleiter und er spricht im Namen aller: „Manfred ist einer von uns. Bei ihm macht das Studienjahr Freude. Gern kommen wir immer wieder, denn es ist alles interessant. Und was wir besonders schätzen, Manfred fordert auch etwas von uns.“ So erfüllt Genosse Manfred Pluntke mit viel Herz seinen Parteiauftrag als Propagandist unter der Jugend. Hans Werner Müller Kreisredakteur „Das Volk“, Arnstadt Foto: E. Hoffmann 317;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 317 (NW ZK SED DDR 1972, S. 317) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 317 (NW ZK SED DDR 1972, S. 317)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung gerichtete emo trat ivhaadlunge und jkro vokafc Verhafteter sein oder im Falle von verhafteten und Bürgern, Je Berlins von. der ständigen Vertretung der in der als psychisch belastend qualifiziert und mit zum Gegenstand von Beschwerden beim Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten sowie zu verleumderischen Angriffen gegen den Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit genommen. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle auf überprüften, die Tatsachen richtig widerspiegelnden Informationen zu begründen; Anleitung und Kontrolle stärker anhand der Plandokumente vorzunehmen. Wesentliche Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle der Einleitung und Bearbeitung von Ermittlungsverfahren bei anderen Untersuchungsorganen erstreckt sich auch auf deren weitere und abschließende Bearbeitung, auch wenn diese über den Zeitraum der Aktion hinausgeht.

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