Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 299

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 299 (NW ZK SED DDR 1972, S. 299); Leipziger Propagandisten hören die bedeutsame Rede des Genossen Erich Honecker „Der VIII. Parteitag und unsere nächsten Aufgaben“. Foto: ADN-ZB/Spremberg In diesem Beschluß des Politbüros werden die Bildungsstätten als Einrichtungen zur marxistisch-leninistischen Qualifizierung der propagandistischen Kader der Partei charakterisiert. In ihnen sollen vorrangig die Propagandisten für das Parteilehrjahr, Referenten und Lektoren der Partei sowie Propagandisten für das FDJ - Lehrjahr qualifiziert werden. Bei der Durchführung dieser wichtigen Aufgabe konnten eine Reihe von Bildungsstätten gute Fortschritte erreichen. Sie helfen den Propagandisten, tiefer in das Wesen der Beschlüsse der Partei einzudringen und vermitteln in stärkerem Maße den Marxismus-Leninismus in der Einheit aller seiner Bestandteile. Die Verbindung zwischen Theorie und Praxis wurde enger, und die theoretische Begründung der Aufgaben bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft konnte verstärkt werden. Erwähnt werden muß aber auch eine solche Erscheinung, daß mancherorts die Bildungsstätten immer noch mit einer Vielzahl von Aufträgen der verschiedensten Art überhäuft und dadurch von ihrer eigentlichen Aufgabe abgedrängt werden. Im Unterschied dazu wird die Hauptaufgabe der Bildungsstätten überall dort zielstrebig verwirklicht, wo die Sekretariate der Bezirksund Kreisleitungen die inhaltlichen Schwerpunkte für die Arbeit der Bildungsstätten mit; den Propagandisten konkret festlegen und alle Kräfte auf ihre Lösung konzentrieren. Nicht selten wird die Frage aufgeworfen, worin die zweckmäßigste Arbeitsteilung zwischen den Bildungsstätten der Bezirks- und der Kreisleitungen besteht. Bei der Durchführung der Beschlüsse des VIII. Parteitages sollten sich die Bildungsstätten der Kreisleitungen noch stärker auf die Unterstützung der Propagandisten in den Grundorganisationen konzentrieren. In ihrer täglichen Arbeit ist für sie das wichtigste, die Vorbereitung der Seminar- und Zirkelleiter auf die monatlichen Schulungen im Parteilehrjahr aktiv und vielseitig zu unterstützen. Eine gute Initiative in dieser Richtung entwik-keln z. B. die Genossen der Bildungsstätte der Kreisleitung des Mansfeld-Kombinates. Sie bereiten die Anleitung der Propagandisten für die jeweiligen Themen des Parteilehrjahres auch dadurch gründlicher vor, indem bei den größeren Grundorganisationen Kabinette für die politische Bildung eingerichtet wurden. Hier erhalten die Propagandisten wertvolle Informatio- 299;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 299 (NW ZK SED DDR 1972, S. 299) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 299 (NW ZK SED DDR 1972, S. 299)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit schöpferisch, aufgaben- und schwerpunktbezogen festgelegt sind, verarbeiten. Programme der operativen Sofortmaßnahmen sind für die wesentlichsten möglichen Gefährdungen und Störungen des Untersuchungshaftvollzuges zu erstellen. Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit durch keinerlei Störungen beeinträchtigen können, Die sichere Verwahrung Inhaftierter hat zugleich zu garantieren, daß die Maßnahmen der Linie zur Bearbeitung der Strafverfähren optimale Unterstützung erfahren, die Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung zu gewährleisten. Festlegungen über die Zusammensetzung des Vorführ- und Transportkommandos. Die Zusammensetzung des Transportkommandos hat unter Anwendung der im Vortrag. Zu einigen wesentlichen Aufgabenstellungen bei der Sicherung der Transporte und der gerichtlichen Haupt Verhandlungen darzustellen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen verallgemeinert und richtungsweisende Schlußfolgerungen für die Erhöhung der Qualität und Effektivität der Aufgabenerfüllung im Bereich Transporte der Linie haben., Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem G-aalohtspunkt der Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Bezirksverwaltdhgen auf der Grundlage jeweils mit dem Leiter der Untersuchungsabteilung. Hierbei ist darauf zu achten,daß bei diesen inhaftierten Personen der richterliche Haftbefehl innerhalb von Stunden der Untersuchungshaftanstalt vorliegt. Die gesetzliche Grundlage für die Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände erfolgt durch zwei Mitarbeiter der Linie. Die Körperdurchsuchung darf nur von Personen gleichen Geschlechts vorgenommen werden.

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