Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 311

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 311 (NW ZK SED DDR 1972, S. 311); wären. Damit begründeten die Genossen auch, weshalb sie nicht mehr regelmäßig ah Parteiversammlungen, Parteigruppenberatungen und am Parteilehrjahr teilgenommen hätten. Es kostete große Kraft, den Genossen ihr Selbstvertrauen wiederugeben und zu erwirken, daß sie wieder aktiv am Parteileben teilnehmen. Dafür war eben unbedingte Voraussetzung, das Mitfeliederleben vielfältig und interessant zu gestalten, die Partei Versammlungen zu echten Foren des Meinungs- und Gedankenaustausches zu entwickeln, klar umris-sene Aufgaben festzulegen und jeden in die Mitarbeit einzubeziehen. Den Parteigruppen mußte ebenfalls geholfen werden, zu Systematik und Kontinuität in ihrer Arbeit zu gelangen. All das zu erreichen, dabei waren den Genossen der LPG Nauen Rt und Tat der Kreisleitung eine große Hilfe. In Parteiversamm-, 1 ungen erläuterten zum Beispiel Mitglieder* des Sekretariats nicht nur auf einfache und verständliche Art die Beschlüsse des VIII. Parteitages und des 4. ZK-Plenums. Sie gaben den Genossen auch methodische Ratschläge, vermittelten ihnen Erfahrungen anderer Parteiorganisationen. Diese Lehren beherzigend, beschloß die Grundorganisation einen von der Parteileitung entworfenen Arbeitsplan. Er wird auch zielstrebig verwirklicht. Auf Initiative der Genossen hat heute jede Brigade, jeder Bereich ein Wettbewerbsprogramm beschlossen. Es spielt in den Parteigrüppen-und den Brigadeversammlungen vom Standpunkt der politisch-ideologischen Führung des Wettbewerbs stets eine Rolle. Das wurde erreicht, weil es eine einheitliçhe Meinung, ein einheitliches Auftreten der Parteileitung und des Vorstandes gibt und weil sich die Leiter zu politischen Erziehern entwickelt haben. In diesem Jahr sind im Ergebnis dessen zum Beispiel seit dem 1. Januar bereits 343 Mastbullen mit einem Durchschnittsgewicht von 412 kg abgêliefert worden. 6 Prozent der Tiere entsprechen der Güteklasse A, die übrigen der Klasse B. Analyse zog Konsequenzen nach sich Es war unerläßlich, die Grundorganisation der LPG „be utsch-Sowjetisdhe Freundschaft“ in Nauen zunächst kadermäßig zu stärken. Erfahrene Parteifunktionäre und zugleich gute Fachkader wurden in die LPG delegiert. Mit ihrer Delegierung ist gleichzeitig eine höhere Qualität der Parteiarbeit erreicht worden. Die Parteileitung trifft eindeutige, klare Entscheidungen über die Durchführung der Beschlüsse der Partei. In ihrem Ringen um einen einhelligen Standpunkt und um die Einbeziehung aller Leitungsmitglieder in die Durchsetzung der Festlegungen entwickelte und festigte sich die Kollektivität der Leitung. Dank diesem einheitlichen Handeln sind wesentlich bessere Resultate bei der Verwirklichung der Parteibeschlüsse durch die gesamte Grundorganisation erreicht worden. Den Rat und die Hinweise der Genossen aufgreifend, begann die Parteileitung, in den Parteiversammlungen mehr die Grundfragen der Politik unserer Partei zu behandeln. Die Mitgliederversammlung im Februar hat sich zum Beispiel noch einmal tiefgründig mit dem 4. Plenum des Zentralkomitees befaßt. Sie erörterte vor allem die politisch-ideologischen Aufgaben bei der Weiterentwicklung der Kooperation. Dabei ging es keinesfalls um technisch-organisatorische Maßnahmen, sondern in Kooperation Schritt für Schritt vorbereiten Das Kernstück des Wettbewerbsprogramms unserer LPG Großziethen ist die Entwicklung der kooperativen Beziehungen mit den landwirtschaftlichen Produk- ттШшшт tionsgenossenschaften Schönefeld und Waßmannsdörf. Entsprechend den Parteibeschlüssen haben wir uns, in der Mitgliederversammlung unserer Parteiorganisation im Dezember 1971 ausführlich mit diesem Problem beschäftigt und festgestellt, daß diese Beziehungen stagnierten. Wir beauftragten deshalb die Leitungskader unserer LPG in Zusammenarbeit mit den Leitern der genannten Genossenschaften, in einer Beratung bis zum 15. Januar 19}72 konkrete Vorschläge für die weitere Entwicklung der Kooperation zu erarbeiten. In der Mitgliederversammlung unserer Grundorganisation am 24. Januar könpte der Feldbaubrigadier Genosse Dietrich berichten, daß diese Beratung stattgefunden hat mit dem Ziel, ab Herbst 1972 in einer gemeinsamen Abteilung Pflanzenproduktion zu arbeiten. In wöchentlichen Beratungen bereiten die Leiter nun diesen Übergang Schritt für Schritt vor. Als Parteisekretär nehme ich an diesen Zusammenkünften teil. In unserer Parteiorganisation 311;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 311 (NW ZK SED DDR 1972, S. 311) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 311 (NW ZK SED DDR 1972, S. 311)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit der dazu notwendigen Weiterentwicklung und Vervollkommnung der operativen Kräfte, Mittel und Methoden ist die Wirksamkeit der als ein wesentlicher Bestandteil der Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer? bei operativ bedeutsamen Personen, die Bearbeitung erkannter Feindtätigkeit oder des Verdachts von Feindtätigkeit in und die Vorkommnisuntersuchung, die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung und die Erfüllung der Aufgaben besonders bedeutsam sind, und Möglichkeiten des Feindes, auf diese Personenkreise Einfluß zu nehmen und wirksam zu werden; begünstigende Bedingungen und Umstände für das Wirken feindlich-negativer Elemente rechtzeitiger zu erkennen und wirksamer auszuschalten. Auch der Leiter der Bezirksverwaltung Frankfurt gab in seinem Diskussionsbeitrag wertvolle Anregungen zur Verbesserung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. Die Gewährleistung einer konkreten personen- und sachbezogenen Auftragserteilung und Instruierung der bei den Arbeitsberatungen. Die wesentlichen Ziele und Wege der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Bildung zu bestimmen. Die Leiter sollten sich dabei auf folgende Aufgaben konzentrieren: Die Erarbeitung inhaltlicher Vorgaben für die Ausarbeitung von Schulungs- und Qualifizierungsplänen für die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit ihnen durchgefiihrt. kann auch ohne Verbindung zu feindlichen Stellen und Kräften des imperialistischen Systems begangen werden. Die greift die politischen und ökonomischen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der anzugreifen oder gegen sie aufzuwiegeln. Die staatsfeindliche hetzerische Äußerung kann durch Schrift Zeichen, bildliche oder symbolische Darstellung erfolgen.

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